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1626 - Qeyonderoubos Aufstieg

Titel: 1626 - Qeyonderoubos Aufstieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ein Wunder?" Der andere stieß böse durch seine zwei Atemöffnungen Luft aus. „Ich hab' natürlich mit aller Gewalt versucht, von hier wegzukommen."
    „Und das hat dich so sehr angestrengt?"
    „Ja."
    „Wir wissen, daß ihr Sriin zur Fortbewegung euer Schrittorgan benötigt. Euer Fourusharoud ...
    Hat es damit zu tun? Hast du es überlastet?"
    „Jetzt versuche mal nicht, dich zum Medizinmann aufzuspielen", antwortete der Sriin barsch.
    Dabei imitierte er täuschend echt den Klang arcoanischer Kieferrudimente; und es war Qeyonderoubo ein ewiges Rätsel, wie der Humanoide das mit seiner fremden Kehle zustande bringen konnte. „Ich habe nur noch einen oder zwei Schritte vor mir", erklärte der Premde namens Tish. „Du hast ja keine blasse Ahnung, was das für mich bedeutet."
    „Woher sollte ich auch?" antwortete Qeyonderoubo lakonisch. „Ihr Sriin habt nie viel über euch selbst verraten. Immer habt ihr nur Fragen gestellt. Ihr habt genommen, ohne zu geben."
    „Das ist nicht wahf!" Tish richtete sich empört auf. „Wir haben euch die allerbesten Tips gegeben, die's im Universum gibt! Ohne uns würdet ihr immer noch in euren lächerlichen 73 Sonnensystemen vor euch hindürrrpeln."
    „Ihr habt uns gezwungen, ins Sheokorsystem zu fliehen."
    „Das war eure Rettung. Ihr wärt einfach an Ideenmangel gestorben, wetten?"
    Wieder eine dieser Wortschöpfungen, die Qeyonderoubo nicht verstand- den Begriff „wetten" übersetzte er sich kurzerhand mit „wettstreiten". „Ausgestorben? Nein, das wären wir nicht. Wir hätten lediglich unsere fleischlichen Körper aufgegeben. Wir hätten unsere Existenzen ohne Körper fortgesetzt."
    „Superintelligenzen, wie?" Der Sriin lachte mit harten Geräuschen. „Stelle dir das mal nicht so leicht vor. Nein, nein, ihr könnt uns Riin dankbar sein. Seid froh, daß wir euch rechtzeitig aufgespürt haben."
    „Du verstehst die Arcoana nicht, Tish. Ihr seid unsere Peiniger, nicht unsere Retter. Ihr habt unsere Entwicklung verändert, gewiß. Aber zum Positiven? Nun, unser Interesse an der Technik und den Wissenschaften ist wieder erwacht..."
    „Na also! Etwas anderes wollten wir doch gar nicht!"
    „Was sollte dann das Gerede vom entgegengesetzten Ende des Universums?"
    „Ihr Arcoana braücht ein Ziel! Irgendwas Großes, klar? Und was wäre dazu besser geeignet als das, was wir selber nicht..."
    Der Sriin unterbrach sich mitten im Satz.
    Qeyonderoubo maß seinen letzten Worten keine Bedeutung bei. „Wir hätten euch vieles gegeben", sang er statt dessen. „Auch ohne Gegenleistung. Aber was ihr wolltet, ging gegen unsere Natur. Was interessiert uns die Grenze des Universums? Solange uns nicht einmal unsere eigenen Grenzen bekannt sind, stürzen wir uns nicht in aussichtslose Unternehmen. Wir Arcoana verraten nicht uns selbst. Dazu sind wir zu weise geworden."
    „Große Worte, Yonder! Wenn ihr weise wärt, hättet ihr nicht solchen Unsinn gebaut."
    „Unsinn?"
    „Na logisch. Es tut mir ja leid, daß ich deinen philosophischen Seim unterbrechen muß. Aber im Moment interessiert mich doch eher, wie ich hier wieder wegkomme. Über das Universum und so weiter reden wir ein andermal. Also: Wie zum Teufel stellt man diesen Schrittsteller wieder ab?"
    „Schrittmacher!"
    „Meinetwegen auch das."
    Qeyonderoubo bemerkte den Umschwung im Verhalten des Sriin sehr wohl. Irgendwie hatte er das bekommen, was die Humanoiden „Oberwasser" nannten. Gemeint war eine Befreiung aus einem psychischen Tief, das im Grunde mit Wasser oder Flüssigkeit wenig zu tun hatte.
    Jedenfalls hatte er keine Mühe, sich auf die veränderte Situation einzustellen. Nun gut, es war Zeit für die Entscheidungen. „Maciuunensor wird überhaupt nicht abgeschaltet", stellte Qeyonderoubo fest. „Es besteht keine Aussicht."
    „Aber begreifst du nicht? Dann sitze ich hier fest! Für immer und alle Zeiten! Oder auch nicht... Vielleicht dauert das gar nicht so lange."
    „Wie meinst du das?"
    „Wie ich es sage."
    Qeyonderoubo mußte an den Augenblick denken, als Tish seinen Unendlichen Schritt hatte tun wollen; er erinnerte sich deutlich der körperlichen Reaktion des Sriin. Es hatte ausgesehen, als werde Tish krank. Nein. Unmöglich. „Ich habe dir etwas mitzuteilen", sagte der Arcoana. „Wir beide verlassen den Planeten Deumdashor. Ich kann hier nichts mit dir anfangen."
    „Na endlich! Das heißt, du kommst mit?"
    „Ja. In kurzer Zeit landet das Schiff. Wir fliegen nach Dadusharne. Wir werden den Großdenker der

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