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16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen)

16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen)

Titel: 16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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seinem bestem Freund, Ernie Wilkes. Eine Mrs McCurdle ist noch übrig. Wenn die mir nicht weiterhelfen kann, red ich mit Ernie.«
    Connie drückte auf mehrere Tasten an ihrem Computer, und schon wurde Ernies Adresse ausgespuckt. Sie notierte sie auf einem Zettel und reichte ihn mir. »Er hat in der Knopffabrik gearbeitet, aber ist jetzt in Rente, müsste also zu Hause sein.«
    Das Telefon klingelte, und Connie meldete sich. »Ja«, sagte sie. »Ja. Ja. Ja. Ich komme sofort.« Sie legte auf und griff zu ihrer Handtasche. »Ich muss Jimmie Leonard auslösen. Das heißt, dass ich das Büro eine Stunde schließen muss, bis ich wieder zurück bin.«
    »Wir können ja hierbleiben und Telefondienst machen«, schlug Lula vor.
    »Nichts da«, sagte Connie. »Ich möchte, dass ihr euch nach Vinnie umguckt. Ich kann nicht das Büro leiten und gleichzeitig Leute auslösen. Ich weiß, dass Vinnie eine Ratte ist, aber er tut, was er kann für die Agentur … zumindest manchmal.«
    Connie und Vinnie waren als Einzige berechtigt, Kautionsvereinbarungen zu unterschreiben, mit denen Menschen aus dem Gefängnis freikamen, während sie auf ihren Gerichtstermin warteten. Ich war die Kautionsdetektivin und unterzeichnete Einzelaufträge, mit denen mir die Genehmigung erteilt wurde, Verbrecher aufzustöbern, die ihren Prozesstermin nicht wahrgenommen hatten. Lula hatte keinerlei Berechtigung für irgendwas, sie machte einfach, was sie wollte.
    Connie zog los zum Gericht, und Lula und ich klemmten uns in den Jeep. Stella McCurdle wohnte in Nord-Trenton. Ernie Wilkes und seine Frau lebten nur ein paar Straßen weiter. Praktisch für mich. Ich hatte nicht mehr viel Benzin und keine große Lust, durch die halbe Weltgeschichte zu gondeln, um McKuschel zu finden. Ich fuhr über die Olden zur Bright Street und bog dort in die Cherry ab. Dann parkte ich vor Stellas Haus, Lula und ich stiegen aus und gingen zur Haustür.
    »Na, das sieht ja schon ordentlicher aus«, sagte Lula. »Das sieht wie ein echtes Bigamistenhaus aus.«
    Es war ein schmales zweigeschossiges Einfamilienhaus, lavendelfarben gestrichen, rosa Zierleisten. Warum Lula meinte, dass ein Bigamist in einem lavendelfarbenen Haus wohnen sollte, war mir schleierhaft.
    »Jep«, sagte ich. »Das sieht echt wie ein Bigamistenhaus aus.«
    »Ich setze große Hoffnungen auf diese Frau«, verkündete Lula.
    Stella McCurdle öffnete die Tür in einer engen lavendelfarbenen Stretchhose, Slingpumps und einem dehnbaren Wickelshirt mit Blumendruck, das einen gründlichen Blick in ihren ledrigen, verbrutzelten Ausschnitt gewährte. An den Fingern trug sie fette Ringe, in den Ohren fetten Schmuck, sie war stark geschminkt und hatte ihr kanarienvogelgelbes Haar zu einer 70er-Jahre-Bienenkorbfrisur aufgetürmt.
    »Wow«, machte Lula. »Das ist ja wie Soul Train für Senioren.«
    Stella beugte sich vor. »Was haben Sie gesagt, meine Liebe? Meine Ohren sind voller Schmalz. Ich höre nichts mehr. Wollte gerade zum Arzt deswegen.«
    »Ich suche Ihren Ehemann«, sagte ich zu Stella.
    »Was?«
    »Ihren Ehemann!«
    »Nein, vielen Dank«, sagte sie. »Ich brauche keinen.«
    »Muss eine Menge Ohrenschmalz sein«, sagte Lula zu mir.
    »Dirk!«, rief ich. »Wo ist Dirk?«
    »Dirk? Keine Ahnung. Ist mir auch egal«, sagte Stella. »Ich schaue nicht zurück. Ich suche mir einen neuen Gespielen. Dirk war eh zu alt für mich.«
    »Das ist die richtige Einstellung«, meinte Lula.
    »Was?«, rief Stella. »Was haben Sie gesagt?«
    Lula und ich verabschiedeten uns schreiend von ihr, stiegen wieder ins Auto und fuhren zu Ernie. Ich ging nicht davon aus, dass Dirk bei Ernie wohnte, aber ich konnte mir vorstellen, dass Ernie Kontakt zu ihm hatte.
    »Wie viel Uhr ist es?«, fragte Lula. »Kann sein, dass ich einen Donut essen muss. Ist es Donut-Zeit?«
    »Ich überlege, mich mal gesünder zu ernähren«, sagte ich. »Mehr Gemüse und weniger Donuts.«
    »Was soll das?«
    »Keine Ahnung. Kam einfach so über mich.«
    »Das ist keine gute Idee. Wie sehe ich aus, wie Mrs Umweltschutz? Wie würde sich das anhören, wenn ich sage, jetzt ist Zeit für Gemüse? Die Leute würden mich für verrückt erklären. Niemand bekommt Heißhunger auf Gemüse. Und ich mache gerade die Einser-Diät. Was soll ich mit einer Möhre und einer Spargelstange anfangen? Das sind nicht gerade Stimmungsaufheller, wenn du verstehst, was ich meine.«
    »Ich verstehe, was du meinst, aber zwischen uns und Ernies Haus gibt es keine Donuts.«
    »Ich kann noch

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