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1625 - ... dann holt dich der Teufel

1625 - ... dann holt dich der Teufel

Titel: 1625 - ... dann holt dich der Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Frau…«
    »Die Blonde«, sprach Bill dazwischen.
    »Ja, meine liebe Lulu. Wir haben uns gesucht und gefunden. Sie wollte Sicherheit, und genau die konnte ich ihr geben. Das war perfekt, und so passten wir zusammen.«
    »Eine Mörderin«, sagte Bill. Jeremy Japp hob die Schultern. Bill atmete schwer. »Ich habe beide Toten gesehen, Mr. Japp. Warum mussten die Männer auf diese schreckliche Weise sterben?«
    Er lachte, dann sagte er: »Die Antwort klingt beinahe lächerlich. Aber sie wussten zu viel.«
    »Das reichte Ihnen, um sie so grausam zu ermorden?«
    »Sie waren zu neugierig. Wir mussten auf Nummer sicher gehen, Mr. Conolly. Wären wir schon weiter gewesen, hätte es anders ausgesehen. So aber musste gehandelt werden. Lulu und ich müssen uns erst unseren Wirkungskreis aufbauen. Dabei darf uns niemand stören. Wir sind eine Verbindung eingegangen, die einmalig ist. Diese Konstellation gibt es kein zweites Mal.«
    »Warum nicht?«, fragte ich.
    »Das bleibt unser Geheimnis.«
    »Meinen Sie?«
    Er lächelte und nickte.
    Ich blieb am Ball. »Darf ich Sie was fragen, Mr. Japp?«
    »Ja - noch…«
    Ich ging auf seinen spöttischen und auch leicht hochnäsigen Tonfall nicht näher ein, sondern stellte ihm die Frage, die mir auf der Seele brannte.
    »Ist Ihre so verehrte und geliebte Lulu überhaupt ein normaler Mensch? Oder steckt nicht etwas anderes dahinter? Spielt sie diesen Menschen nur?«
    Meine Worte hatten ihn voll erwischt. Der überlegende Ausdruck verschwand aus seinem Gesicht. Es nahm einen harten Zug an, und die Augen verengten sich.
    »Was meinen Sie damit?«, stieß er hervor.
    »Na ja, ich habe den Eindruck, dass sie kein normaler Mensch ist, auch wenn sie so aussieht. Der ermordete Mike Short hatte Angst davor, dass ihn der Teufel holt, wobei der Teufel ein sehr dehnbarer Begriff ist, den man nicht nur auf eine Person beschränken kann. Er kann in verschiedenen Gestalten auftreten, und wie ich weiß, hat er auch zahlreiche Helfer, die er mit seiner Kraft versorgt. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich dabei um eine Frau oder einen Mann handelt. Lulu ist nun mal eine Frau und nicht gegen ihn gefeit.«
    Die Augen des Mannes blieben verengt. »Sie denken sehr kreativ, Mr. Sinclair.«
    »Das ist nun mal meine Art. Und das hat mich auch die Erfahrung gelehrt.«
    »Aha, so ist das.«
    »Genau.«
    »Und weshalb sind Sie zu mir gekommen? Ich habe den Grund noch immer nicht gehört.«
    »Sie werden sich ihn schon denken können. Meinen Namen kennen Sie, nicht meinen Beruf. Schlicht gesagt, ich bin Polizist und deshalb bei Ihnen erschienen, um einen Mörder zu verhaften. Wobei ich in diesem Fall mehr an eine Mörderin denke.«
    »Sie meinen Lulu?«
    »Wen sonst?«
    Er lachte lautlos und klatschte dabei mehrmals. Als er dann den Kopf schüttelte, hörte das Lachen auf, und er konnte wieder sprechen.
    »Ich bewundere Ihren Mut. Auch den Ihren, Mr. Conolly. Und ich kann Ihnen bestätigen, dass Sie auf dem richtigen Weg sind. Lulu hat die Probleme aus der Welt geschafft. Ich musste nicht mal den kleinen Finger rühren.«
    »Danke für die Bestätigung. Dann werden wir uns Lulu mal näher anschauen. Sie ist doch hier - oder?«
    Jeremy Japp streckte die Beine aus. »Gratuliere, Sie haben die richtige Spur gefunden. Lulu befindet sich bei mir im Haus, und ich denke nicht, dass Sie diese Umgebung lebend verlassen werden. Lulu wird sich mit Ihnen beschäftigen.«
    »Das heißt, uns steht das Schicksal bevor, das auch Mike Short und Vic Coltraine ereilt hat«, stellte Bill fest.
    »Gut kombiniert, Mr. Conolly. Euch beide wird der Teufel holen.« Das klang so gut wie endgültig. Dagegen hatten wir etwas. Ich wollte auf keinen Fall als Toter so aussehen wie die beiden Männer.
    Eine entsprechende Antwort lag mir schon auf der Zunge. Ich konnte sie nur nicht aussprechen, weil ich gestört wurde.
    Nicht durch Japp.
    Es war der kurze und scharfe Schmerz auf meiner Brust. Das Kreuz hatte mich gewarnt. Und wenn so etwas eintrat, stand fest, dass etwas Böses, Teuflisches oder Schwarzmagisches in der Nähe lauerte.
    Japp hatte bestimmt nichts damit zu tun, denn dann hätte mich das Kreuz bereits früher gewarnt. Ich sah auch an Japps Gesicht, dass es zu einer Veränderung gekommen war, und sie musste hinter uns geschehen sein.
    Rasch drehte ich mich um.
    Mein Blick richtete sich auf die Treppe. Durch das massige Geländer waren die Stufen nicht zu sehen. Aber auf einer von ihnen stand eine Frau, bei der nur die obere Hälfte

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