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1619 - Krisenherd Bolan

Titel: 1619 - Krisenherd Bolan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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die man nur einen Blick werfen mußte, um alle möglichen Ziele zu kennen.
    Perry Rhodan unterschätzte die GAFIF-Leute auf Bolan und ihre aus der Bevölkerung rekrutierten Helfer.
    Als er vorsichtig den Kopf hob und den Torpedo auf das in der Dunkelheit flirrende, wabernde Feld zuschießen sah, da wußte er es.
    Der Torpedo mit ihm, Yart Fulgen, den drei anderen Arkoniden und dem Ferronen jagte in das Entstofflichungsfeld hinein und entmaterialisierte. Daß der Transmitter zwei Sekunden später durch eine Selbstzerstörungsschaltung gesprengt wurde, das erfuhr der Terraner - neben anderen Dingen - in dem neuen Versteck der Agenten, das direkt unter der Hauptstadt lag
     
    8.
     
    Bolan „Dies ist also die momentane Situation auf Bolan", beendete Imahl Cendor seinen Bericht, nachdem er sich selbst erst einmal von seinen Leuten hatte informieren lassen. Fünf Bolaner, allesamt mehr Arkoniden als Akonen, hatten in diesem Stützpunkt gewartet. Die insgesamt drei miteinander verbundenen Räume lagen zwanzig Meter unter der Oberfläche und waren außer durch Transmitter noch durch drei gutgetarnte Schächte zu erreichen. Ihre Einstiege lagen in Häusern der Hauptstadt, die sich scheinbar nicht von den anderen in einem Stadtteil von Arkonak unterschieden. Sie gehörten prominenten, allerdings weder der einen noch der anderen Seite verdächtigen Bürgern. Daß diese „Biedermänner" ebenfalls für die GAFIF arbeiteten, wunderte Perry Rhodan nicht mehr. „Die Bolanischen Söhne Akons beherrschen also den Planeten", wiederholte Yart Fulgen das, was er gerade gehört hatte. „Zwar wird noch immer der Notruf ins All gesendet, in dem von einem Gemetzel an der akonischen Minderheit die Rede ist, aber es ist genau umgekehrt. Auf die Arkoniden wird Jagd gemacht."
    „Ooman von Duun!" stieß Daccran von Umayn voller Verachtung hervor. Seine Stimme zitterte dabei. „Nie hätte ich das von ihm erwartet. Er war einer der Unseren !"
    „Offenbar nicht", sagte Cendor. „Ooman von Duun und Zetthus Kon, diese beiden ehemaligen Räte, bilden die Köpfe dessen, was sich als provisorische Notstandsverwaltung bezeichnet oder offen als BSA. Zetthus Kon dürfte der eigentliche Chef sein, er war auch der geheimnisvolle Führer des Blauen Pfeils. Das wissen wir jetzt. Ooman von Duun kannte diese Rolle des Akonen. Er selbst dürfte für Kon nur von vorübergehendem Interesse sein, das arkonidische Alibi.
    Sobald die akonische Flotte eingetroffen ist und Ruhe und Ordnung wiederhergestellt hat, läßt Kon ihn fallen oder verschwinden."
    Sie besprachen sich in dem größten der drei Räume. Im Hintergrund stand der Transmitter, durch den Rhodan mit den anderen gekommen war. Fünfzehn Personen hatten sich um einen großen, runden Tisch gruppiert. Einige Agenten arbeiteten an den Kontrollpulten und meldeten ständig, was sie von Mitstreitern an der Oberfläche erfuhren.
    Noch waren keine akonischen Schiffe im Pungin-System geortet worden. Wegen der Ortungsgefahr verzichtete Yart Fulgen darauf, mit der TALARION Kontakt aufzunehmen. Die ODIN befand sich unversehrt, aber weiterhin unter Fesselfeldern auf dem Raumhafen Arkonaks. „Was werden wir tun?" fragte Perry Rhodan. „Was können wir tun? Wir alle wollen wohl nicht, daß noch mehr Blut vergossen wird. Wie können wir den Akonen den Wind aus den Segeln nehmen und selbst die Ordnung wiederherstellen ?"
    Imahl Cendor legte Daccran, der neben ihm stand, eine Hand auf die Schulter. „Was wir jetzt am nötigsten brauchen, das sind Persönlichkeiten, die auf den aufgebrachten Mob einreden können. Von denen sich das aufgehetzte Volk etwas sagen läßt.
    Die es beruhigen und zurück in ihre Wohnungen schicken können. Du kannst das Wunder vielleicht ganz allein vollbringen, Perry Rhodan. Du hast in der Milchstraße zwar kein offizielles Amt mehr inne, aber du bist vielleicht der angesehenste Galaktiker überhaupt. Größere Aussichten hätten wir aber noch, wenn wir der Bevölkerung dazu einen Mann präsentierten, den sie bis vor Tagen achtete und liebte."
    „Tenesch von Valvaar", sagte Daccran fast andächtig. „Und dich, Daccran", ergänzte Cendor. „Das Volk hat euch gewählt. Das geschah aus Vertrauen und Glauben an euch heraus. Die Bolaner wurden getäuscht und betrogen, aber inzwischen können wir dieses Komplott beweisen! Du, Tenesch und Rhodan - wenn ihr vor die Bevölkerung hintretet und sie aufruft, alle Kampfhandlungen einzustellen, dann haben wir eine Chance."
    „Die Akonen werden

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