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1632 - Teuflischer Trödel

1632 - Teuflischer Trödel

Titel: 1632 - Teuflischer Trödel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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nicht immer so pünktlich sein.«
    »Suko war es.«
    »Er ist eben nicht so schwach wie ich. Hätte ich Karina allein trinken lassen sollen? Das macht man doch auch nicht, oder?«
    »Musste es denn Wodka sein?«
    Ich breitete die Hände aus. »Ich wollte die Gastgeberin nicht enttäuschen.«
    »Tja, du bist nun mal so menschlich.«
    »Deshalb würde ich auch jetzt gern eine Tasse Kaffee trinken, wenn es recht ist.«
    »Er ist fast frisch.«
    »Deiner schmeckt mir doch immer.«
    Glenda verzog die Lippen. »Hau nicht so auf den Putz. Das sagst du nur, weil du mich beruhigen willst, damit ich nicht ein bestimmtes Thema anschneide.«
    Vor der Kaffeemaschine blieb ich stehen und führte meine Hand kreisförmig über die Bauchgegend.
    »Hast du denn auch eine Kleinigkeit zu essen für einen hungrigen Menschen?«
    Glenda hatte Mitleid und sagte mir, dass es da noch etwas Gebäck gebe.
    »Zur Not esse ich auch das.«
    Sie brachte es mir in mein Büro, in das ich geschlichen war. Die Tasse hatte ich mitgenommen. Jetzt war ich erst mal froh, einen Sitzplatz zu haben.
    Glenda kam mit dem Gebäck. Es lag auf einer Untertasse. Die Schokolade auf den kleinen Häppchen war teilweise beschlagen. Sehr frisch war das Zeug nicht.
    »Woher hast du das denn?«, fragte ich.
    »Es ist der Rest, den die Hunde nicht mehr wollten.« Sie lachte mich schadenfroh an.
    »Toll, Miss Perkins, das steigert meinen Appetit ins Unermessliche.« Ich wechselte das Thema. »Wo steckt eigentlich Suko?«
    »Bei Sir James.«
    »Und?«
    »Es geht noch mal um euren letzten Fall mit der Taiga-Göttin. Man will in der Botschaft wohl Gewissheit darüber haben, dass er nicht mehr verfolgt wird.«
    »Meinetwegen.«
    Ich trank meinen Kaffee und probierte auch von dem Gebäck, das man wirklich noch essen konnte.
    Glenda ließ mich allein. Sie ahnte wohl, dass ich keine Lust hatte, mich mit ihr zu unterhalten und von der vergangenen Nacht zu erzählen. Ich wollte einfach nur meine Ruhe haben. Am Mittag würde es mir wahrscheinlich schon wieder besser gehen.
    Ruhe haben zu wollen und Ruhe zu kriegen, das waren zwei verschiedene Paar Schuhe. Jemand, der unsere direkte Durchwahl kannte, ließ das Telefon läuten.
    »Nein!«, sagte ich.
    Der Apparat störte sich nicht daran, und auch Glenda verließ ihr Vorzimmer nicht, um abzuheben.
    So blieb mir nichts anderes übrig, als es selbst in die Hand zu nehmen.
    »Sinclair…«
    »Ha, wie klingst du denn? Geht es dir nicht gut? Oder hast du eine harte Nacht hinter dir?«
    »Bill!«, stöhnte ich. »Was willst du?«
    »Wenn ich störe, rufe ich später noch mal an.«
    »Nein, nein, schon gut. Ich muss mich nur regenerieren. Die Nacht war wirklich hart gewesen.«
    »Kann ich nachvollziehen. Gab es einen Grund?«
    »Der hieß Karina Grischin. Sie war hier, weil wir einen Fall lösen mussten.«
    »Und?«
    Ich lachte. »Wir haben ihn gelöst.«
    »Gratuliere.«
    »Danke, Bill. Was verschafft mir die Ehre deines Anrufs?«
    »Ach, es ist eigentlich nichts. Zumindest nichts Konkretes.«
    »Aber…«
    »Nur ein Gefühl.«
    »Dann rück mal raus damit.«
    Von dieser Selbstmordgeschichte eines gewissen Elton Ryback hatte ich natürlich nichts gehört. So etwas war kein Fall, zu dem ich hinzugeholt wurde. Darum kümmerten sich die Kollegen, und ich wunderte mich deshalb auch, was Bill daran so spannend fand.
    »Ich nicht direkt. Es geht um Tommy Ryback.«
    In den nächsten Sekunden erfuhr ich, was es mit ihm auf sich hatte und dass er auf keinen Fall an einen Selbstmord seines Vaters glaubte, obwohl alle Indizien darauf hinwiesen.
    »Und da soll ich mich reinhängen, Bill?«
    »Nein, das nicht. Ich wollte nur sagen, dass es Johnny getan hat. Er wollte sich mit Tommy Ryback treffen.«
    »Und dann?«
    Bill lachte leise. »Ich kann es dir nicht sagen. Ich habe nur so ein komisches Bauchgefühl. Das kennst du ja auch von dir.«
    »Genau. Aber es muss nicht immer zutreffen. Ich denke, wenn die Kollegen einen Selbstmord festgestellt haben, dann ist dies auch so. Da brauchen wir uns keinen Kopf zu machen.«
    »In der Regel stimmt das, John. Aber man kann einen Selbstmord auch vortäuschen.«
    »Da hast du auch wieder recht.«
    »Nun ja, ich wollte nur etwas von mir hören lassen. Sollte sich irgendetwas Neues ergeben, rufe ich dich an.«
    Ich musste lachen. »Du sprichst so, als wäre das bereits ein Fall.«
    »Mann kann nie wissen. Bis später dann, und ruh dich noch ein paar Stunden aus.«
    »Danke für den Ratschlag. Das werde ich tun. Und

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