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16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen)

16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen)

Titel: 16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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mit mir herumzutragen, oder? Ich stieg wieder ins Auto und fuhr am Kautionsbüro vorbei Richtung Sportarena, klapperte die Fast-Food-Läden ab, die Morellis Informant aufgeführt hatte, hielt Ausschau nach Hackers Lexus. Bis zwei Uhr trieb ich mich dort herum, ohne einen einzigen schwarzen SUV von Lexus zu sehen. Über die Broad Street fuhr ich zur Cotter und bog in die Gasse hinter Hackers Loft ein. Der schwarze Geländewagen stand in dem kleinen Hinterhof. Hacker war zu Hause bei Mr Jingles.
    Ich kehrte zurück auf die Broad und war schon fast auf der Hamilton, als Chet anrief.
    »Gritch ist gerade aus dem 7-Eleven gekommen und über den Fluss gefahren. Im Moment befindet er sich in einem allein stehenden Haus eine halbe Meile von der Lower Buck’s Road entfernt. Ist jetzt seit zehn Minuten drinnen. Ich schick dir die Daten aufs Navi.«
    »Danke. Ich fahr mal nachsehen.«
    »Brauchst du Verstärkung?«
    »Kann ich mir das aussuchen?«
    Langes Schweigen. »Nein«, sagte Chet schließlich.
    Früher hatte es mich gestört, dass Ranger jeden Schritt von mir überwachte, aber ich hatte mich daran gewöhnt und konnte darüber hinwegsehen. In Wirklichkeit bin ich keine besonders tolle Kautionsdetektivin, und Rangers Beschützerinstinkt hat mir mehr als einmal das Leben gerettet.
    Ich hielt vor dem Büro, um Lula zu holen, und stieß auf dem Bürgersteig mit Walter ›Moon Man‹ Dunphy zusammen, der gerade aus dem Antiquariat neben dem Kautionsbüro kam. Mooner ist in meinem Alter, lebt aber auf einem anderen Stern. Er ist mager und hat hellbraunes schulterlanges Haar mit einem Mittelscheitel. Heute trug er ein altmodisches Metallica-Shirt, Jeans mit Löchern an den Knien und schwarz-weiße Chucks.
    »Hey, du da«, sagte er zu mir. »Lange nicht gesehen. Wie läuft’s?«
    »Gut«, gab ich zurück. »Wie steht’s bei dir?«
    »Ich hab eine neue Hütte. Echt irre und kann fahren.«
    Ich brauchte einen Moment, bis ich verstand, dass er über das verrostete Wohnmobil am Straßenrand sprach.
    »Wohnst du in diesem Ding?«
    »Logo. Total spacig, was? Das Feng Shui da drin ist super. Wenn ich mal schlechtes Karma habe, parke ich das Schätzchen einfach in die andere Richtung. Ich hab ’ne Schüssel dran, kann also weiterhin meinen Posten bei der Kosmischen Allianz innehaben.«
    Ich hatte keinen Schimmer, was er mit Kosmischer Allianz meinte und wollte auch nicht nachfragen.
    »Das ist ja toll«, sagte ich. »Ich muss jetzt zur Arbeit.«
    »Ja, ich auch.«
    »Du arbeitest?«
    »Muss das Kosmomobil ja unterhalten. Das läuft nicht allein mit Luft und Liebe.«
    »Was machst du denn beruflich?«
    »Hunde ausführen. Ich hol sie ab und geh mit ihnen in den Park, sie scheißen sich das Herz aus dem Leib, dann bring ich sie wieder zurück.«
    Er gab mir seine Karte: HUNDESITTING GOLDENE AURA . Good Vibes für Ihren Vierbeiner .
    »Nett«, sagte ich.
    »Ich bin ein super Unternehmer«, sagte Mooner. »Ist ’ne Begabung.«
    Ich steckte seine Visitenkarte ein und ging ins Kautionsbüro. »Gritch befindet sich momentan in einem Haus in Bucks County«, erklärte ich Lula. »Ich will mal hinfahren. Willst du mitkommen?«
    »Klar«, sagte Lula. »Hab eh nichts Besseres zu tun.«
    »Was ist mit der Ablage?«, schlug Connie vor.
    »Ablage ist nichts Besseres«, gab Lula zurück. »Von der Ablage krieg ich einen Krampf im Hirn. Ich persönlich finde ja, du solltest die ganzen Akten einfach wegwerfen. Gucken wir doch eh nie rein. Wozu sind die gut? Wann hast du das letzte Mal in eine reingeschaut?«
    »Ich würde reinsehen, wenn ich sie finden könnte«, sagte Connie und dann, an mich gewandt: »Apropos Akten, ich hab eine neue für dich: Lenny Pickeral. Sollte leicht festzunehmen sein.«
    »Hör dir das erst mal an!«, mischte sich Lula ein. »Das ist der Hammer. Der Typ hat aus allen öffentlichen Toiletten am Turnpike das Klopapier gestohlen. Angeblich wollte er gegen die minderwertige Qualität des Klopapiers auf öffentlichen Toiletten protestieren.«
    Das schien mir kein besonders schlimmes Verbrechen zu sein. »Deswegen wurde er verhaftet?«
    »Nein, weil er verbotenerweise auf dem Mittelstreifen gewendet hat«, erklärte Connie. »Bei einem Blick in den Kofferraum zeigte sich dann, dass er bis oben hin voll Toilettenpapier war. Und als sie zu Hause nachguckten, lag da auch überall Toilettenpapier rum. Der Kerl hat fast ein Jahr lang Klopapier vom Turnpike gestohlen.«
    »Und jetzt ist er ein NVG ler?«, fragte ich.
    »Klaut

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