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164 - Mr. Samba - Mr. Tod

164 - Mr. Samba - Mr. Tod

Titel: 164 - Mr. Samba - Mr. Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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der blinkenden Waffe, einen Zornschrei auf den Lippen, auf Terence Pasquanell, und er aktivierte zum erstenmal die neuen Kräfte, die sich in seinem Helm gepaart hatten und zu einer vernichtenden Magie verschmolzen waren.
    Ein grüner Blitz sauste aus dem Zyklopenauge und traf die Totenpriesterin. Sie wurde aufgehalten, kreischte laut, ließ den Dolch fallen und brach zusammen.
    Vielleicht hätte ihr die feindliche Kraft nicht so sehr zusetzen können, wenn sie sich geschützt hätte, aber sie hatte nicht geglaubt, daß das nötig sein würde.
    Sie war gewissermaßen ins offene Messer gelaufen, und nun bezahlte sie diesen überheblichen Leichtsinn: Sie verlor ihre Schönheit und ihre Jugend, wurde zu einer runzeligen, dürren, zahnlosen Alten, die kraftlos und wimmernd vor dem Zyklopen-Dämon auf dem Boden lag, Terence Pasquanell hätte ihr leicht den Rest geben können, aber er verzichtete darauf. Sie war ihm das nicht mehr wert.
    Verächtlich schaute er auf sie hinunter. »Ich habe dich gewarnt, aber du wolltest ja nicht auf mich hören.«
    ***
    Grau und schlaff waren Wendell Caulfields Züge geworden. Er sank neben seinem toten Sohn auf die Knie, und Tränen schimmerten in seinen Augen.
    »Nun habe ich nichts mehr«, flüsterte er leise, während er den Leichnam vorsichtig mit den Fingerspitzen berührte. »Ich habe alles verloren, was für mich von Wert war - die Frau, den Sohn…«
    »Sie besitzen noch Ihr Leben«, sagte Roxane.
    »Ich würde es am liebsten wegwerfen«, gab Caulfield kalt zurück.
    »Niemand darf das«, entgegnete ich. »Okay, Mr. Caulfield, Sie haben vieles falsch gemacht, haben eine schwere Schuld auf sich geladen, aber nun haben Sie die Möglichkeit, einiges von dieser Schuld abzutragen, indem Sie uns helfen, Parembao unschädlich zu machen. Sie haben die Chance, ein gutes Werk zu tun. Parembao ist ein gefährlicher Teufel, das wissen Sie.«
    Plötzlich klirrte Glas.
    Das mußte Parembao sein!
    Er war gekommen, und er bemühte sich nicht, leise zu sein.
    Ich drückte dem Museumsdirektor meinen Revolver in die Hand. »Schießen Sie, sobald Sie ihn sehen!« riet ich ihm. »Sonst tötet er Sie!«
    Roxane und ich eilten davon, um den Wabaro zu suchen. Wieder trennten wir uns. Ich entdeckte kurz darauf das zerschlagene Glas einer Vitrine.
    Es fehlte nichts von den wertvollen Exponaten. Das bedeutete, daß Parembao uns nur von Wendell Caulfield fortlocken wollte, um mit ihm allein abrechnen zu können.
    Ich kehrte sofort um, und Augenblicke später sah ich den Rächer aus der grünen Hölle wieder. Er stand vor Fenmore Caulfields Leiche, von der der Museumsdirektor zurückgewichen war.
    Der Wabaro hatte seine Straßenkleidung abgelegt, war wieder der Wilde von einst. Wie aus Bronze gegossen wirkten seine harten Muskeln.
    Und er trug das Duplikat des Zauberhelms!
    Er mußte wissen, daß das nicht sein Helm war, schien aber Wert darauf zu legen, sich seinem Opfer mit diesem Kopfschmuck zu präsentieren, damit es an die Sünden von damals erinnert wurde.
    Wendell Caulfield schwankte wie ein Halm im Wind. Er hielt meinen Colt Diamondback in der Hand, schien sich dessen aber nicht bewußt zu sein.
    Seine Lippen hatten sich bläulich verfärbt. Das war kein gutes Zeichen. Sein Herz schien diesen Aufregungen nicht gewachsen zu sein.
    Mich überlief es kalt, als ich sah, wie Parembao das Blasrohr hob. Wendell Caulfield stand nur da und starrte seinen grausamen Mörder mit großen, ängstlichen Augen an.
    »Schießen Sie, Caulfield!« brüllte ich. »Schießen Sie! Sie haben meinen Revolver!«
    Der Museumsdirektor zuckte zusammen - und gehorchte. Aber - verdammt - er zielte nicht. Er drückte einfach ab. Da er die Schußhand noch nicht gehoben hatte, bohrte sich die erste Kugel neben seinem Fuß in den Boden.
    Die zweite traf den Boden drei Meter vor Parembao. Und dann streikte Wendell Caulfields Herz. Der Mann ließ meinen Revolver fallen, griff sich mit schmerzverzerrtem Gesicht an die Brust und brach röchelnd zusammen.
    Aber damit noch nicht genug. Zudem hatte sich Parembao auch noch Roxane geschnappt! Wie ihm das gelungen war, war mir ein Rätsel. Auf jeden Fall befand sich die weiße Hexe in seiner Gewalt.
    Mir stockte der Atem. Verflucht noch mal, wieso wehrte sich Roxane nicht? War sie dazu nicht imstande? Hinderte der Wabaro sie mit einem Zauber daran, gegen den sie machtlos war?
    Alles falsch!
    Roxane hatte Parembao hereingelegt. Sie befand sich nicht in seiner Gewalt, sondern er sich in ihrer,

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