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1619 - Krisenherd Bolan

Titel: 1619 - Krisenherd Bolan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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erfahren hatte, und er erinnerte sich auch sehr gut an Dinge, die sich erst vor Wochen zugetragen hatten und die Akonen wirklich in keinem guten Licht zeigten. Er dachte wieder an Henna Zarphis, diese so überaus attraktive Frau, die ihn auf ihre MAGENTA eingeladen hatte. Er sollte Zeuge werden, wie eine noch geheime Maschinerie der Akonen an den Arkoniden von Ashuar II getestet werden sollte. Voltago hatte das gerade noch verhindert, und niemand außer der schönen Akonin und ihren Vertrauten mochte wissen, was sonst geschehen wäre.
    Dann kam Atlans erste Warnung vor der „Blauen Schlange".
    Rhodan mußte ganz einfach Henna Zarphis damit in Verbindung bringen. Sein Mißtrauen war geweckt, aber er hatte keine Beweise für die angebliche Akonenverschwörung.
    Er war auf der anderen Seite weit davon entfernt, seinen alten Weggefährten Atlan plötzlich für hysterisch zu halten.
    Was sollte er glauben?
    Das Galaktikum war für ihn die Erfüllung eines langgehegten Traumes, daß sich alle Bewohner der Milchstraße zu einer friedlichen Völkergemeinschaft zusammenfanden. Er wußte, daß es genauso wie früher bei der GAVÖK und anderen Allianzen auch hier Rückschläge geben würde. Aber eine skrupellose Politik der Akonen an allen anderen galaktischen Völkern vorbei, um ihre alte Macht und Herrlichkeit wiederherzustellen, das war dann doch etwas zuviel. „Ich sehe, du glaubst mir nicht", stellte Yart Fulgen fest. Er hatte inzwischen auf einen aufgeregten Wink des TALARIONKommandanten reagiert und sich zu ihm begeben. .Coloran Amblys hatte ihm etwas zugeflüstert, und Yart Fulgen war sichtlich erleichtert zu Rhodan zurückgekehrt. „Deshalb lade ich dich ein, mit uns auf Bolan zu landen und zu erleben, wie sich Akonen die Übernahme eines lohnenden Planetensystems vorstellen."
    „Du erwartest eine Flotte von ihnen?" fragte der Terraner. „Ich verwette meine rechte Hand darauf, daß sie schon unterwegs ist oder längst bereitsteht und darauf wartet, daß man sie, die Befreier, ruft. Wenn du dich anschließen willst, dann werde ich dir auf dem Weg alles erklären, was mit den Verhältnissen auf Bolan zu tun hat."
    Rhodan nickte. „Wir werden fliegen", erklärte er. „Aber nicht mit der TALARION, sondern mit der ODIN. Wir sollten uns auf einen heißen Empfang auf dem zweiten Planeten vorbereiten, und da hat die ODIN vielleicht doch einiges mehr zu bieten als - ich bitte um Verzeihung - dein Schiff, Coloran."
    Amblys, der sich zu ihm umgedreht hatte, grinste ihn an. „Da habe ich gar nichts dagegen, denn eigentlich wollte ich mit meiner TALARION zusammen noch ziemlich alt werden."
    „Ich dachte, mit mir", murmelte Maya Gulvy, ohne sich von ihren Instrumenten abzuwenden. „Mit euch beiden eben", lachte der Arkonide. „Wenn du einverstanden bist, begeben wir uns per Transmitter in die ODIN", schlug Yart Fulgen vor, während er sich verschiedene Warfen in die Halterungen seines TRUVS steckte, des arkonidischen Pendants des terranischen SERUNAnzugs. „Ihr habt einen Transmitter in dieser Station?" tat Perry Rhodan verwundert. „Und da laßt ihr mich wie einen Pfadfinder ein halbes Labyrinth durchqueren, um in diese Zentrale zu kommen?"
    Fulgen winkte ab. „Der Plan war nicht von mir. Spinner gibt es immer und überall. Da hat ein Kerl oder eine Frau in der dritten Linie geglaubt, durch Intelligenz glänzen zu müssen, als er Tydon von Tramis den Plan schickte. Vergiß das bitte ganz schnell.
    Aber im übrigen ..."
    „Ja?" fragte Rhodan. „Seit Monaten frage ich mich eines", bekannte Fulgen. „Nämlich warum der Vergleich der GAFIF, will sagen ihres Antiterrorkommandos, mit der längst Geschichte gewordenen USO immer so negativ beladen sein muß. Ich gebe zu, daß die USO in vielen Punkten vorbildhaft für das ATK sein könnte - und ist. Was, zum Teufel, war an der USO so schlecht? Wie lange hätte ohne sie euer Solares Imperium existiert?"
    „Es war einfach eine andere Zeit", begann Rhodan, aber dann fielen ihm keine Argumente mehr ein. Er hatte keine Antwort auf Yart Fulgens Frage, mußte ihm im Gegenteil heimlich recht geben. Ohne die USO wäre für das Solare Imperium schon bei der Schreckwurm-Gefahr vielleicht das Aus gekommen, und er wäre jetzt nicht hier. „Wir gehen, sobald ihr soweit seid", sagte er. „Die ODIN wartet.
     
    7.
     
    Bolan Der Stromschlag katapultierte Daccran die schon gegen die Stirn gerichtete Waffe aus der Hand. Der Strahler fiel polternd zu Boden, und Daccran von Umayn schrie

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