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1613 - Die Suche nach Paunaro

Titel: 1613 - Die Suche nach Paunaro Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Glamartaxer in solchen Körben und in strenger Formation über das Land. Sie bewegten sich schnell, und sie flogen gen Norden, wo das Wrack der UNIVERSA lag. Striffa hatte sein Forschungszentrum in vorausschauender Vorsicht mehr als tausend Kilometer von ihm entfernt angelegt, obwohl es aus der Sicht der Logistik besser gewesen wäre, in seiner unmittelbaren Nähe zu bleiben. Jetzt zeigte sich jedoch, daß sein Entschluß weitsichtig und gut gewesen war, denn er war sicher, daß die Zweibeiner sich des Wracks längst bemächtigt hätten, wenn er anders entschieden hätte.
    Es wurde rasch kälter, doch das störte die Glamartaxer nicht. Sie waren voller Eifer, und es zog sie mit geradezu magischer Kraft zu den Resten des Raumschiffs.
    Als die Sonne im Zenit stand, überflog die Gruppe einen von Eisschollen überzogenen Meeresarm, erreichte ein wild zerklüftetes Bergland und glitt dann in eine Schlucht, in der es nur Eis und Schnee zu geben schien.
    Striffa stieß einen seiner Arme in die Höhe und verkündete mit einem schrillen Schrei, daß sie ihr Ziel erreicht hatten. Seine Begleiter jubelten, und Striffix übertrieb dabei dermaßen, daß er beinahe aus seinem fliegenden Kbrb gestürzt wäre. Doch der Jubel dauerte nicht lange. Aus einer Gletscherspalte schoß ein Energiestrahl hervor. Zischend strich er über eine Schneekuppe hinweg und verlor dabei einen Teil seiner Energie. Explosionsartig verdampfte der Schnee, während der Energiestrahl knapp an einem der Antigravkörbe vorbeizuckte.
    Striffa schrie erschrocken auf. Er hatte nicht damit gerechnet, irgend jemanden in der Nähe des Wracks anzutreffen. Für Sekunden war er handlungsunfähig, da er sich nicht für irgendeine Maßnahme entscheiden konnte. Es lag in der Natur seiner facettenreichen Persönlichkeit, daß er zunächst die Situation analysieren wollte, um danach die verschiedenen Möglichkeiten einer Reaktion auszuloten, und erst dann entsprechend zu handeln.
    Striffde war schneller. Er schrie eine Reihe von Befehlen, mit denen er die anderen Facetten aufforderte, sich augenblicklich zu verteilen und irgendwo Deckung zu suchen.
    Als ein weiterer Energiestrahl durch die Schlucht fauchte und einen der Glamartaxer tötete, begriff Striffa, daß Striffde recht hatte, was ihn auf der einen Seite mit Befriedigung, auf der anderen jedoch auch mit Eifersucht erfüllte.
    Ich führe das Kommando! brüllte er aus Leibeskräften, und dann wiederholte er den Befehl, den Striffde gegeben hatte.
    Sekunden nur waren vergangen, seit der erste Schuß gefallen war. In ihnen aber hatte er strategischen Spielraum verschenkt. Als die Gruppe sich nun aufteilte, fielen zwei weitere Schüsse, denen Striffix und Striffce zum Opfer fielen.
    Striffa fand sich in einer Eisspalte wieder. Bei ihm war Striffde. Aus sicherer Deckung heraus blickten sie zum Wrack der UNIVERSA hinüber, von dem sie noch etwa zweihundert Meter entfernt waren. „Die Haarigen sind es", sagte Striffde. „Ich habe einen von ihnen gesehen."
    „Wie viele sind es?" fragte Striffa. „Ich konnte nur zwei von ihnen ausmachen, aber es sind möglicherweise mehr."
    Striffa spähte in die Schlucht hinaus, und nach und nach fand er heraus, wo die Haarigen sich versteckten. Es war ruhig geworden. Da alle Glamartaxer in Deckung gegangen waren, fielen keine Schüsse mehr. Doch der Kampf war noch nicht zu Ende. „Wir müssen etwas tun", bemerkte Striffde. „Ist mir klar." Striffa erteilte mit schriller Stimme Befehle. Dabei hob er die Stimme so weit an, daß sie in den Ultraschallbereich glitt. Er wußte längst, daß die Haarigen ihn nicht hören konnten, wenn er diese Stimme benutzte.
    Striffa befahl den Angriff.
    Striffde blickte ihn bewundernd an. Er wußte, was passieren würde, aber es hinderte ihn nicht daran, die Haarigen auf diese Weise anzugreifen.
    Sechs Glamartaxer verließen die sichere Deckung und rasten mit ihren Antigravkörben auf die Haarigen in ihren Verstecken zu. Sie hatten keinerlei Waffen, sondern nur ihre Klauen. Sie konnten die Haarigen nur besiegen, wenn es zu einem Nahkampf kam.
    Wie nicht anders zu erwarten, wurden die ersten drei abgeschossen, bevor sie die Hälfte der Strecke zu den Haarigen zurückgelegt hatten. Auch die nächsten drei erreichten sie nicht. Sie waren jedoch nur noch etwa fünf Meter von ihnen entfernt, als sie getötet wurden.
    Die dritte Angriffswelle schwappte bis ins Ziel! „Du hast es geschafft", lobte Striffde. „Ausgezeichnet!"
    Sekunden nur vergingen, bis zwei

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