1625 - ... dann holt dich der Teufel
Japp kümmern musste. Der war davon ausgegangen, dass seine Lulu gewann, mit der er ein tolles Leben hatte führen wollen. Jetzt musste er erleben, dass es jemanden gab, der mächtiger war als sie. Und das wollte er nicht begreifen.
Er schrie ebenfalls. Wut, Angst und auch Verzweiflung mischten sich in diesem Schrei. Er sah, dass Lulu nicht gewinnen konnte, und wollte ihr zu Hilfe eilen.
Da geriet er bei Bill an den Falschen. Der Reporter ließ ihn keinen Schritt weit kommen. Mit einem Rundschlag traf er den Hals des Mannes. Es reichte aus, um Jeremy Japp zu Boden zu schicken, wo er sich um die eigene Achse drehte und beide Hände gegen die getroffene Stelle presste. Er schnürte sich selbst die Luft ab, fand aber schließlich die Kraft, sich auf die Knie zu stemmen.
Er hob den Kopf an. Sein Gesicht zeigte eine Veränderung. Weit stand sein Mund auf. Die Augen waren blutunterlaufen. Aus seiner Kehle drangen Laute, als wäre er dabei, seinen Mageninhalt auszuwürgen. Dann streckte er eine Hand aus, um nach Bill zu greifen.
Er schaffte es nicht. Vor Bills Augen brach er zusammen und blieb wimmernd liegen.
»Das war’s für dich«, sagte der Reporter…
***
»Ja, und für Lulu auch!«
Dieser Satz stammte von mir. Ich hatte ihn gesprochen, als ich auf Bill zuging.
Wir klatschten uns ab, und Bill sagte: »Welch ein Tag! Ich kann es noch immer nicht fassen. Stell dir mal vor, dieses Paar hätte sein Ziel erreicht. Was dann?«
Ich winkte ab. »Das will ich mir lieber nicht vorstellen.«
»Du hast recht, John. Und was geschieht mit dem Rest dieser Lulu?«
»Er sollte verbrannt werden. Dazu brauchen wir nicht das Höllenfeuer, das normale reicht auch…«
»Perfekt. Aber Japp lebt noch.«
»Richtig. Mal sehen, was mit ihm geschieht. Schließlich ist er Mitwisser zweier Morde. Er wird es zwar nicht zugeben, aber ich denke, dass sein Leben zerstört ist, und es ist fraglich, ob er sich jemals wieder erholt…«
ENDE
Weitere Kostenlose Bücher