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1607 - Totenlied der Diva

1607 - Totenlied der Diva

Titel: 1607 - Totenlied der Diva Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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bewegen, der den Ruf gehört hatte, abgesehen vom Träger des Stabs.
    Es war Suko egal, ob er innerhalb des Zeitstrahls stand. Für ihn gab es einfach keine andere Möglichkeit, als so zu reagieren. Er wollte diesen Lord Lipton vernichten, doch das konnte er nur, wenn die Zeitspanne vorbei war.
    Innerhalb der wenigen Sekunden musste er die Vorbereitungen treffen, und er verlor keinen Augenblick.
    Mit einem Drehgriff wand der Inspektor dem Killer den Degen aus der Hand. Erst jetzt sah er die Waffe aus unmittelbarer Nähe und erkannte, dass die Klinge leicht bläulich leuchtete. Darüber machte er sich keine Gedanken. Es ging auch nicht, denn die fünf Sekunden waren vorbei.
    Lipton bewegte sich wieder.
    Suko gab ihm nicht die Zeit, sich auf die neue Lage einzustellen. Er machte kurzen Prozess.
    Mit dem Beutedegen hatte er bereits ausgeholt - und stach zu.
    Es war kein Schrei zu hören, als die Klinge in den Körper des KillerLords drang. Sie stach durch, und Suko erlebte das, was Johnny Conolly schon hinter sich hatte.
    Lord Lipton hatte seine Augen weit aufgerissen. Plötzlich nahm sein Gesicht einen anderen Ausdruck an und auch die Farbe änderte sich.
    Die Haut wurde so gelblich blass und dann durchsichtig.
    Und Sekunden später löste er sich auf Suko stand mit beiden Beinen auf dem Boden. Er sah das Flimmern innerhalb der Gestalt und bekam zudem mit, dass auch die Waffe durchsichtig wurde.
    Und dann waren beide verschwunden. Ebenso wie das helle Licht des Zeitstrahls, und Suko wusste, dass es in der Zukunft keinen Lord Lipton mehr geben würde. Sein Einsatz hatte sich hundertprozentig gelohnt.
    Er brauchte einige Sekunden, um wieder zurück in die Normalität zu finden.
    Er hatte es mal wieder geschafft. Die Conollys konnten aufatmen, und sie schienen auch geahnt zu haben, dass sich in diesem Zimmer etwas verändert hatte.
    Zuerst tauchte Bill auf. Er hielte seine Beretta in der Hand.
    Wie zum Spaß hob Suko die Arme. Dabei lächelte er, auch als er Bills wilden Blick sah.
    »Wo ist er?«
    »Nicht mehr da. Du kannst die Waffe wegstecken.«
    Das tat Bill tatsächlich, aber er schüttelte den Kopf.
    »Wie, nicht mehr da?«, flüsterte er.
    »Ich habe ihn zum Teufel geschickt oder wo immer er auch sonst gelandet sein mag.«
    Der Reporter schaute sich trotzdem um.
    »Wie hast du denn das geschafft?«
    »Wie dein Sohn, Bill«, sagte Suko.
    »Ich habe ihn mit seiner eigenen Waffe vernichtet.«
    »Mit dem Degen?«
    »Womit sonst? Und mit seinem Vergehen ist auch der Zeitstrahl zusammengebrochen.«
    Bill war jetzt erst klar geworden, dass keine Gefahr mehr drohte. Er blies die Luft aus und ließ sich nach hinten gegen die Wand fallen. Dabei war er noch immer blass im Gesicht.
    »Meine Güte, das ist ein Hammer! Dann haben wir es ja überstanden.«
    »Das kann man so sagen.«
    »Und was ist mit John?« Suko hatte die Frage erwartet, aber eine Antwort konnte er dem Reporter nicht geben.
    Ich hatte geschossen, aber nicht getroffen, denn die Entfernung war noch zu weit gewesen. Außerdem hatte ich im Laufen abgedrückt, und da war es leicht möglich, den Schuss zu verreißen. Das war in meinem Fall auch passiert.
    Aber ich war trotzdem nicht erfolglos gewesen, denn die Aktion hatte Landru abgelenkt. Er hatte sich zur Seite gedreht, sodass seine Waffe nicht mehr über der Gestalt des Templers schwebte.
    Und jetzt sah er mich! Ich lief mit schnellen Schritten auf ihn zu. Der Ritter war im Moment unwichtig, es zählte nur diese schlimme Gestalt, die ich immer deutlicher sah und dabei ein Gesicht erkannte, das nicht normal war.
    Dünne Haut, eine Mundhöhle und ebenfalls Augenhöhlen. Dieses Gesicht gehörte keinem Menschen, das war einfach nur eine widerliche Fratze.
    Ich war der neue Gegner, und das zeigte mir Landru auch. Er beachtete den Templer nicht mehr, jetzt ging es gegen mich, und ich stellte mich darauf ein.
    Ich blieb in einer idealen Schussdistanz stehen. In meiner Nähe hörte ich Godwin stöhnen. Aber ich merkte auch, dass er mir etwas sagen wollte.
    Er war nur nicht in der Lage, sich deutlich zu artikulieren.
    Ich zielte auf das hässliche Gesicht und schaute zugleich auf den nackten Oberkörper, an dem zwei Brüste wuchsen, die einem Teenager hätten gehören können.
    Nicht, dass mich der Anblick unbedingt geschockt hätte, aber hier hatte ich tatsächlich einen Zwitter vor mir. Ein Wesen, das auch mir völlig neu war.
    Vom Boden her hörte ich das Lachen des Templers und dann seine Erklärung.
    »Er ist eine

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