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1591 - Beschützer aus dem Jenseits

1591 - Beschützer aus dem Jenseits

Titel: 1591 - Beschützer aus dem Jenseits Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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wie ein Dreieck.
    Eine Gestalt hob sich von den anderen beiden rechts und links ab. Sie hatte die Hände wie zum Schutz angehoben und wirkte ebenso starr wie die beiden anderen.
    Wesen, deren Köpfe besser zu sehen waren als die Körper. Dennoch sah sie, dass sie eine altertümliche Kleidung trugen, die auch nicht in das letzte, sondern in das vorletzte Jahrhundert passte.
    Hohe Stehkragen, aus denen die Köpfe hervorragten. Eine der drei Gestalten hatte einen sehr dichten Bart. Auf dem Kopf standen helle Haare in dünnen Strähnen ab, während die andere Gestalt eine nach hinten gekämmte Frisur hatte.
    »Keine Angst!«, flüsterte es um sie herum. »Du brauchst keine Furcht zu haben. Wir sind bei dir.«
    Alma begriff nichts, obwohl sie alles genau sah. Hier war etwas in die Wege geleitet worden, das jenseits ihres Begreifens lag und auch ihr Denken ausschaltete.
    Die drei Männer hatten nichts bemerkt. Zwar war ihnen die Veränderung im Gesicht der jungen Frau nicht entgangen, doch sie achteten nicht darauf.
    Sie dachten nur daran, ihren Job durchzuziehen.
    Der Nussknacker richtete sich auf. Mit dem Kopf gab er seinen Kumpanen ein Zeichen.
    Sie traten an ihn heran, und alle zeigten plötzlich ein überhebliches Grinsen.
    »Wir haben nicht ewig Zeit!«, flüsterte der Anführer. »Holt sie aus ihrem Rollstuhl!«
    Alma Davies wusste, dass es der Moment der Entscheidung war.
    Das traf auch zu, denn in den folgenden Sekunden wurde das Unwahrscheinliche zu einer unglaublichen Realität…
    ***
    Johnny Conolly war in der kühlen Herbstnacht unterwegs. Er hatte es aufgegeben, sich Vorwürfe zu machen, dass er unbedingt mit dem Fahrrad hatte fahren müssen.
    Es ließ sich nun nicht mehr ändern, und so tat er auch etwas für seine Kondition.
    Der Verkehr in der Millionenstadt an der Themse war zwar nicht zum Erliegen gekommen, er ließ sich jedoch ertragen. So waren es nur wenige Fahrzeuge, die Johnny überholten oder ihm entgegen kamen, wobei er dabei stets in die Lichter der Scheinwerfer schaute, die aber im nächsten Augenblick verschwunden waren.
    Um schneller an sein Ziel zu gelangen, trat er kräftig in die Pedale. Weg von den breiten Straßen, hinein in eine gute Wohngegend, in der sich alte Häuserreihen mit freieren Grundstücken abwechselten, auf denen ebenfalls Häuser standen, die aber zugleich von Mauern und Zäunen umgeben waren.
    Johnny kannte die Strecke. Er wusste, dass er bald eine Kreuzung erreichen würde. Dort musste er geradeaus fahren. Hätte er den Weg nach rechts genommen, wäre er in einer Sackgasse gelandet. Jenseits der Kreuzung hatte er dann mehr als die Hälfte der Fahrstrecke geschafft.
    Hin und wieder rieb er über seine Augen, weil der manchmal schon scharfe Fahrtwind sie leicht tränen ließ.
    Er zog den Kopf zwischen die Schultern. Die schmalen Reifen glitten zügig über den Asphalt hinweg. Johnny fühlte sich fast wie in der Sauna, so stark schwitzte er. Er nahm sich vor, sich zu Hause unter die Dusche zu stellen, bevor er ins Bett ging.
    Einige Teile des Vortrags wollten ihm nicht aus dem Kopf. Es war gut, dass er ihn gehört hatte. Möglicherweise konnten seine Eltern von diesem Wissen ebenfalls profitieren, denn das geerbte Vermögen seiner Mutter Sheila war zu einem großen Teil in Aktien angelegt. Ob die Eltern auch Geld verloren hatten, wusste Johnny nicht. Jedenfalls waren sie nicht glücklich über den Verlauf der Bankenkrise gewesen.
    Als er sich der Kreuzung näherte, hatte er seinen Kopf wieder frei. Im Moment war kein Fahrzeug zu sehen. Keine Lichter näherten sich von den drei Seiten.
    Er war trotzdem vorsichtig und raste nicht wie ein Wilder über die Kreuzung hinweg. Jonny bremste leicht ab, fuhr aber weiter. Er warf den Blick nach links, dann nach rechts und wollte schon in die Pedale treten, als ihm etwas auffiel.
    Die Sackgasse war nicht leer.
    Die Straße selbst schon. Doch sein Blick war auf den rechten Gehsteig gefallen. Die Sackgasse lag nicht eingehüllt in tiefe Dunkelheit. Es gab einige Laternen, die ihr schwaches Licht verstreuten, und in einer dieser Lichtglocken entdeckte er die Gestalten.
    Johnny bremste ab.
    Plötzlich hörte er so etwas wie eine innere Stimme. Obwohl die Szene recht harmlos wirkte, sagte ihm sein Gefühl, dass dort etwas Besonderes geschah.
    Im Moment näherte sich kein Auto. Die Stille fand Johnny sogar als leicht beklemmend. Er spürte, wie einige Schweißtropfen seinen Rücken hinabrollten.
    Ein Fahrrad über die Straße zu schieben

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