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16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen)

16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen)

Titel: 16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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Hamilton. Lula ließ ich bei ihrem Wagen herausspringen, dann machte ich mich auf den Heimweg. Ich war noch eine Querstraße von meiner Wohnung entfernt, als Mickey Gritch mir im Wagen entgegenkam. Schwarzer Mercedes mit blinkenden rosafarbenen Ludenlichtern um das Nummernschild. Schwer zu übersehen. Ich schaltete meine Scheinwerfer aus, drehte auf der Hamilton, ließ einen Wagen zwischen Gritch und mich und machte das Licht wieder an.
    Gritch bog nach rechts in die Olden ab, überquerte die Eisenbahnschienen und kurbelte herum, bis er auf der Stark landete. Er schob sich in die Gasse hinter dem Bestattungsinstitut, parkte neben der Limousine und stieg aus. Ich wartete an der Ecke und beobachtete ihn mit ausgeschalteten Scheinwerfern. Gritch stieg aus, ging zur Hintertür und klopfte. Sie öffnete sich, er trat ein, die Tür fiel wieder zu.
    Ich warf einen Blick in den Rückspiegel und entdeckte, dass hinter mir ein Wagen hielt. Mein Puls begann zu rasen, ich wollte gerade aufs Gas treten, als Ranger aus dem Wagen schlüpfte und zum Jeep kam.
    Ich stieg aus und stellte mich neben ihn, aber mein Puls beruhigte sich trotzdem nicht. Jeder Frau würde das Herz bis zum Hals schlagen, wenn sie Ranger in einer dunklen, verlassenen Straße so nah wäre.
    »Du hast mir einen Wahnsinnsschreck eingejagt«, sagte ich zu ihm. »Ich wusste nicht, dass du es warst.«
    »Chet überwachte die Flotte und sah, dass du gewendet und Gritch verfolgt hast.«
    »Und du warst gerade in der Nähe?«
    »Nein. Ich hab mir meine Schlüssel geschnappt und bin schnell hier rausgefahren, um dich in Aktion zu sehen.« Er betrachtete mich vom Scheitel bis zur Sohle. »Ist das dein neuer Look?«
    »Lula und ich waren heute schon mal hier, und Lula fand, ich würde nicht so auffallen, wenn ich als Nutte ginge.«
    Ranger legte seine Hände um meine Taille und fuhr mir mit den Fingern über die nackte Haut bis zum BH, unter den ich mein Shirt geklemmt hatte. Er zog es heraus und glättete es.
    »Sieht aus, als wäre dir kalt«, sagte er.
    Ich war mir ziemlich sicher, dass er von meinen steifen Brustwarzen sprach, und da ich es mit Ranger zu tun hatte, war ich mir auch ziemlich sicher, dass er wusste, wie wenig das mit Kälte zu tun hatte.
    »Vor ungefähr einer Dreiviertelstunde habe ich gesehen, wie Bobby Sunflower das Haus verließ. Und jetzt ist Gritch hier«, erklärte ich.
    Er blickte an dem Haus hoch. »Und du meinst, Vinnie könnte hier versteckt sein?«
    »Im ersten Stock sind die Fenster mit schwarzer Folie beklebt. Zuerst dachte ich, da oben wären die Einbalsamierungsräume, aber Lula hat gesehen, wie Bobby Sunflower die Treppe herunterkam.« Ich holte meine Sweatshirtjacke aus dem Jeep. »Ich konnte mir leider nur die Räume ansehen, die für die Trauergäste zugänglich sind. Mehr nicht.«
    Ranger sah auf die Uhr. »Die Aufbahrung ist vorbei. Das Außenlicht brannte nicht mehr, als wir eben am Eingang vorbeigefahren sind. Wir können erst mal hier warten und gucken, was passiert.«
    Ich zog die Jacke über und lehnte mich neben Ranger gegen den Jeep. Er war kein Mann, der große Worte machte, und ich hatte mich an sein Schweigen gewöhnt. So standen wir ungefähr zehn Minuten herum, dann ging die Tür auf, und Gritch kam heraus. Ein zweiter Typ erschien auf der Schwelle. Er machte das Licht aus, und Dunkelheit senkte sich über den Parkplatz. Wir hörten, wie die Hintertür ins Schloss fiel, kurz darauf wurden Wagentüren geöffnet und zugeschlagen. Ranger zog mich vom Jeep weg in den Schutz eines Hauses. Er beugte sich über mich und schirmte mich mit seinem Körper ab. Er war wie immer schwarz gekleidet. Schwarzes T-Shirt, schwarze Windjacke, schwarze Cargohose, schwarze Sneakers, schwarze Waffe. Sein Haar war dunkelbraun, seine Haut hellbraun. Ranger war ein Schatten.
    Zwei Motoren wurden gestartet, Scheinwerfer leuchteten auf. Der Mercedes rollte zuerst an uns vorbei, der große Lincoln folgte. Sie bogen um die Ecke in Richtung Stark Street.
    Ranger drückte sich noch immer an mich, die Hand um meine Taille, gleichmäßig atmend. Seine Lippen streiften mein Ohr, meine Wange und fanden schließlich meinen Mund. Mir wurde plötzlich ganz heiß. Da wir auf einer öffentlichen Straße in einem Teil der Stadt standen, wo jede Nacht jemand ums Leben kam, ging ich davon aus, dass die Sache übers Küssen nicht hinausgehen würde.
    »Ist das ein Spiel?«, fragte ich.
    »Ja«, sagte er, »aber das könnte sich ändern.«
    Ich merkte, dass sich

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