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1594 - Das Böse in dir

1594 - Das Böse in dir

Titel: 1594 - Das Böse in dir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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irgendetwas rächen will, es ist aber auch möglich, dass er noch andere Personen in seine Rachepläne mit einbezogen hat. Und da wäre jemand wie John eine Option.«
    Sheila war einverstanden. »Du solltest ihn auf jeden Fall anrufen. Das hier ist kein Spaß.«
    Bill grinste. »Und unser Essen?«
    Sheila erschrak. »Himmel, da erinnerst du mich an etwas.« Sie machte kehrt und eilte in die Küche.
    In diesem Moment hatte das normale Leben sie wieder. Aber Bill wusste auch, dass dieses normale Leben bei ihm und seinen Lieben oft genug auf den Kopf gestellt wurde.
    An diesem Abend sah es wieder so aus.
    Mit diesem Gedanken rief er seinen Freund John Sinclair an.
    ***
    Meiner Ansicht nach waren nicht mehr als eine viertel Stunde seit dem Anruf vergangen, als sich das Telefon erneut meldete. Ich war noch gedanklich mit dem Anschlag auf mich beschäftigt, und der Gedanke verschwand auch nicht, als ich abhob.
    »Ah, du bist zu Hause.«
    »Oh, Bill.«
    »Ja.«
    »Gibt es was Neues? Jetzt sag nur nicht, dass du mich zu einer Halloween-Party einladen willst.«
    »Nichtganz…«
    Ich hatte längst festgestellt, dass die Stimme meines Freundes nicht eben fröhlich klang.
    »Was ist denn los, Bill?«
    »Ich habe einen Anruf bekommen. Wobei ich nicht weiß, ob es ein Mann oder eine Frau gewesen ist…«
    Ich unterbrach ihn. »Ein Schläfer?«
    Plötzlich war es still. Aber ich wusste, dass durch Bills Kopf zahlreiche Gedanken rasten. Seine nächste Frage bestätigte meine Vermutung.
    »Woher weißt du das?«
    »Ganz einfach, Bill, weil ich ebenfalls einen Anruf dieses Schläfers bekommen habe. Aber erst, nachdem ein Anschlag auf mich gescheitert ist. Man wollte mich nämlich wie einen Hasen abknallen.«
    »Nein!«
    »Bill, das ist kein Witz.«
    Er atmete leicht stöhnend aus. »Verdammt noch mal, dann müssen wir uns auf etwas gefasst machen. Hat er denn bei dir einen Zeitrahmen gesetzt?«
    »Nein, das hat er nicht. Aber die Halloween-Nacht ist doch ideal.«
    »Klar, John.« Bill stellte die nächste Frage, weil sie auch einfach auf der Hand lag. »Wo wollte man dich killen?«
    »In der Tiefgarage.« Ich berichtete ihm haarklein von dem Vorfall und vergaß auch nicht zu sagen, wie der Unbekannte ausgesehen hatte.
    »Das gibt es doch nicht«, erwiderte mein Freund stöhnend. »Sheila und ich haben noch von Michael Mayers gesprochen. Dann hat sich mal wieder eine Person dieser Maske der Filmfigur bedient und meint es verdammt ernst.«
    »Davon müssen wir ausgehen. Bei mir ist der Anschlag fehlgeschlagen, aber ich glaube nicht, dass dieser Killer aufgibt. Sonst hätte er euch nicht kontaktiert. Er wird es bei euch versuchen, und ich denke, dass es noch in dieser Nacht passieren wird. Ihr, ich und wer sonst noch?«
    Bill erwiderte nichts, sodass die Frage noch ein wenig länger im Raum stand. Bis er sagte: »Ich denke, dass noch mehr Personen in Gefahr schweben. Suko, Shao, vielleicht auch Glenda oder sogar Jane Collins und…«
    »Es geht um unser Team, wolltest du sagen, Bill?«
    »Genau. Hast du Suko schon informiert?«
    »Nein, das habe ich nicht. Er ist auch nicht da. Muss mit Shao shoppen, der Arme.«
    »Willst du ihn denn informieren?«
    »Klar, das muss ich.«
    »Und dann?«
    Ich hatte meine Entscheidung schon getroffen. »Wenn du nichts dagegen hast, komme ich zu dir. Ich kann mir vorstellen, dass der Killer bei euch den Anfang machen wird. Seid ihr alle zu Hause?«
    »Sheila schon.« Bill stockte. »Aber Johnny nicht«, flüsterte er dann. »Der ist unterwegs.«
    »Aber sicherlich nicht, um Leute zu erschrecken.«
    »Nein, nein, nur macht es ihm eben Spaß, zu Halloween auf der Straße zu sein. Es ist auch in unserer Gegend einiges los.«
    »Du solltest ihn anrufen und warnen.«
    »Daran habe ich auch schon gedacht.«
    »Okay, inzwischen werde ich Suko informieren und komme anschließend zu euch. Und achte auf einen grauen BMW der 3er Reihe.«
    »Okay, das mache ich.«
    »Bis später dann.«
    Ich war nicht eben glücklich, als ich die Nummer meines Freundes Suko wählte. Heutzutage geht man ja nicht mehr ohne Handy los, und das hatte sich auch bei Shao und Suko eingebürgert. Ich hoffte, dass er seinen Apparat nicht abgestellt hatte, und es wurde tatsächlich abgehoben. Nur meldete sich Shao.
    »Du, John?«
    »Leider.«
    »Wieso das?«
    Im Hintergrund hörte ich Geräusche, die nur von anderen Menschen stammen konnten. Den Grund meines Anrufs nannte ich Shao nicht. Ich wollte nur wissen, ob Suko in der Nähe war.
    »Ja,

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