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1635 - Die Gespenster-Jäger

1635 - Die Gespenster-Jäger

Titel: 1635 - Die Gespenster-Jäger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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blanke Panik.
    Da liefen die Menschen durcheinander. Sie schrien und wussten nicht, was sie tun sollten. Bis jemand endlich die Übertragung abschaltete. Der Übergang zur Konserve war fließend, und plötzlich erschien irgendein Comedian auf der Mattscheibe, der seine Spaße trieb.
    »Auch das noch«, sagte Bill, bevor er die Glotze ausschaltete und sich seine Jacke schnappte.
    Im Haus der Conollys hielt uns nichts mehr. Wir mussten so schnell wie möglich weg.
    Unser Ziel war der Sender!
    ***
    Natürlich waren wir spät dran. Es war eine recht weite Strecke zu fahren.
    Bill hatte das Steuer übernommen, damit ich telefonieren konnte. Ich rief Sir James auf seinem Handy an. Da wir schon Abend hatten, wusste ich, dass er in seinem Club zu erreichen war.
    »Was gibt es, John?«
    »Sie haben es noch nicht gehört?«
    »Nein. Was denn?«
    »Gut, dann will ich es Ihnen erklären. Vorweg mal, ich bin auf dem Weg zum Tatort.«
    »Ja, ja, aber bitte, werden Sie konkret.«
    Nicht mal zwei Minuten später wusste er Bescheid und fragte trotzdem nach: »Das ist alles live über den Sender gelaufen?«
    »Genau, Sir.«
    »Auch dass sich die beiden Gespensterjäger aufgelöst haben?«
    »Ja, der Nebel drang aus ihren offenen Mündern und ließ sie verschwinden.«
    Es war ein heftiger Atemzug zu hören und danach der Kommentar meines Chefs.
    »Dann sind Sie genau richtig, John.«
    »Klar. Ich wollte nur, dass Sie Bescheid wissen.«
    »Danke.«
    Wir mussten in ein Industriegebiet fahren. Dort fanden wir die Halle, vor der sich einiges angesammelt hatte.
    Reporter, TV-Leute mit ihren Kameras. Sogar ein Hubschrauber kreiste über der Halle. Das alles spielte sich draußen ab, denn hinein kam niemand.
    Vor dem Haupteingang standen zwei Polizisten wie Denkmäler. Die sorgten dafür, dass keiner das Gebäude betreten konnte. Zudem war vor der Tür ein Absperrband zu sehen.
    Wir wühlten uns durch die Menge, bekamen Protestrufe mit, und auch Bill wurde erkannt. Er war Reporter. Wenn er hinein durfte und die anderen Journalisten nicht, dann glich das schon einem Affront.
    Ob man mich sofort identifizierte, wusste ich nicht, aber auch uns wollte man nicht einlassen.
    Ich präsentierte meinen Ausweis. Plötzlich öffnete sich die Tür wie von allein.
    Menschen hatten sich in der unteren Etage versammelt. Unzählige Stimmen wirbelten durcheinander. Ein klares Wort war für uns nicht zu verstehen. Wir sahen eine Treppe, aber auch einen Lift. Der war gesperrt worden. Ein Polizist stand davor.
    So nahmen wir die Treppe. Auch hier standen Menschen. Ihren Gesichtern war anzusehen, dass sie das Grauen noch nicht verkraftet hatten. Sie sahen blass aus, und wenn sie sprachen, dann konnten sie nur flüstern.
    Auch hier standen die Kollegen, und in der ersten Etage fanden wir den Ort des schrecklichen Geschehens. Wir eilten durch einen langen Flur mit zahlreichen Türen rechts und links, dann hatten wir den Zugang zum Studio erreicht.
    Die beiden Hälften einer Doppeltür aus Metall standen weit offen. Ein großer Raum tat sich vor uns auf. Er war zum größten Teil leer. Nur in der Mitte sahen wir die Dekoration, die wir vom Bildschirm her kannten.
    Der tote Moderator lag noch immer dort. Ein Fotograf war dabei, die Leiche aus verschiedenen Positionen zu knipsen. Seine Kollegen störten ihn nicht.
    Sie alle trugen die weißen Schutzanzüge und hatten natürlich auch Handschuhe übergestreift.
    Den Chef der Mordkommission kannte ich. Ich hatte auf irgendeinem Treffen mal ein paar Worte mit ihm gewechselt. Gesehen hatte er mich noch nicht. Er stand mit zwei weiten Männern zusammen und wartete die Arbeit des Fotografen ab.
    Der Kollege hieß Dick Baker. Er war in meinem Alter. Sein Haar war rötlichblond. Zudem hatte er es kurz geschnitten, sodass es wie eine Bürste von seinem Kopf abstand.
    Hinter ihm blieb ich stehen. Bill hielt sich im Hintergrund.
    Ich tippte Baker auf die Schulter. Er fuhr herum. Dabei stieß er sofort einen Knurrlaut aus, weil er ungehalten über die Störung war.
    »Ach, Sie, Mr. Sinclair.«
    »Genau. Überrascht?«
    »Nein, nicht wirklich. Aber da Sie hier sind, gehe ich mal davon aus, dass Sie die Sendung gesehen haben.«
    »Habe ich.«
    »Und?«
    Ich ging ein paar Schritte zur Seite und blieb dort stehen, wo einige Kulissen herumstanden. Da hatten wir mehr Ruhe. Bill blieb auch jetzt etwas entfernt. Er wurde von Baker nicht wahrgenommen.
    »Sie wissen ja, womit ich mich beschäftige.«
    Baker winkte ab. »Kein Problem. Und

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