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1630 - Das Vampirwelt-Monster

1630 - Das Vampirwelt-Monster

Titel: 1630 - Das Vampirwelt-Monster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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würden uns nur mit seinen Kreaturen herumschlagen müssen. Das kann es auch nicht sein. Es muss einen anderen Weg geben, und der kann nur von ihm kommen. Ich bin fest überzeugt davon, dass er uns einen Tipp geben wird. Wir sollen schließlich an seinem Auftreten teilhaben.«
    »Ich hoffe, es wird alles so zutreffen, John. Wenn wir zu spät kommen und Menschen erlösen müssen, weil sie…«
    Suko wurde durch das Telefon unterbrochen. Er deutete auf mich, damit ich abnahm, was ich auch tat.
    Er war es.
    »John«, sagte Mallmann, »ich hoffe doch, dass du den Rest der Nacht gut geschlafen hast.«
    »Wie ein Bär im Winter.«
    »Nett der Vergleich. Seltsam ist nur, dass ich dir nicht so recht glauben kann.«
    »Okay, was willst du?«
    Er lachte hart in mein Ohr.
    »Kann es sein, John, dass du dich vorhin ein wenig frustriert angehört hast?«
    »Schon möglich. Freudig erregt bin ich nicht gerade.«
    »Ja, das dachte ich mir. Ist auch menschlich. Du weißt, dass etwas passiert, aber du weißt nicht, wann und wo. Genau das ist dein Problem, das auch ich erkannt habe.«
    »Was willst du?«
    »Ach, ich denke so an die alten Zeiten, John Sinclair. Ich möchte deinen Frust ein wenig lindern.«
    »Toll. Soll ich jetzt danke sagen?«
    »Nein, das musst du nicht, ich will es dir auch nur etwas leichter machen. Ich hatte dir schon etwas versprochen, und ich bin jemand, der seine Versprechen einhält.«
    »Komm zur Sache.«
    »Gut, ich gebe dir einen Tipp. Wenn du etwas von mir oder uns erfahren willst, dann kannst du mich auf dem Rummel treffen. Oder kennst du die große Sommer-Kirmes nicht?«
    »Ich war noch nicht dort.«
    »Das solltest du aber. Hin und wieder erlebt man da große Überraschungen.«
    Suko und ich schauten uns an. Mein Freund hatte mitgehört, jetzt nickte er. Wohl auch zum Zeichen, dass wir mit unseren Vermutungen nicht so falsch gelegen hatten.
    »Kannst du konkreter werden?«
    »Kann ich, John. Werde ich aber nicht. Ich habe dir genug gesagt. Der Rest ist deine oder eure Sache. Wir sehen uns ganz bestimmt, Geisterjäger.«
    Ich wollte noch etwas sagen oder fragen, dazu kam ich nicht mehr, denn Mallmann hatte aufgelegt.
    In mir kochte der Frust.
    Mallmann hatte uns einen Köder hingeworfen. Jetzt war es an uns, ob wir anbissen oder nicht.
    »Der Jahrmarkt«, murmelte Suko. »Ich gehe mal davon aus, dass es in der Dunkelheit passieren wird, was immer Mallmann und seine verfluchten Freunde auch vorhaben.«
    Suko wiegte den Kopf. »Vergiss nicht, dass sich Malmann auch im Tageslicht bewegen kann.«
    »Und?«
    »Ich meine nur. Er kann auch am Tag zuschlagen.«
    »Mal sehen.«
    »Er wird Vorbereitungen treffen müssen.«
    Ich nickte. »Kann sein. Wichtig ist, dass wir jetzt Bescheid wissen. Und ich frage mich, ob wir Jane und Justine Cavallo informieren sollen.«
    »Ich wäre dafür. Justine ist zwar allein losgezogen, aber sie hat sich schon so etwas wie Rückendeckung verschafft, als sie Jane informierte.«
    »Okay, dann rufe ich Jane jetzt an.«
    Wenig später hörte ich ihre Stimme, die alles andere als müde klang, sondern regelrecht aufgekratzt war.
    »Keine Panik. Ich bin es nur.«
    »Das wurde auch Zeit.«
    »Wieso?«
    »Ich dachte schon, du hättest Justine und mich aus dem Spiel haben wollen.«
    »Nicht bei diesen Gegnern.«
    »Weißt du etwas Neues?«
    »Ja, Jane, wir sind tatsächlich einen Schritt weiter. Ob du es glaubst oder nicht. Und das, worüber wir gesprochen haben, scheint sich zu bewahrheiten.«
    »Inwiefern?«
    »Mallmann hat sich für den Auftritt seines Monsters einen exponierten Ort ausgesucht.«
    »Und wo liegt der?«
    »Wohl in London. Hier muss es eine große Kirmes geben, auf der es sicher hoch hergehen wird.«
    »Ja, in Hampstead auf einem der Hügel. Da ist der große Rummel.«
    »Dann weiß ich, wohin wir müssen.«
    Jane schwieg zunächst. Nach einer Weile hatte sie sich wieder gefangen. »Bist du dir sicher, dass er und seine Freunde dort erscheinen werden?«
    »Mallmanns Aussagen haben darauf hingedeutet. Und warum sollte er bluffen?«
    »Stimmt auch wieder. Also müssen wir hoch nach Hampstead.« Sie stöhnte leise auf und meint dann: »Ich war zwar noch nicht auf diesem Rummel, der jedes Jahr dort stattfindet, habe aber von Leuten gehört, die ihn kennen, dass er ziemlich groß sein soll.«
    »Dann ist Mallmann dort ja richtig.«
    »Du sagst es, John.« Jane dachte einen Moment nach, bevor sie fragte: »Gilt dieser Anruf nur mir, oder willst du auch unsere Busenfreundin mit

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