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16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen)

16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen)

Titel: 16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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meine Finger in sein Hemd krallten, und zwang mich loszulassen. Dann trat ich einen Schritt zurück und glättete die von mir verursachten Falten in seiner Kleidung.
    »Ich muss Vinnie finden«, sagte ich.
    Ranger schaute zum Beerdigungsinstitut hinüber. »Steig in deinen Wagen, und verriegle alle Türen. Ich gehe mal rein und sehe mich um.«
    »Die haben mit Sicherheit eine Alarmanlage.«
    »Selbst die beste Alarmanlage hat ein Zeitfenster von zehn bis fünfzehn Minuten, bevor jemand reagiert. Und in diesem Teil der Stadt dauert es noch deutlich länger – wenn überhaupt was passiert.«
    Ranger lief zur Hintertür und hatte in Sekundenschnelle das Schloss geknackt. Er schlüpfte ins Haus, und kurz darauf schrillte der Alarm los. Ich umklammerte das Lenkrad, beobachtete das Gebäude und schaute auf die Uhr. Fünf Minuten verstrichen. Zehn Minuten. Ich biss mir auf die Unterlippe und dachte nur: Raus da, raus da, raus da! Nach vierzehn Minuten ging die Tür auf. Ranger kam heraus und lief zu seinem Wagen.
    »Fahr nach Hause, ich folge dir«, sagte er. »Hier will ich nicht reden.«
    Ich startete, und als ich um die Ecke bog, kam die Stretchlimo vor dem Bestattungsinstitut zum Stehen, drei Männer stiegen aus und gingen hinein. Ranger und ich fuhren an ihnen vorbei in Richtung Stark Street.
    Ranger brachte mich nach Hause bis in die Wohnung.
    »Offenbar wird Vinnie nicht bei dem Bestatter festgehalten«, bemerkte ich.
    »Der Raum für die Einbalsamierung befindet sich im Keller und ist alles andere als schön. Die Zimmer oben werden als Zwischenlager für die Wett- und Spieleinnahmen benutzt. In einem hab ich einen Zähltisch und einen Safe gesehen. Die anderen sind Lagerräume. Keine Spur von Vinnie.«
    »Was ist mit Mickey Gritch? Ist der noch irgendwo gewesen?«
    »Ich habe Chet gefragt. Mickey Gritch ist von Melon direkt nach Hause gefahren. Sieht aus, als hätte er Feierabend.« Ranger zog den Reißverschluss meines Sweaters auf. »Wir könnten auch Feierabend machen.«
    Ich trat einen Schritt zurück. »Willst du dich hier etwa häuslich einrichten?«
    Seine Mundwinkel verzogen sich zu einem angedeuteten Lächeln. »Ich will nur nett sein.« Er trat auf mich zu, zog mir die Tasche von der Schulter und wurde dabei auf deren Gewicht aufmerksam.
    »Bist du bewaffnet?«, fragte er. »Die Tasche ist schwer.«
    »Das ist die Flasche.«
    Ich holte Onkel Pips Erbe heraus und stellte es auf den Küchentresen. Rex kam aus seiner Suppendose und betrachtete die Flasche durch die Glaswand. Seine schwarzen Knopfaugen funkelten, der Schnurbart zuckte, er drückte zwei kleine rosa Pfötchen gegen die Seitenwand. Dann blinzelte er und huschte zurück in seine Suppendose.
    »Warum trägst du diese Flasche mit dir herum?«, fragte Ranger.
    »Die habe ich von meinem Onkel Pip geerbt. Angeblich bringt sie Glück, und Lula fand, wir sollten sie mitnehmen … nur für den Fall.«
    Rangers Lächeln wurde breiter. »Kann nicht schaden«, sagte er.
    »Na, genützt hat sie mir heute Abend aber nicht.«
    »Der Abend ist ja noch nicht vorbei«, gab er zurück. »Du kannst immer noch Glück haben.«
    Als Kautionsdetektivin muss ich fast nie meinen Wecker stellen. Verbrecher gibt es vierundzwanzig Stunden am Tag, deshalb kann ich mir mehr oder weniger aussuchen, zu welcher Tageszeit ich mich auf die Jagd begeben will. Lula trudelt meistens so gegen neun im Büro ein, ich normalerweise kurz nach ihr. Das war an diesem Morgen nicht anders.
    Am Vorabend hatte ich Ranger bald nach Hause geschickt, nachdem ich zu dem Schluss gekommen war, dass ich noch nicht bereit war für so viel Glück. Eine Nacht mit Ranger war verlockend, aber ich würde teuer dafür bezahlen. Meine Beziehung zu Morelli lag im Moment auf Eis. Ein morgendlicher Streit vor ein paar Wochen in Morellis Küche hatte mit dem Eindruck geendet, dass es vielleicht keine schlechte Idee wäre, wenn wir uns auch mal mit anderen träfen, doch tatsächlich taten wir das nicht. Flirten und den einen oder anderen Kuss fand ich noch in Ordnung, doch im Moment fühlte ich mich nicht wohl dabei, einen Schritt weiter zu gehen.
    »He, Mädel«, rief Lula von der Couch im Kautionsbüro. »Was liegt heute an?«
    »Dirk McCurdle und ein Junkie namens Hacker.«
    »Und Vinnie«, ergänzte Connie.
    »Ja«, sagte ich. »Und Vinnie.«
    »Hast du denn eine Ahnung, wo McCurdle stecken könnte?«, wollte Connie wissen.
    »Ich weiß, wo er nicht ist«, erwiderte ich. »Ich hätte gerne die Adresse von

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