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16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen)

16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen)

Titel: 16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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Gorilla, befreien Vinnie und fahren nach Hause.«
    »Den Gorilla erschießen? Das find ich nicht so gut«, gab ich zurück. »Außerdem sind wir nicht hundert Prozent sicher, dass Vinnie sich wirklich in dem Haus aufhält.«
    »Ich weiß«, sagte Connie. »Dann nehmen wir eben eine Stinkbombe. Wir werfen eine Stinkbombe rein, alle laufen raus, und in dem Durcheinander befreien wir Vinnie.«
    »Das finde ich gut«, sagte Lula zu Connie. »Echt, du bist fit. Das machst du nicht zum ersten Mal, oder?«
    »Highschool«, entgegnete Connie. »Ich war die Königin der Stinkbomben. Habe sogar eine Stinkbombe ins Haus des Rektors geworfen, und er hat Jimmy Rubinowski die Schuld daran gegeben.«
    »Was ist mit Jimmy Rubinowski passiert?«, wollte Lula wissen.
    »Nichts. Er war im Footballteam. Unantastbar.«
    »Würde die Stinkbombe das Haus beschädigen?«, fragte ich.
    »Nein«, erwiderte Connie. »Es dauert zwar ein paar Tage, bis der Geruch sich verzieht, aber dann ist wieder alles beim Alten. Abgesehen vom Fenster, das man einschlagen muss, um die Bombe ins Haus zu werfen.«
    »Ich will wirklich keine Spielverderberin sein, aber bevor ich das tue, möchte ich mich schon vergewissern, dass Vinnie auch tatsächlich da drinnen ist«, sagte ich.
    Hin und wieder verstießen Lula und ich gegen die eine oder andere Vorschrift, um Straftäter verfolgen zu können, doch in den meisten Situationen hatten wir Papiere, die uns die Befugnis zum Aufspüren und Verhaften erteilten. Wir wussten alle, dass Bobby Sunflower Abschaum war, aber das gab mir trotzdem nicht das Recht, eine Stinkbombe durch sein Fenster zu werfen.
    »Das ist doch nicht nur ein Verdacht«, sagte Lula. »Es gibt Indizien. Außerdem reden wir hier über Bobby Sunflower. Der bekommt mit Sicherheit ständig Stinkbomben ins Haus geworfen.«
    »Wie wär’s hiermit?«, sagte Connie. »Ich gehe nach Hause und bastele eine Stinkbombe. Und sobald es dunkel ist, fahren wir zu diesem Haus, damit wir besser herumschleichen und in die Fenster gucken können. Wenn wir dann den Eindruck haben, dass Vinnie dort ist, pfeffern wir die Bombe rein.«
    »Das hört sich nicht schlecht an«, sagte ich. »Es sei denn, Sunflower hat Familie in dem Haus.«
    »Sunflower hat keine Familie«, entgegnete Lula. »Das Einzige, was er in dem Haus haben kann, sind bewaffnete Mitarbeiter und die eine oder andere Nutte.«
    »Gegen halb neun geht die Sonne unter«, sagte Connie. »Treffen wir uns um Viertel nach acht hier im Büro. Alle in Schwarz.«
    »Schwarz steht mir nicht so besonders«, meckerte Lula.

9
    Ich verließ das Büro, fuhr zur Quakerbridge Mall und ging direkt zur Fressmeile durch. Ich hatte ein Foto von Hacker dabei und war ziemlich gut darin geworden, Drogenhändler zu erkennen. Ganz zu schweigen davon, dass ich meine Glücksflasche dabeihatte. Da das alles für mich sprach, bekäme ich vielleicht die Chance, Hacker zu ergreifen. Ich holte mir einen Cheeseburger und einen Vanilleshake und setzte mich an einen Tisch, von dem aus ich fast den gesamten Gastronomiebereich überschauen konnte.
    Gemäß Foto und Beschreibung in der Akte war Hacker ein Latino von eins dreiundsiebzig mit normalem Körperbau, ohne Piercings oder Tattoos. Kaputte rechte Hand. Fünfundvierzig Jahre alt. Durchgehende Augenbraue.
    Ich vertilgte Burger und Shake, blieb noch etwas länger sitzen und versuchte so zu tun, als warte ich auf jemanden. Dann stand ich auf und lief ein wenig umher. Ich kaufte einen Chocolate Chip Cookie. Setzte mich an einen anderen Tisch. Tigerte noch mal durch den Gastronomiebereich. Schlenderte ein bisschen weiter und sah mich um. Kein Hacker. Ich kaufte mir ein Eishörnchen, hockte mich hin und aß es. Immer noch keine Spur von ihm. Um sieben Uhr hatte ich genug vom Essen, fuhr nach Hause und zog mir die schwarze Kluft an: schwarze Jeans, schwarzes T-Shirt, schwarzes Sweatshirt.
    Lula und Connie waren bereits da, als ich vor dem Büro hielt. Connie war genauso gekleidet wie ich. Lula sah aus, als würde sie Werbung für übergewichtige SM -Fans machen: bis zu den Oberschenkeln reichende schwarze Lederstiefel, schwarzer Stretchrock, der gerade fünf Zentimeter über ihren Hintern reichte, schwarzes Lycra-Wickelshirt.
    »Ich hab meine Wumme, den Elektroschocker, das Pfefferspray und meine Taschenlampe dabei«, sagte sie. »Dann noch die andere Knarre und ein Brotmesser.«
    »Ich eine Uzi und die Stinkbomben«, verkündete Connie.
    Beide sahen mich an.
    Ich hatte Haarspray und eine

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