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1644 - Angriff der Halbvampire

1644 - Angriff der Halbvampire

Titel: 1644 - Angriff der Halbvampire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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setzte sich in Bewegung und hob ab. Er meldete sich mit einem knappen »Ja« und hörte zuerst das Lachen.
    Bill wusste sofort, wer der Anrufer war. Diese Lache kannte er nur zu genau.
    »Du«, flüsterte er. »Ich, wer sonst?«
    Sheila kam auf Bill zu. Sie blieb vor ihm stehen und fragte mit leiser Stimme: »Wer ist das?«
    Bill deckte die Muschel mit der Hand ab und flüsterte Stella die Antwort zu.
    »Mallmann!«
    Mehr sagte er nicht. Er stellte auf Mithören um.
    Sheila hatte den Namen gehört. In einer instinktiven Reaktion war sie zurückgewichen.
    Zugleich war das Blut aus ihrem Gesicht gewichen und sie sah aus wie eine lebende Leiche.
    Bill holte tief Luft, als das Gelächter nicht mehr zu hören war. Er hatte sich wieder gefangen und versuchte, seiner Stimme einen möglichst normalen Klang zu geben.
    »Was willst du?«
    »Ach, weißt du das nicht?« Mallmann lachte wieder. »Ich will euch. Ja, ich will dich, ich will Sheila, euren Sohn Johnny - und ich will auch die Person, die bei euch ist. Ich habe mir etwas Besonderes für euch ausgedacht. Ich werde euch zu Halbvampiren machen, damit ihr weiterhin euer Aussehen behalten könnt. Aber ihr werdet nicht mehr die Gleichen sein, denn ihr lauft an meiner langen Leine. Ich habe lange genug nachgedacht, um für euch etwas Adäquates zu finden, doch jetzt bin ich auf den perfekten Plan gestoßen. Es ist nur schade, dass mir diese Idee nicht schon früher eingefallen ist, aber da kann man nichts machen. Ich hätte die Vampirwelt nicht zu erschaffen brauchen. Erst als man sie zerstört hat, kam ich auf den richtigen Gedanken und habe meine neue Truppe erschaffen.«
    Bill fühlte die kalte Wut in sich hochsteigen.
    »Hör zu, Mallmann, du kannst versuchen, was du willst, aber ich schwöre dir, dass du nicht der Sieger sein wirst. Denk an die vergangenen Zeiten. Du hast es immer wieder versucht, aber du bist jedes Mal grandios gescheitert, und das wird auch jetzt so sein.«
    »Meinst du?«
    »Da bin ich mir absolut sicher.«
    »Ich glaube, du unterschätzt mich, Bill. Wer will mich denn erledigen? Du? Dein Freund Sinclair, der es immer wieder versucht hat? Oder Justine Cavallo, die Abtrünnige? Selbst Marek ist an mir gescheitert. Ich habe den Vampirjäger aus der Welt geschafft. Und jetzt bin ich stärk genug, um mich um euch zu kümmern.«
    »Ja, das habe ich gehört. Aber du glaubst doch nicht, dass wir so einfach aufgeben?«
    »Das weiß ich. Nur kann ich dir versichern, dass ich mich vorbereitet habe.«
    »Wir auch, Mallmann.«
    »Dann warten wir mal ab.« Nach diesem Satz unterbrach Dracula II das Gespräch.
    Bill Conolly stand da wie eine Salzsäule. Es war ihm unmöglich, nach diesem Anruf zur Tagesordnung überzugehen. Die Sätze hatten ihn schon geschockt. Auch Sheila, die alles gehört hatte, reagierte nicht und sah ihn nur aus großen Augen an.
    Schließlich fragte sie: »Packen wir das?«
    »Ich denke schon. Mallmann hat sich erst mal gemeldet. Er will Unruhe stiften und uns nervös machen. Aber da hat er sich geschnitten.« Bills Augen nahmen einen harten Glanz an. »Schließlich stehen wir beide nicht allein. Es gibt zum Glück noch John Sinclair und auch Suko.«
    »Ja. Und ich denke, dass du ihnen sofort Bescheid sagen musst. Wenn man nur wüsste, woher Mallmann angerufen hat.«
    »Ich denke, dass er sich in London aufhält. John müsste inzwischen ebenfalls aus Frankreich eingetroffen sein. Davon hat auch Suko gesprochen, dass er heute kommen will.«
    »Dann ruf John an und…« Der Rest des Satzes ging in einem Schrei unter.
    Bill kannte den Grund nicht. Er sah ihn allerdings recht bald. Seine Frau Sheila hatte sich so umgedreht, dass sie aus dem Fenster in den Garten schauen konnte.
    Der war nicht mehr menschenleer. Wie zum Hohn stand dort eine dunkel gekleidete Gestalt.
    Will Mallmann, alias Dracula II!
    ***
    Es war der Moment gekommen, der alle Pläne über den Haufen warf.
    Weder Sheila noch Bill hatten damit gerechnet, dass die Gefahr schon so nahe an sie herangekommen war. Jetzt standen sie erst mal da und waren nur geschockt.
    Der Supervampir, der sich auch bei Tageslicht bewegen konnte, glich einer Statue. Auch er bewegte sich nicht. Er starrte nur durch das große Fenster in das Innere des Hauses und behielt die beiden Conollys im Blick.
    Dunkle Augen in einem bleichen Gesicht. Das schwarze Haar glatt nach hinten gekämmt, und auf der ebenfalls bleichen Stirn schimmerte das blutrote D, sein Markenzeichen.
    Er bewegte seinen Körper nicht,

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