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16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen)

16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen)

Titel: 16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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wahrscheinlich gerade wieder neues Klopapier«, bemerkte Lula. »Hört sich für mich wie eine Sucht an.«
    Ich stopfte die Akte in meine Tasche. »Adiós! Ich mach mich auf die Suche nach Vinnie.«
    »Ich auch«, sagte Lula. »Den werd ich hundertprozentig finden.«
    Ich überquerte den Delaware River nach Pennsylvania und fuhr mit Blick auf mein Navi auf der Lower Buck’s Road gen Norden. Das ist eine zweispurige, relativ stark befahrene Straße, die am Fluss entlang verläuft. Am Straßenrand eine Mischung aus teuren Villen, bescheideneren Häusern und Waldstücken. Nicht viel Gewerbe.
    Zehn Minuten später befahl mir das Navi, links auf eine unbefestigte Straße abzubiegen. Sie führte in ein Waldgebiet, und ich konnte sehen, dass das Haus eine halbe Meile weiter lag. Langsam rollte ich vorwärts, um keinen Staub aufzuwirbeln, und nach der halben Meile erhob sich das Gebäude vor mir. Es war ein mit braunen Schindeln verkleideter, zweigeschossiger Bau im Landhausstil. Groß. Um die sechshundertfünfzig Quadratmeter. Ein für die Gegend typisches Herrenhaus. Garten vom Landschaftsarchitekten gestaltet. Kreisförmige Wagenauffahrt. Alles andere als schäbig. Wahrscheinlich wollte Vinnie gar nicht befreit werden. Bestimmt nannte er hier ein Jacuzzi-Bad und ein Himmelbett sein Eigen. Andererseits sollte er Freitag umgebracht werden.
    Ich fuhr den unbefestigten Weg weiter, vorbei an noch zwei Häusern, bis plötzlich Schluss war. Ich wendete und zockelte langsam ein zweites Mal an dem braunen Herrenhaus vorbei. Gritchs Mercedes stand in der Auffahrt, daneben zwei weitere Wagen. Ein SUV und ein Ferrari.
    »Schwer zu glauben, dass ein Perverser wie Vinnie in so einem schönen Haus versteckt wird«, meinte Lula. »Vielleicht ist es das Haus von Bobby Sunflower. In dem Fall würden wir in seiner Auffahrt stehen, und das ist vielleicht nicht so ratsam.«
    »Guter Tipp.«
    Ich fuhr zurück zur Landstraße und hielt an der Seite an. Eine halbe Stunde später bog Mickey Gritch aus dem unbefestigten Weg in südliche Richtung nach Trenton ab. Der Ferrari folgte.
    Ich rief Chet an, gab das Nummernschild des Ferraris durch und bat ihn herauszufinden, wem Auto und Haus gehörten. Fünf Minuten später rief er zurück.
    »Der Wagen ist auf Bobby Sunflower gemeldet«, sagte er. »Das Haus gehört einer Holding. Und Inhaber der Holding ist Sunflower.«
    »Kannst du herausfinden, ob noch andere Grundstücke auf diese Holding eingetragen sind?«
    »Klar. Melde mich wieder.«
    »Das ist ja so, als hätte man sein eigenes Detektivbüro«, meinte Lula. »Stellt Ranger seine Dienste eigentlich in Rechnung? Musst du das am Monatsende immer irgendwie abzahlen? Obwohl, ich muss sagen, das würde mich nicht stören. Der Typ ist so was von heiß – wenn’s nach mir ginge, würde ich ihn mit Soße übergießen und abknabbern wie Spareribs.«
    Bei der Vorstellung, an Ranger zu knabbern wie an einem Rippchen, überlief mich ein Schauer, der von der Kopfhaut bis runter zwischen meine Beine kribbelte.
    »Du bist gerade rot geworden«, sagte Lula. »Das habe ich noch nie bei dir gesehen.«
    »Das lag an den Spareribs.«
    »Tja«, sagte Lula. »Geht mir auch so mit Rippchen. Wir müssen wohl bei Tony vorbeifahren, wenn wir wieder in der Stadt sind. Der hat superleckere Rippchen.«
    Wir blieben weitere zehn Minuten sitzen und warteten auf den SUV , aber er kam nicht.
    »Ich lass das Auto hier stehen und gehe zu Fuß zum Haus«, verkündete ich Lula.
    »Ich komme mit. Gut, dass ich heute nur Turnschuhe angezogen habe.«
    Ich betrachtete sie. Lula trug strassgeschmückte rosa Sneakers mit Keilabsatz, einen superkurzen Stretch-Jeansrock und ein viel zu kleines rosa T-Shirt mit silbernem Glitzer, der überall hängen blieb. Das waren legere Klamotten für sie. Ich trug mein übliches Outfit aus Jeans, Turnschuhen und einem leicht elastischen T-Shirt mit V-Ausschnitt. Kein Glitzer. Keine roten Soßenflecke.
    »Der Plan sieht so aus«, sagte ich und sprang auf die unbefestigte Straße. »Wenn wir ein Fahrzeug kommen hören, verduften wir und verstecken uns im Wald.«
    »Klar, kann ich machen«, sagte Lula. »Ich hoffe nur, dass wir das nicht brauchen, ich habe nämlich Probleme mit Pflanzen. Natur ist nicht so mein Ding. Weißt du noch damals, als wir in den Pine Barrens waren? Das fand ich furchtbar. Ich bin ein Stadtmensch. Ich mag Beton. Wenn’s nach mir ginge, könnte man die gesamte Landschaft zubetonieren.«
    »Vielleicht bleibst du besser im Jeep

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