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16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen)

16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen)

Titel: 16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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Glück, mitten im Gewitter zum Pinkeln nach draußen zu gehen und sich dabei selbst mit einem Stromschlag zu töten?«, gab mein Vater zurück. »War das Glück?«
    »Wahrscheinlich hatte er die Flasche nicht bei sich«, meinte Grandma.
    »Was ist mit meinem Schmorbraten passiert?«, fragte Lula.
    »Den hast du gegessen«, sagte Grandma.
    Lula starrte auf ihren Teller. Sie schaute auf ihren Schoß und auf den Boden. »Wirklich? Ich kann mich nicht daran erinnern.«
    »Ich hab’s gesehen«, sagte Grandma. »Es war das Erste, was du gegessen hast.«
    »Meint ihr, die Diät zählt auch, wenn man sich gar nicht erinnern kann, etwas Bestimmtes gegessen zu haben?«, fragte Lula.
    Darauf wusste niemand eine Antwort. Und mein Vater wollte das Thema wechseln.
    Lula schaute wieder auf ihren Teller: ein Löffel Kartoffelpüree und eine Erbse. »Was gibt’s zum Nachtisch?«, fragte sie. »Hoffentlich keine Weintrauben.«
    Lula und ich saßen wieder in meinem Jeep, wir wollten zur Stark Street, um Sunflowers Bestattungsinstitut zu überprüfen. Es war fast acht Uhr abends, die Sonne stand tief am Himmel. Ich hatte vor meiner Wohnung gehalten, um mir ein Sweatshirt rauszuholen, und Lula hatte darauf bestanden, dass wir die Glücksflasche mitnahmen.
    »Onkel Pip würde wahrscheinlich noch leben, wenn er die Flasche mitgenommen hätte«, meinte sie. »Im Notfall hätte er da reinpinkeln können statt auf das Kabel.«
    »Eher nicht«, gab ich zurück. »Ich krieg den Pfropfen nicht raus. Ich glaube, der ist festgeklebt.«
    »Lass mich mal sehen. Vielleicht weiß ich eine Lösung.«
    Als ich vor einer Ampel hielt, zog ich die Flasche aus meiner großen Lederhandtasche.
    Lula bearbeitete den Stöpsel, aber er bewegte sich nicht. »Du hast recht«, sagte sie. »Der steckt für alle Zeiten fest.« Sie hielt sich die Flasche ans Ohr und schüttelte sie. »Kann nichts rasseln hören.« Im letzten schwachen Licht betrachtete sie sie von allen Seiten. »Kann auch nichts drin sehen. Das Glas ist zu dick.«
    Ich finde, Glück ist was Komisches. Schwer zu sagen, ob man etwas dazu beiträgt oder ob es einem einfach so zufliegt. Meiner Meinung nach kann man genauso gut Glück wie Pech haben. Glück ist ja nichts, was man lernen kann so wie Klavier spielen oder ein perfektes Omelett zubereiten.
    Ich fuhr am Bestattungsinstitut vorbei, und wir reckten die Hälse. An der Straße parkten mehrere Wagen, vor der offenen Eingangstür stand eine Traube älterer Männer in Anzug und Krawatte. Innen brannte Licht. Bei Melon war jemand aufgebahrt.
    Einen halben Häuserblock weiter hielt ich an. »Ich warte hier, und du gehst rein und siehst dich um«, sagte ich zu Lula.
    »Warum kannst du hier warten?«, wollte sie wissen. »Ich bin doch diejenige, die was gegen Tote hat. Eigentlich müsste ich hier warten.«
    »Du kannst nicht hierbleiben. Du bist die Freundin des Toten.«
    »Gut, aber ich gehe nicht allein. Du musst dich unauffällig unter die Leute mischen. Brezel dich einfach ein bisschen auf, dann glauben alle, du wärst ’ne Nutte, die zum Gucken vorbeikommt.«
    Ich verwuschelte meine Haare, legte einen grelleren Lippenstift auf, zog mein Sweatshirt aus und rollte mein T-Shirt hoch, um ein bisschen Haut zu zeigen.
    »Besser geht’s nicht«, sagte ich.
    »Das ist doch nicht heiß«, sagte Lula. »So würdest du keinen müden Cent verdienen.«
    »Aber sicher. Ich mache einen auf Mädchen von nebenan.«
    »Du hast ja keine Ahnung«, sagte Lula. »Als Mädchen von nebenan musst du einen Minirock anziehen und Zöpfe haben.«
    »Ich dachte, dann wäre man ein katholisches Schulmädchen.«
    »Dafür muss man einen karierten Faltenrock anziehen.«
    Ich steckte Pips Flasche in meine Tasche zurück, warf mir die Tasche über die Schulter und hopste mit Schwung aus dem Jeep. Wir bahnten uns einen Weg durch die Männertraube und betraten die Eingangshalle. An einem Tisch mit einer Kaffeemaschine und Tassen standen mehrere ältere Frauen. Im angrenzenden Raum sah ich weitere Damen und einige Männer. Dort befand sich auch der Sarg. Soweit ich es beurteilen konnte, waren das die öffentlich zugänglichen Bereiche.
    »Kleiner Laden«, sagte ich zu Lula.
    »Ich schätze mal, sie balsamieren im ersten Stock ein, weil da sind die Fenster schwarz, und wir wissen, dass Bobby Sunflower gerne mal Ratten im Keller hat«, gab sie zurück.
    »Ich möchte sehen, was unten links vom Flur ist. Bleib vorne stehen, damit mich niemand beim Rumschnüffeln sieht.«
    Der Flur war

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