Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
16 Science Fiction Stories

16 Science Fiction Stories

Titel: 16 Science Fiction Stories Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: diverse
Vom Netzwerk:
Sicher. Ihr kann nichts geschehen. Ich nehme sie mit nach Haus, um durch gegenseitige Verachtung zu verführen. Und im Wohnzimmer (siehe Diagramm) sitzt die schlanke, sommersprossige Sekretärin, kürzlich hinausgeworfen, und wartet auf mich.
     
    Ich schreibe jetzt einen Teil der
     
    S   P
    t   a
    o   r
    r   i
    y  in  s
    der Hauptstadt von Frankreich
    Adresse: 49b Avenue Hoche.
    Paris 8e, Frankreich
    Wurde gezwungen, dorthin zu gehen, nach dem, was in Singapur geschehen war, verstehen Sie. Es brauchte außerordentliche Kompensationen und Berichtigung. Einen Augenblick glaubte ich fast. den Dirigenten der Opera Contiaue angreifen zu müssen, aber das Schicksal war gütig und bedachte mich mit nichts Schlimmerem als einer unanständigen Zurschaustellung unter dem Petit Carousel. Und ich war in der Lage, mir ein Stipendium an der Sorbonne zu sichern, bevor ich wieder weggebracht wurde.
    Jedenfalls saß sie dort, meine Kleine, in meiner Dachgartenwohnung mit jetzt nur noch einem Bad und 1 997,00 Dollar Wechselgeld auf dem Kühlschrank. Igitt! Warf sechs Dollar aus dem Fenster und bin jetzt durch wunderschöne 1 991 verbliebene besänftigt. Sie saß da in einem schwarzen Cocktailkleid mit engem Rock, glatten, schwarzen Strümpfen, schwärzen Abendpumps. Die sommersprossige Haut glänzte rosarot vor Verlegenheit. Ihr weiches Gesicht trug einen angespannten Zug zur Schau, das kam wohl von dem gewagten Unternehmen, dem sie glaubte, sich hingegeben zu haben. Verdammt! Das gefällt mir.
    Mir gefällt auch das hübsch gebogene, ebenmäßige Bein und der Busen. Ausgeglichen, verstehen Sie? Nicht zu aufdringlich. Dezent. So; und genau so rosig wie ihr Gesicht, trotz des Puders, der ihre Haut milchig erscheinen lassen soll. Dieser Puder; ein Unsinn. Ich gehe in die Küche und reibe verbrannten Korken an vorderen Teil des Hemdes, um zu kompensieren.
    »Oha, so«, sage ich. »Ich Bürschlein sehr froh und gleich frage, warum du Freundchen hopphopp überfällst mein Appartement.
    ‘tschuldigung muß kauderwelschen. Bin sehr verlegen. Entschuldigen Sie bitte, bis sich das ändert.«
    »Ich habe Mr. Lundgren belogen«, stieß sie hervor. »Ich sagte ihm, Sie brauchten wichtige Papiere aus dem Büro.«
    »Entschuldigen Sie, bitte. Ich bin ganz durcheinander. Sprechen Sie Deutsch?«
    »Nein.«
    »Dann warte ich.«
    Das Beatnik-Mädchen drehte sich auf dem Absatz um und trippelte hinaus, die Hüften heftig schwingend. Ich erreichte sie noch vor dem Fahrstuhl, legte 101 Dollar (perfektes Muster) in ihre Hand und sagte auf spanisch Gute Nacht.
    Sie haßte mich. Ich habe ihr übel mitgespielt; dann ging ich zurück ins Appartement, und plötzlich kam mein Englisch wieder zurück.
    »Was ist los mit ihr?« fragte Sommersprosse.
    »Wie heißen Sie?« fragte ich.
    »Großer Gott! Ich arbeite schon seit drei Monaten in Ihrem Büro. Und Sie kennen nicht einmal meinen Namen? Wirklich nicht?«
    »Nein, und ich will ihn auch gar nicht wissen.«
    »Ich bin Lizzie Chalmers.«
    »Gehen Sie weg, Lizzie Chalmers.«
    »Deshalb also haben Sie mich immer mit ,Miss’ angeredet. Warum haben Sie Ihren Kopf kahl rasiert?«
    »Unannehmlichkeiten in Wien.«
    »Es ist sehr schick«, sagte sie mit kritischer Stimme. »Aber ich weiß nicht recht. Sie erinnern mich an einen Filmstar, den ich nicht ausstehen kann. Was meinen Sie damit, Unannehmlichkeiten in Wien?«
    »Das geht Sie gar nichts an. Was tun Sie eigentlich hier? Was wollen Sie von mir?«
    »Sie«, sagte sie, heftig errötend.
    »Wollen Sie wohl, um Himmels willen, sofort verschwinden!«
    »Was hatte sie denn, was ich nicht auch habe?« fragte Lizzie Chalmers. »Was ist an ihr so Besonderes. Ich studiere in Bennington.«
    »Was soll das heißen?«
    »Das ist ein College. Ich dachte, das wüßte jeder.«
    »Aber wieso studieren?«
    »Ich habe mein erstes Jahr hinter mir. Jetzt habe ich die Aufgabe, praktische Erfahrungen zu sammeln.«
    »Was ist Ihr Gebiet?«
    »Es war Wirtschaft. Jetzt sind Sie es. Wie alt sind Sie?«
    »Einhundertundneuntausendachthundertzweiundsiebzig.«
    »Ach, sagen Sie’s doch! Vierzig?«
    »Dreißig.«
    »Nein! Wirklich?« Sie nickte befriedigt mit dem Kopf. »Das ergibt zehn Jahre Unterschied zwischen uns. Gerade richtig.«
    »Lieben Sie mich, Lizzie?«
    »Naja, jedenfalls versuche ich es.«
    »Muß ausgerechnet ich es sein?«
    Sie senkte die Augen. »Ich nehme an, daß sich Ihnen alle Frauen an den Hals werfen.«
    »Nicht immer.«
    »Was ist denn los mit Ihnen? Ich

Weitere Kostenlose Bücher