Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1590 - Operation Unsterblichkeit

Titel: 1590 - Operation Unsterblichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Friedensstifterin an. „Aber uns soll es nur recht sein, wenn sie es vor uns schafft, Helon Quont den Aktivator abzunehmen und ihn dadurch vor Schaden zu bewahren. Je mehr sie uns hilft, desto weniger kommen wir in den Verdacht, daß wir die Aktivatoren nur für uns wollen."
    „Dann wirst du sie wirklich an ES zurückgeben?"
    Er lächelte. „Hast du daran gezweifelt?" Zusammen mit ihr verließ er die Kabine. „Gegen den Willen von ES könnten wir die Aktivatoren ohnehin nicht behalten - ganz gleich, in welchem Zustand die Superintelligenz sich zur Zeit befinden mag."
    „Da hast du sicher recht", stimmte sie zu.
    Schweigend gingen sie zu dem Hangar, in dem ihre Space-Jet stand. Rhodan wußte, welche Gedanken der jungen Wissenschaftlerin im Kopf herumgingen. Es war nur zu natürlich, daß auch sie früher oder später einmal daran dachte, wie es denn wohl sei, wenn sie einen der Aktivatoren bekäme. Und sie war sicherlich nicht die einzige an Bord der ODIN, die sich mit dieser Frage befaßte. Unter diesen Umständen war es gut, daran zu erinnern, daß die Zellschwingungsaktivatoren nicht zur freien Verfügung standen, sondern von ES verliehen wurden.
    Roi Danton und Icho Tolot, der sich mit ihm in der Zentrale der Jet befand, hatten bereits alle nötigen Checks durchgeführt. Sie schlossen die Schleusen, als Rhodan und die junge Frau zu ihnen kamen. „Es kann losgehen", teilte Rhodans Sohn Hangarchef Oleg Gullik mit.
    Die Schleuse des Hangars öffnete sich. „Nasseda hat die Landeerlaubnis erteilt", meldete sich Samna Pilkok, die Funkchefin. „Ihr müßt allerdings auf dem Raumhafen landen. Nasseda besteht darauf."
    „Das hält uns unnötig auf", stellte Rhodan fest. „Es gibt offenbar Schwierigkeiten", entgegnete die Springerin. „Nasseda schweigt sich darüber aus, läßt uns aber wissen, daß es eine Landung außerhalb des Raumhafens als Verletzung seiner Souveränität empfindet.
    Bei einer Mißachtung der Anordnung ist mit einem Angriff zu rechnen."
    „Wir landen auf dem Raumhafen", entschied Rhodan. „Wir wollen nicht mehr Ärger als unbedingt nötig."
    Fay Haughnessy nickte. „Die Nasseda-Linguiden sind empfindlich", erklärte sie. „Bei ihnen muß man mit allem rechnen.
    Seit einiger Zeit gibt es Spannungen zwischen ihnen und den Pariczanern, die nur ein Helon Quont in Grenzen halten kann.
    Es mißfällt den Nassedanern, daß der Friedensstifter sich mit einer Garde aus Überschweren umgibt. Ihnen wäre tausendmal lieber, wenn er sich durch Linguiden von Nasseda schützen ließe."
    „Wenn es so ist, dann können wir froh sein, daß Dorina Vaccer schon dort ist. Sie wird uns allein durch ihre Anwesenheit unsere Arbeit erleichtern."
    Er gab das Zeichen zum Start, und Roi Danton lenkte die Space-Jet aus dem Hangar. Groß und in blauen und gelben Farben leuchtend lag der Planet Nasseda unter ihnen.
    Rhodan blickte auf die Ortungsschirme. Auch hier befanden sich mehrere Raumschiffe der Galaktischen Flotte.
    Sie sorgten dafür, daß sich Helon Quont nicht mit einem Raumschiff absetzen konnte. „Ich kann mir denken, daß die Nassedaner über die Anwesenheit der Flotte auch nicht gerade glücklich sind", bemerkte Fay Haughnessy. „Wenn sie stärker wären, würden sie ihr wahrscheinlich eine eigene Flotte entgegenstellen."
    Roi Danton beschleunigte, und rasch rückte der Planet näher. Als die Space-Jet die obersten Luftschichten erreicht hatte, übergab Danton an die Syntronik. Er lehnte sich im Pilotensessel zurück. „Mir ist das alles völlig egal", sagte er. „Mich interessiert nur, daß wir den Aktivator bergen.
    Wenn wir dazu etwas umständlich vorgehen müssen, dann werden wir das eben tun."
    Er drückte damit aus, was die anderen auch dachten.
    Minuten später landete die Space-Jet auf dem Raumhafen der Stadt Nassedema. Er war etwa fünfzig Kilometer von der Stadt entfernt, die in einem weiten Talkessel lag und durch einen flachen Gebirgszug von ihm getrennt war.
    Während die Syntronik die nötigen Formalitäten erledigte, stiegen Rhodan, Roi Danton, Fay Haughnessy und Icho Tolot in einen großräumigen Gleiter um. Die Maschine war äußerlich nicht von zivilen Gleitern zu unterscheiden, barg jedoch eine Reihe von Waffen- und syntronischen Erfassungssystemen in sich. Kurz darauf kam die Freigabe. Die Schleuse öffnete sich, und die Bordsyntronik lenkte den Gleiter auf eine vorgegebene Flugbahn, die zur Hauptstadt führte. Die Maschine ordnete sich in eine lange Reihe von Antigravgleitern

Weitere Kostenlose Bücher