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1644 - Angriff der Halbvampire

1644 - Angriff der Halbvampire

Titel: 1644 - Angriff der Halbvampire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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einer Insel. Sie werden alles gleich selbst sehen, wenn Sie die Aufnahmen betrachten. Ich muss Ihnen dazu dann noch etwas erklären.«
    »Verstehe. Und warum sind Sie nicht zur Polizei gegangen, sondern zu uns gekommen?«
    Rita nagte für einen Moment auf ihrer Unterlippe. »Mit dem Gedanken habe ich natürlich gespielt, aber ich habe mir letztendlich gesagt, dass es nichts bringt. Man hätte mich ausgelacht.«
    »Und mein Mann tut das nicht?«, fragte Sheila und lächelte.
    »Ich glaube nicht. Ich habe mich ja mal mit ihm unterhalten und weiß, dass er jemand ist, der hinter die Kulissen schaut und solchen Phänomenen gegenüber sehr aufgeschlossen ist. Wenn jemand etwas dazu sagen kann, dann Sie, Bill.«
    Der Reporter nickte. »Okay, dann wollen wir mal anfangen.« Er streckte ihr die Hand entgegen, um den USB-Stick in Empfang zu nehmen, den er wenig später mit seinem Laptop verband.
    Rita, Sheila und Bill schauten auf den Monitor, um zu sehen, was er ihnen zeigte.
    Es waren Aufnahmen, die bei sehr schummrigem Licht geschossen worden waren. Und die Bilder stammten auch nicht aus einer städtischen Umgebung, sie waren in der Natur geschossen worden. Auf einer waldreichen Insel, wobei auch das Wasser zu sehen war, das sie umgab.
    »Sie sieht verlassen aus«, meinte Bill.
    »Der Anschein trügt, denn sie ist nicht verlassen. Sie ist von Menschen bewohnt, die keine sind. Denn jetzt passen Sie bitte auf. Es folgen Bilder, auf denen diese beiden Menschen eigentlich hätten zu sehen sein müssen. Wir haben den Mann und die Frau auf der Inselmitte entdeckt. Da habe ich die ersten Fotos geschossen. Sie waren darauf nicht abgebildet. Ich habe es zuerst auf die recht dunkle Umgebung geschoben. Aber am Strand war es heller, und wir hätten sie jetzt im Vordergrund der Aufnahmen sehen müssen. Aber was sehen wir…?«
    Sheila und Bill schauten genau hin, und sie erkannten tatsächlich etwas, wobei Sheila es aussprach.
    »Sind das Schatten? Ja, das sind Schatten.«
    »Perfekt Mrs. Conolly. Diese Gestalten haben sich nicht fotografieren lassen. Wenn Sie sich die Schatten genauer anschauen, dann werden Sie erkennen, dass sie menschliche Umrisse haben, aber verdammt noch mal, es sind keine Menschen. Sie sind irgendetwas anderes…«
    Sie ließ ihre Worte ausklingen.
    Bill vergrößerte einen Teil des Bildes. Jetzt waren die Schatten deutlicher zu sehen, und trotzdem konnte er nicht mehr erkennen.
    »Das ist mein Problem!«, flüsterte Rita Wells, die eine Gänsehaut bekommen hatte.
    »Können Sie uns etwas dazu sagen?«, fragte Sheila.
    »Ja. Aber bitte lachen Sie mich nicht aus. Diese Menschen sind Halb Vampire.«
    Sheila und Bill schauten sich an. Skepsis lag in ihren Blicken, bis Bill sich erkundigte, woher sie dieses Wissen hatte.
    »Von einer Frau, die uns gerettet hat, die aber auch kein Mensch war.«
    Sie holte noch mal Luft. »Sie bezeichnete sich als eine Vampirin, und das haben wir auch gesehen.«
    Bill dachte nicht weiter. Er fragte nur: »Können Sie die Frau beschreiben?«
    »O ja, die werde ich nie vergessen.« Rita musste einen Schluck trinken, bevor sie redete.
    Die Conollys hörten gespannt zu. Es verstrich nicht viel Zeit, da wussten sie, um wen es sich handelte. Ihre Blicke veränderten sich. Jetzt lag ein Staunen darin, und es war Sheila, die den Namen zuerst flüsterte.
    »Justine Cavallo.«
    Bill nickte nur.
    Rita Wells war leicht irritiert. »Bitte, haben Sie soeben Justine gesagt?«
    Sheila bestätigte es, und Rita Wells flüsterte: »Ja, sie hat sich uns als Justine vorgestellt.«
    Bill erkannte, dass die junge Frau leicht durcheinander war.
    »Bitte«, sagte er, »es wäre von Vorteil, wenn Sie uns alles erzählten, was Sie mit dieser Person erlebt haben.«
    »Das kann ich in einem Satz zusammenfassen. Sie hat meinem Kollegen und mir das Leben gerettet.«
    »Das glauben wir Ihnen gern. Besser wäre es, wenn wir Einzelheiten erfahren könnten.«
    Rita Wells nickte. »Ja, ja, sie hat nun ja, wie soll ich sagen. Sie muss die beiden gehasst haben. Sie ist wohl auch eine Blutsaugerin, wobei ich das noch immer nicht fassen kann. Da sträubt sich einiges in meinem Innern gewaltig. Sie hat die beiden dann getötet.«
    »Das reicht nicht«, sagte Bill. »Wie hat Justine die anderen genau umgebracht?«
    »Oh, das war schlimm.«
    »Würden Sie es uns trotzdem sagen?«
    Es fiel Rita schwer. Sie presste die Lippen zusammen, dann nickte sie und fing leise an zu sprechen.
    Und Sheila und Bill erfuhren eine grausame

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