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1644 - Angriff der Halbvampire

1644 - Angriff der Halbvampire

Titel: 1644 - Angriff der Halbvampire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Eingeweihten bekannt.«
    »Ja, ja.« Die Fotografin senkte den Kopf. »Und wie geht es jetzt weiter?«, fragte sie. »Ich meine, ich habe Ihnen so einiges erzählt. Damit kann es doch nicht zu Ende sein - oder?«
    »Da haben Sie recht.« Bill streckte seine Beine aus, obwohl er alles andere als entspannt war. »Sie waren ja nicht allein auf der Insel, wie Sie sagten.«
    »Stimmt. Barry Cain hat mich begleitet.«
    »Ich denke, dass es gut ist, wenn wir auch mit ihm sprechen. Was meinen Sie?«
    »Wenn Sie das tun wollen.«
    »Dann fahren wir zu ihm.« Die Fotografin nickte. »Und was soll das bringen?«, fragte Sheila.
    Bill hob die Schultern. »Ich weiß es noch nicht. Ich will jedenfalls am Ball bleiben.«
    Sheila lachte etwas spöttisch. »Das kann ich mir denken. Aber wäre es nicht besser, wenn du John oder Suko über diese Dinge informierst? Das ist eine Sache, die sie etwas angeht und nicht uns.«
    »Das werde ich auch. Zunächst möchte ich mehr Informationen haben.«
    Sheila blieb hart. »Reichen die hier nicht?«
    »Bitte, Sheila. Ich möchte so viel wie möglich erfahren. Und zwei Zeugen sind besser als einer.«
    Sie hob die Schultern und gab nach. »Okay, tu, was du nicht lassen kannst.« Sie lächelte. »Schließlich kenne ich dich lange genug.«
    Bill stand auf, und auch Rita Wells erhob sich. Ihr Gesicht zeigte einen gespannten Ausdruck. Sie bedankte sich bei Sheila für den Einsatz, der ihr wieder Mut machte.
    »Schon gut, Rita. Sie haben genau das Richtige getan, indem Sie zu uns gekommen sind. Ich denke, dass der Fall auch für Sie erledigt ist. Am besten wird es sein, wenn Sie versuchen, das alles zu vergessen. Es wird schwer sein, aber Sie schaffen das schon.«
    »Danke, Mrs. Conolly, das macht mir Mut.«
    Nahe der Haustür umarmte Sheila ihren Mann.
    »Pass gut auf dich und auf sie auf, Bill. Versprichst du mir das?«
    »Klar.«
    »Und nimm es nicht zu locker. Mit Dracula II ist nicht zu spaßen. Ich möchte dich nämlich noch für eine Weile behalten.«
    »Geht klar.« Er küsste seine Frau kurz auf die Lippen und verließ zusammen mit der Fotografin das Haus, um davor in zwei verschiedene Autos zu steigen.
    ***
    Barry Cain wohnte in einer Gegend, in der es nichts gab, was Touristen erfreuen konnte.
    Es war alles eng und auf eine bestimmte Lebensqualität reduziert, in der der Begriff Natur nicht vorkam. Dafür konnten die Menschen, die hier wohnten, sich an den Zügen erfreuen, die nahe an den Häusern vorbeifuhren: Einen Parkplatz zu bekommen war allerdings nicht so schwer. Direkt neben dem Bahndamm gab es einen leeren Platz, der von Unkraut überwuchert war. An dessen Wand konnten die beiden Autos abgestellt werden.
    Bill war nicht mit dem Porsche gefahren, sondern ebenfalls mit einem Mini, den sonst Sheila fuhr und hin und wieder auch Johnny.
    Schon beim Aussteigen traf sie der Lärm eines vorbeifahrenden Zugs mit voller Wucht. Um gegen den Güterzug anzukommen, mussten sie laut schreien.
    »Was sagten Sie, Bill?«
    »Nicht jeder kann in einer Villa wohnen.«
    »Stimmt. Und hier sind die Buden noch bezahlbar.«
    »Wo leben Sie?«
    »In einem Hochhaus. Ich habe dort ein Apartment. Eine gute Gegend ist es auch nicht. Nur der Ausblick ist toll. Es gibt sogar Menschen, die mich darum beneiden.«
    »Kann ich mir denken, wenn man das mit dem hier vergleicht.«
    Bill wollte noch etwas sagen, aber wieder rollte ein Zug vorbei, sodass er lieber schwieg.
    Wenig später wurde der Lärm erträglicher. Da hatten sie eine Häuserzeile am Bahndamm erreicht. Hier war sogar eine normale Unterhaltung möglich.
    Die alten Fassaden hatten im Laufe der Zeit eine graue Farbe angenommen. Rita Wells erzählte von Anbauten zu den Gleisen hin, und sagte auch, dass der Kollege in einem solchen wohnte.
    »Das ist wohl kein Vergnügen.«
    »Sie sagen es, Bill.«
    Sie mussten nur noch wenige Schritte gehen, um das Haus zu erreichen.
    Die alte Haustür war verschlossen. Das Klingelschild mit den Namen darauf hatte noch einen Überbau erhalten, um alle Namen zu fassen.
    Rita war nicht zum ersten Mal hier. Sie wusste, wo sie schellen musste, ohne groß zu suchen. Auch das brauchte sie nicht, denn vor ihnen öffnete sich die Tür.
    Ein Mann mit der Figur eines Preisboxers verließ das Haus. Er schaute sie nicht mal an, weil er ein Handy an sein Ohr gedrückt hatte und telefonierte.
    Bevor die Tür wieder zufallen konnte, stemmte Bill seinen Fuß dagegen, und einen Moment später standen sie im Haus.
    Rita deutete auf den

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