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1577 - Endstation Etustar

Titel: 1577 - Endstation Etustar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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und rang nach Atem. Er schloß seine Augen mit allen drei Lidern und versuchte so, sich gegen den Fahrtwind zu schützen. Es gelang ihm nur unzureichend, und der eisige Wind durchdrang den knöchernen Körper und ließ ihn erstarren.
    Er sah das Schlachtfeld, auf dem die letzten seiner tausend Getreuen kämpften. Sie standen nicht für ihn, sie verteidigten die Lehre vom Permanenten Konflikt und stärkten sich mit Zurufen aus den zehn Schritten der Upanishad.
    Es nützte ihnen nichts. Die sich ergeben~hatten und ihren Irrtum einsahen, waren längst abtransportiert worden, befanden sich irgendwo im Orbit droben auf dem Heimflug nach Muun. Es waren wenige, vielleicht hundert oder zweihundert. Die anderen hatten ihr Leben geopfert und Etustar zu einem einzigen Grab gemacht.
    Dünger für Eidos, Nahrung für Morphe. Wäre der Vorgang nicht so endgültig gewesen, hätte Trakh über den makabren Gedanken lachen können.
    Dort unten entdeckten sie ihn jetzt. Sie deuteten hinauf zu seinem Körper am Gleiter. Dann verließen sie in hellen Scharen ihre Deckung und warfen sich den tödlichen Strahlen der Angreifer entgegen. Kein einziger entkam der Vernichtung.
    Sie hatten es so gewollt, er hatte es so gewollt. Aber er war es nicht allein gewesen. „Vausan, wo bist du? Warum läßt du uns im Stich? Wo hast du deine Heere, deine Flotten? Vausan!"
    Vausan gab ihm keine Antwort, und Trakh erkannte, warum es so war. Eine halbe Meile östlich des Kampfplatzes entdeckte er den Stellvertreter des Hauri Torren, mit dem die Singuva auf Etustar den unheiligen Pakt geschlossen hatten. Die Hauri hatten kein Interesse an der Mächtigkeitsballung, sie halfen den Singuva bei der Manifestation ihrer Macht. Als Gegenleistung verlangten sie, daß die Singuva sie bei den Bemühungen unterstützten, den Materialverlust in Tarkan durch das Verschwinden Hangays auszugleichen, indem sie aus Meekorah Sternenmassen nach Tarkan versetzten. Vausan stand senkrecht auf einer metallenen Ortungsplattform. Er rührte sich nicht, und Trakh sah, daß der Körper des Hauri von der Ortungsantenne aufgespießt worden war. Vausan war tot. „Hört auf!" stammelte Trakh. „Macht mir den Prozeß.
    Verurteilt mich. Aber laßt die anderen in Ruhe!. Stalker, hörst du mich?
    Ich bin bereit, alle Schuld auf mich zu nehmen!"
    Eine Weile blieb es ruhig, und der Gleiter hing reglos hoch über der Leiche des Hauri. Dann öffnete sich ganz in der Nähe eine Luke. Das Feld beförderte Trakh in den Gleiter hinein, und er stand sprachlos vor den neuen Machthabern Estartus. „Du?" schrie er, als er Veth Leburian erkannte. „Der Desotho? Und sein ehemaliger Herr Ijarkor? Es ist kaum zu fassen!"
    Er tat, als hätte er es nicht gewußt.
    Die beiden starrten ihn schweigend an, Ijarkors Körperhaltung stellte eine einzige Anklage dar.
    Trakh wandte den Kopf und entdeckte Stalker, der ein wenig abseits im Halbdunkel stand. Der ehemalige Sotho bewegte sich langsam auf ihn zu. Er ging seitwärts im Krebsgang, und seine Gestalt war verkrümmt und wirkte kümmerlich. „Tal Ker, der Krüppel!" schrie Trakh mit sich überschlagender Stimme. „Es ist ein Witz. Tyg lan hat es getan, nicht wahr?"
    Ein Lachkrampf schüttelte ihn, und er verspottete die drei.
    Schließlich wurde es Stalker zu bunt. Er packte den Singuva und warf den zappelnden Körper aus der noch offenen Luke.
    Trakh stürzte ab und zerschellte auf Etustars Oberfläche.
    Stalker wandte sich an Ijarkor und den Desotho. „Die Schlacht ist vorbei. Etustar ist frei", murmelte er. „Wir müssen uns über die nächsten Schritte klarwerden."
    „Ja", bekräftigte der Mlironer mit fester Stimme. Ijarkor aber sagte: „Ist es wirklich wichtig? Dies ist Etustar. Ich wünschte mir, für die kurze Zeit hierbleiben zu können, die mir noch zur Verfügung steht."
    Stalkers Körper gefror mitten in der Bewegung. „Es ist nicht wahr, was du sagst!" rief er schrill. „Du weißt nicht, was du da redest. Du hast noch eine lange Lebensspanne vor dir, Ijarkor."
    Der ehemalige Ewige Krieger gab ihm keine Antwort.
     
    4.
     
    ROBIN: Welt des Zentrums Muun oder NGC 46;Q8 hatte einst dem Ewigen Krieger Pelyfor gehört, und das Wunder dieser Galaxis waren die Verlorenen Geschenke der Hesperiden gewesen.
    Im Prinzip waren sie es heute noch, denn man konnte sich über diese technischen Produkte nur wundern.
    So zumindest empfand es Shina Gainaka, und all ihre Bemühungen, dem Sarkrat über den „Mund zu fahren", fruchteten nichts. Das

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