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1650 - Flugziel Große Leere

Titel: 1650 - Flugziel Große Leere Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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alles damit, daß unsere Ausflügler bis zum 9. Juni zur BASIS zurückkehrten. Die meisten waren einfach nur froh, aus dem Trott unserer Reise ausgebrochen zu sein, und schwärmten von den fremden Sternen und den vielen Planeten, einige davon wie die Erde. Na klar, jeder Sauerstoffplanet mit zwei Dritteln Meeresoberfläche sieht für sie aus wie die Erde.
    Nur ist die Frage, was sich unter den weißen Wolken so alles verbirgt.
    Diese Schwärmer waren alle relativ harmlos. Sie kehrten in ihre Quartiere zurück und hatten sich ausreichend abreagiert, um dem Rest unseres Fluges einigermaßen gefaßt entgegenzusehen. Sie hatten ihren Käfig verlassen, Luft geschnappt und waren nun froh, die Käfigtür wieder hinter sich zuschlagen zu hören und ihr Futter hereingeschoben zu kriegen.
    Ich weiß, was in meinen persönlichen Daten steht: Lugia Scinagra, Jahrgang 1129, auf einer obskuren terranischen Kolonie namens Retreea geboren. 186 Zentimeter groß, stämmig gebaut, aber beileibe nicht etwa korpulent! Komm an meinen Busen, du unbekannter Menschendatenverfasser! Und dann das lange Blondhaar und die strahlenden blauen Augen.
    Eine äußerst ansehnliche Frau für einen, der sich für sogenannte Germania-Typen interessiert - Mann oder Frau, was is' ndas? Und kein Mann würde es wagen, sich ihr zu nähern. Lugia Scinagra ist äußerst resolut und interessiert sich nur für ihre Verantwortung als Stellvertretender Kommandant und Zweite Pilotin. Scheint wenig Humor zu besitzen.
    Was dich betrifft, Menschendatierer, kannst du recht haben. - Sie scheint irgendein Problem mit sich herumzutragen. Tu ich, Katalogisierer, nämlich dich. (Lösche das, Harold. Eigentlich wollte ich nur sagen, daß mir das, was mit euch passiert ist, wirklich verdammt nahegeht - wenn du weißt, was ich meine. Also nichts von wegen pflichtbesessene Emanze, die nur ihre Arbeit kennt und sonst nichts.) Du und die anderen, denen du eigentlich nur nachgeflogen bist, um sie zu kontrollieren, ihr habt uns wirklich Schwierigkeiten gebracht.
    Zuerst die aufgefangenen Hypersendungen, und dann griffen sich einige von euch auch schon an den Kopf. So hast du es mir gesagt, Harold, genau so. Als du in die Bordklinik gebracht wurdest und noch einigermaßen zusammenhängend sprechen konntest. Es war eher gelallt, klar. Aber ich konnte dich wenigstens noch verstehen.
    Als Bull, Rhodan, Danton und die anderen hohen Tiere mich fragten, was mit euch los sei - was hätte ich ihnen antworten sollen? Daß euch irgend etwas oder irgendwer psychisch vergiftet hatte, als ihr tiefin NGC 4793 wart?
    Wir hatten die Aussage der Arcoana, daß sie in dieser Galaxis keine Spuren von überdurchschnittlich intelligentem Leben mehr gefunden hatten. Ich bezweifle ihre Worte nicht. Aber dann waren sie plötzlich doch da, als die meisten BASIS-Ausflügler schon wieder zurückgekehrt waren. Raumschiffe, in welche Richtung man auch ortete. - Das sind deine Beobachtungen, Harold, vielmehr die Aufzeichnungen deines Syntrons. Ich versuche sie hier nur zu interpretieren.
    Und ich meine, Harold, daß NGC 4793 der Sitz einer nicht zu unterschätzenden Macht ist, die auf unsere „Invasion"reagierte und Truppen herbeirief. Das kann nur auf geistigem Wege geschehen sein, denn keines unserer Schiffe fing während der gesamten Aufenthaltsdauer auch nur einen einzigen Hyperfunkspruch auf, bis zu dem Augenblick, als plötzlich die fremden Schiffe da waren. Insofern mußte Colounshaba wirklich glauben, daß NGC 4793 eine Galaxis ohne nennenswerte technische Zivilisation sei. Aber wir wissen es besser, Harold. Ich sage dir, was ich denke. Nämlich daß NGC 4793 der Sitz einer Geistesmacht ist, vielleicht einer Superintelligenz, die sich im Fall einer (auch nur eingebildeten) Bedrohung ihre Truppen aus den Nachbargalaxien heranholt - und die kommen dann pfeilschnell! Diese Intelligenz versuchte gleichzeitig, euch mit ihren psionischen Kräften zu lähmen oder an sich zu binden; vielleicht sogar zu töten.
    Sie hat es nicht geschafft, Harold, und ich bin so verdammt froh darüber, daß ich ... ach Mann, vergiß es. Sie hat es nicht geschafft, und jetzt sind wir außer Gefahr. Was sie auch mit euch getan hat, unsere Mediker scheinen es behoben zu haben. Ich bin gespannt auf ihren abschließenden Bericht.
    Ob Superintelligenz oder etwas anderes - immerhin hat diese Wesenheit ihren Truppen nicht den Befehl gegeben, auf unsere Beiboote zu feuern. Es ist kein einziger Schuß gefallen.
    Vielleicht wären die

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