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1632 - Teuflischer Trödel

1632 - Teuflischer Trödel

Titel: 1632 - Teuflischer Trödel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Rahmen fallen. Das hat sich mittlerweile herumgesprochen. Deshalb wollte ich dich fragen.«
    Johnny hob die Schultern. »Nun ja, so einfach ist nichts, wenn ich das mal so sagen darf. Ich habe tatsächlich einiges erlebt, aber das möchte ich nicht an die große Glocke hängen.«
    Tommy Ryback wischte Schweiß von seiner Oberlippe. »Das verstehe ich alles. Es ist auch okay. Aber ich habe lange nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass es beim Tod meines Vaters nicht mit rechten Dingen zugegangen ist.«
    »Hast du Beweise?«
    »Nein, nur ein Gefühl.«
    »Das hilft uns nicht.«
    »Wir können uns die Beweise vielleicht holen. Das wäre doch was oder?«
    »Ich weiß nicht, Tommy. Wie sollen wir das denn anstellen?«
    Er nickte. »Ich glaube, Johnny, dass es dabei um die Waffe geht, mit der sich mein Vater umgebracht hat. Die Bullen haben sie wieder zurückgeben müssen. Es ist ja in dem Sinne kein Verbrechen geschehen. Die Pistole befindet sich wieder hier im Haus, und es ist eine Waffe, die bestimmt hundertfünfzig Jahre alt ist.«
    »Oh. Hat dein Vater alte Waffen gesammelt?«
    »Nicht wirklich.« Tommy deutete in die Runde. »Schau dich um. Er sammelte lieber Bücher. Warum er sich die Pistole gekauft hat, kann ich dir nicht sagen. Bestimmt nicht, um sich damit zu töten.«
    »Das denke ich auch.«
    »Gut, Johnny. Er hat sich zwar selbst umgebracht, aber dazu kann oder muss man ihn gezwungen haben. Das ist meine Theorie, und die möchte ich beweisen.«
    Johnny hatte Bedenken. »Das wird nicht einfach sein.«
    »Du kannst mir dabei helfen.«
    »Schön. Aber wie? Ich habe keine Ahnung. Es gibt niemanden, den wir fragen können. Und wenn wir uns bei der Polizei melden, wird man uns auslachen.«
    »Daran habe ich auch nicht gedacht.«
    »Woran dann?«
    Tommy Ryback verengte die Augen. Dann lächelte er. Und seine Worte wählte er vorsichtig.
    »Du hast mehr erlebt als zwanzig Leute in unserem Alter zusammen. Du kennst dich mit gewissen Praktiken aus, denke ich, und da ist mir eine Idee gekommen.«
    »Welche?«
    Tommy verengte die Augen. »Wirst du mich auch nicht auslachen, wenn ich es dir sage?«
    »Nein, warum sollte ich?« Johnny schüttelte den Kopf. Er stellte sich allerdings darauf ein, etwas Ungewöhnliches zu hören, und da sollte er sich nicht getäuscht haben.
    »Ich habe mir gedacht, Johnny, dass wir vielleicht Kontakt mit meinem Vater aufnehmen können.«
    »Bitte?« Johnny stotterte das eine Wort. »Das kannst du nicht im Ernst gemeint haben.«
    »Doch, habe ich.«
    »Und weiter?«
    »Das könnte uns weiterbringen. Eine Seance.«
    Johnny blies die Luft aus. »Ich bin doch kein Magier oder ein Medium. Und ob das alles stimmt, was die da durchziehen, das weiß ich auch nicht. Das ist - nein, nein, Tommy, das ist Quatsch.«
    »Mist. Habe ich mir fast gedacht. War auch etwas zu viel verlangt, denke ich.«
    »Wie kommst du darauf?«
    »Weil ich davon schon gelesen habe. Außerdem weiß ich, dass du dich für bestimmte Dinge interessierst, die die meisten Menschen nicht ernst nehmen würden.«
    »Aber einen Kontakt mit Verstorbenen habe ich nie gehabt, Tommy.«
    Er nickte und schlug die Hände vor sein Gesicht.
    Johnny tat sein Freund leid. Sicherlich trauerte er um seinen Vater, aber er wusste nicht, was er ihm noch sagen sollte. Der Vorschlag, den er gemacht hatte, der war einfach nichts.
    Tommy ließ die Hände wieder sinken und rieb über seine Augen, die leicht gerötet waren.
    »Da kann man wohl nichts machen. Schade.«
    So wollte Johnny es auch nicht stehen lassen. »Nun warte doch mal ab, ob sich da nicht etwas anderes ergibt.«
    »Was denn?«
    »Wir sollten nachdenken.«
    »Das habe ich schon getan, das bringt nichts. Die Kontaktaufnahme mit dem Toten ist die einzige Möglichkeit, die mir eingefallen ist. Tut mir leid, wenn ich dir auf die Nerven gegangen bin.«
    »Bist du nicht, Tommy. Ich werde auch nicht gehen. Wir können gemeinsam weiter überlegen.«
    »Fällt dir noch etwas ein?«
    »Mal sehen.«
    So leicht gab Johnny Conolly nicht auf. Er schnippte mit den Fingern und kam dann auf die Waffe zu sprechen, mit der sich Elton Ryback getötet hatte.
    »Du hast gesagt, dass die Pistole wieder zurückgegeben wurde. Das stimmt also?«
    »Klar.«
    »Kann ich sie mal sehen?« Tommy runzelte die Stirn. »Ist das wichtig?«
    »Keine Ahnung. Aber wir sollten jeder Möglichkeit nachgehen. Meine ich zumindest.«
    »Wenn du willst.« Er erhob sich. »Dann komm mal mit. Die Waffe liegt in Dads

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