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1597 - Abschied von der Unsterblichkei

Titel: 1597 - Abschied von der Unsterblichkei Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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dem Selbstmord bewahren, aber auf Dauer, so sagte sie nach der Begrüßung, konnte nur von ES Rettung kommen.
    Indem ES aufhörte, seine Qualen ins Solsystem hinauszuschreien.
    Das aufgeschobene Treffen fand in einem Touristencenter am Rand des Parks statt. Die Linguidin entschuldigte sich für die Verzögerungen, die sie selbst nicht vorhergesehen hatte. Ihre Schüler waren auch jetzt noch im Einsatz.
    Voltago war natürlich auch wieder dabei. Rhodan wäre es lieber gewesen, der Klon wäre mit den anderen nach Terra gegangen, statt wie bisher schweigend in seiner Nähe zu stehen und beobachten aber nichts zu tun.
    Andererseits hatte er die vage Hoffnung, daß der Bann plötzlich brach und Voltago ihm etwas mitteilte oder zeigte, das für ihn wichtig war.
    Aber nun war Dorina Vaccer an der Reihe.
    Bevor die Friedensstifterin zu dem Grund ihres Kontaktersuchens kam, berichtete sie von der aktuellen Situation auf den linguidischen Welten. Dorina Vaccer hatte demnach, zusammen mit den verbliebenen Friedensstiftern Nonari Vojerina, Schostren Prin, Manbroso Equott, Alaresa Anceott, Piemon Strauch und Hagea Scoffy, sowie ihren Schülern (allen voran Amdan Cutrer) und den Schülern der anderen sechs inzwischen die Scherben wieder halbwegs kitten können, die durch die amoklaufenden Friedensstifter hinterlassen worden waren. An diesem ersten Erfolg beteiligt waren ebenso die Schüler der verstorbenen Friedensstifterin Cebu Jandavari, nämlich Soren Bakkon, Cref Immkoran und Bulos Zamyr, und die Wissenschaftler um den Kimaforscher Adonor Cyrfant und viele andere linguidische Geistesgrößen.
    Die pariczanischen Söldner waren, sofern sie nach Paylaczers Tod nicht geflüchtet waren, aus dem Linguiden-Imperium verbannt worden und warteten nun im Punta-Pono-System auf das Urteil des Galaktischen Gerichtshofs. Es wurde allgemein erwartet, daß allen Überschweren, die unter Paylaczers Befehl standen, die Verbannung aus der Milchstraße bevorstand.
    Die Linguiden hatten beschlossen, wieder in den galaktischen Hintergrund zu treten und wieder zum „unsichtbaren Volk" zu werden. Sie würden, so Dorina Vaccer, auch nicht dem Galaktikum beitreten, sondern ihre Art der Anarchie behalten.
    Perry Rhodan hatte dies längst geahnt und wußte, daß er die Linguiden nicht umstimmen konnte.
    Wahrscheinlich war es für sie auch wirklich das beste, wenn sie ihre Eigenständigkeit, ihre Kultur, ihre Sitten und Gebräuche so wahrten, wie es vor ihrem Auftritt auf der galaktischen Bühne gewesen war.
    Atlan hingegen war sich jetzt nicht zu schade, um Dorina gegenüber den Linguiden eine gewisse Abbitte zu leisten. Er mußte zugeben, sie falsch eingeschätzt zu haben - wenngleich seine schlimmsten Befürchtungen eingetreten und sogar weit übertroffen worden waren. Doch dies hatte Gründe, für die das Volk der Linguiden nicht verantwortlich zu machen war.
    Es war eine Zeit für das Aufgeben bisher starrer Haltungen und das Eingestehen von offensichtlichen Fehlern.
    Vielleicht kam die Gelegenheit dazu nie wieder. „Der eigentliche Grund, der mich ins Solsystem geführt hat", sagte Dorina Vaccer, „ist jedoch nicht der, über die Lage meines Volkes zu berichten. Das Auftauchen von Wanderer im Solsystem und die Begleitumstände sind in der Galaxis nicht unbemerkt geblieben. Die Hyperkomnachrichten erreichten wohl jeden Zipfel unseres Milchstraßensystems. Die Galaxis blickt voller Spannung und Angst auf euch."
    Rhodan nickte ernst. Seine Gedanken waren bei Wanderer und ES. Er wußte noch immer nicht, was ihm die Linguidin so Wichtiges mitzuteilen hatte. „Damit ihr versteht, weshalb ich jetzt hier bin", sagte sie, „muß ich euch an die Botschaft erinnern, die ich euch nach unserem Besuch auf Wanderer übermittelte."
    Gemeint war der Besuch der Friedensstifter auf Wanderer im Dezember 1171 NGZ. „Dieses Rätsel", sagte Atlan.
    Sie nickte ernst. „ES gab uns ein Rätsel für euch mit: Jeder Schritt, den ihr tatet, dem Punkt, der nicht euer Ziel war, und dem Zustand, den ihr nicht anstrebt, euch zweitausendmal näher brachte, als ihr zurückzulegen glaubtet. Damals verstand ich den Inhalt dieser seltsamen Botschaft ebensowenig wie 46 ihr, sie war auch nicht mein Problem.
    Inzwischen weiß ich, daß ES euch ehemaligen Aktivatorträgern mitteilen wollte, daß die Wirkung der euch gewährten Zelldusche um zwanzig Jahre verkürzt wurde."
    „Das wissen wir ebenfalls, leider", erwiderte Rhodan. „Warum erzählst du das jetzt?"
    „Weil ES damals

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