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1644 - Angriff der Halbvampire

1644 - Angriff der Halbvampire

Titel: 1644 - Angriff der Halbvampire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Beginn einer Treppe. »Wir müssen hoch.«
    »Okay.« Bill ging noch nicht. Er schaute sich um und sah dabei in einen Gang, der in die Tiefe des Hauses führte.
    Da kam jemand.
    Es war dem Reporter eigentlich egal. Er musste davon ausgehen, dass es ein Bewohner war, als er etwas Bestimmtes erkannte.
    Diese Person, ob Frau oder Mann, das erkannte er nicht, hatte etwas Besonderes an sich.
    In Kopfhöhe sah er die beiden roten Augen.
    Und plötzlich schrillten in ihm die Alarmsirenen. Hatte nicht Rita Wells von roten Augen gesprochen?
    Noch war die Person so weit entfernt, dass Bill etwas unternehmen konnte. Er sagte seiner Begleiterin nicht, was er entdeckt hatte, er schickte sie nur weg und sorgte dafür, dass sie ein paar Stufen der Treppe hoch ging.
    »Was ist denn?«, rief sie ihm von der neuen Position aus zu.
    »Jemand kommt auf mich zu, der rote Augen hat.«
    Der leise Schreckensruf war alles, was er von Rita hörte. Ab jetzt musste er sich auf die Gestalt konzentrieren, die so nahe herangekommen war, dass er eine Frau darin erkannte. Sie hatte ein blasses Gesicht, deshalb fielen die Augen besonders auf, und sie traf auch keinerlei Anstalten, um den Reporter herumzugehen. Sie behielt ihre Richtung bei und kam direkt auf ihn zu.
    »Was ist denn, Bill?«
    »Bitte, bleiben Sie ruhig.«
    Die Person ging weiter. Sie trug dunkle Kleidung und war deshalb nicht so gut zu sehen gewesen. Aber sie ließ sich auf ihrem Weg nach vorn nicht beirren.
    Bill Conolly hatte es noch nie mit einem Halbvampir zu tun gehabt. Er wusste nicht, wie so ein Wesen reagieren würde. Er musste sich auf Ritas Erzählungen verlassen.
    Wie es aussah, würde die Person ihren Weg nicht ändern.
    Er sah auch nur das Gesicht, sonst nichts von ihrem Kopf, denn sie hatte eine Kapuze übergezogen und war nur noch knapp zwei Meter von Bill entfernt, als er sie ansprach.
    »Bleiben Sie stehen!«
    Die Frau zögerte tatsächlich für einen Augenblick. Dabei sagte sie nur zwei Worte.
    »Hau ab!«
    Bill tat ihr den Gefallen nicht. Er sah, dass sich die Frau erneut in Bewegung setzte, und tat das, was er tun musste. Bevor er sein Zuhause verlassen hatte, hatte er seine mit geweihten Silberkugeln gefüllte Pistole eingesteckt. Die zog er jetzt mit einer glatten Bewegung raus und zielte auf die Person.
    »Reicht das?«, fragte er.
    Die Frau mit den roten Augen blieb tatsächlich stehen…
    ***
    Bill hatte es gewollt, das war schon okay, aber er hatte sich keine Gedanken darüber gemacht, wie es weitergehen sollte. Er wusste nicht, wie die andere Seite reagieren würde. Er war nur froh, dass sich Rita Wells nicht meldete und ihn ablenkte.
    Sie starrten sich an. Das Gesicht mit den roten Augen kam dem Reporter fremd vor. Nicht nur einem Kind konnte dieser Anblick Angst einjagen, selbst Bill, der in seinem Leben schon einiges gesehen hatte, erschauderte leicht.
    »Geh lieber weg!«, flüsterte ihm die Frau zu. »Geh, wenn dir dein Leben lieb ist.«
    »Ich denke nicht daran!«
    »Dann hole ich mir dein Blut!«
    Es war ein schauriges Verspechen, über das Bill jedoch froh war, denn jetzt hatte er den Beweis, keinen normalen Menschen vor sich zu haben.
    Sie sah zwar nicht aus wie eine Vampirin, grinste ihn auch nicht mit spitzen Zähnen an, aber ihren Worten nach war sie eine Blutsaugerin.
    Sie trat einen weiteren Schritt auf Bill Conolly zu. Der überlegte, ob er noch mal warnen sollte, verfolgte die zuckende Bewegung und sah plötzlich die lange Klinge eines spitzen Messers.
    »Wenn dein Blut aus der Wunde fließt, werde ich es trinken. Ich werde dir den Hals zerstechen und es sprudeln lassen.« Nach diesen Worten bewegte sie sich noch weiter auf Bill zu, und dabei hob sie den rechten Arm zum Stoß.
    Bill wollte sich nicht auf einen Kampf einlassen. Er musste kurzen Prozess machen und drückte ab, als sich die Frau mit dem Messer nach vorn warf.
    Die Kugel stoppte sie. Im Flur hörte sich der Schuss überlaut an.
    Bill schaute auf die Gestalt mit dem Messer, die ihn hatte töten wollen.
    Jetzt hatte es sie selbst erwischt.
    Zu einem Stoß war sie nicht mehr gekommen. Die Wucht des Kugeleinschlags hatte sie gestoppt. Sie fiel noch nicht zu Boden, sondern drehte sich zur Seite und prallte gegen die Wand. Dort blieb sie für einen Moment stehen, und Bill entdeckte das Erstaunen in ihrem Gesicht.
    Jetzt war er mehr als froh, dass in seiner Waffe geweihte Silberkugeln steckten. Ein normales Bleigeschoss hätte bestimmt nicht diese Wirkung erzielt.
    Die Person gab einen

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