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1650 - Flugziel Große Leere

Titel: 1650 - Flugziel Große Leere Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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vierten Planetenstützpunkt bekommen. Am 29. Mai war die BASIS in NGC 4793 eingetroffen. Colounshabas LAMCIA war kurz danach auf ihr verankert worden. Nur Atlan stellte die Frage, weshalb die Arcoana sich vor neun Tagen nicht, wie in der von den Signalsonden ausgestrahlten Botschaft erbeten, direkt zur BASIS begeben hatte. Perry Rhodan hielt das für überflüssig und allenfalls einen Vermerk im Protokoll wert.
    Aber die Konstrukteurin antwortete wahrheitsgemäß, daß sie nicht die Signale einer der Sonden empfangen hatte, sondern die von der ODIN, als sie sich mit ihrem Barracudaschiff gerade auf den Weg zum Trägergiganten gemacht hatte. Sie hatte Perry Rhodan gebeten, mit ihr noch einmal zurückzufliegen und sich das GuinnekhSystem anzusehen. Als Atlan von dessen Bedeutung erfuhr, stellte er keine weiteren Fragen mehr.
    Eines aber interessierte Perry Rhodan doch. Er erkundigte sich bei einem seiner zahlreichen Besuche in der LAMCIA danach. Die Führungscrew der Expedition hatte fast übereinstimmend beschlossen, den Aufenthalt hier bis zum 10. Juni auszudehnen. Auf einem 500 Meter langen und maximal 300 Meter breiten Trümmerbrokken des zerstörten Planeten waren Gruener und seine Helfer noch bei der Arbeit.
    Der Kybernetiker hatte den sechsten Androgynen-Stamm den unerwarteten neuen Bedingungen entsprechend umprogrammieren und -rüsten müssen. Außerdem hatte man auf Vorschlag von Reginald Bull hin beschlossen, auf Coma-6 ein größeres Versorgungs- und Ersatzteillager einzurichten. Das konnte nur im Sinne der Kosmischen Hanse sein, und es gab allen, die unter dem „Hyperraumkoller" litten, die Gelegenheit, sich auf dem Asteroiden sinnvoll zu betätigen.
    Jene, die jetzt von Tag zu Tag mehr dem Erreichen des fernen Zieles entgegenfieberten, hatten anfangs zwar protestiert. Doch dann hatten sich immer mehr von ihnen in die Beiboote begeben, um Randbezirke des Spiralnebels zu erforschen. Nach dem Zwischenfall mit den sechs Toten waren die Bordsyntrons der Kreuzer, Korvetten und Space-Jets aber darauf programmiert worden, jeden Versuch eines unerlaubten Ausflugs kompromißlos zu verhindern. Spätestens am 9. Juni sollten alle Fahrzeuge wieder zurück sein. Auch dafür würden die Syntrons Sorge tragen.
    Robert Gruener fluchte zwar über die „Hilfe", die ihm nur im Weg war, begriff aber auch, was dahintersteckte. Ausgerechnet Arlo Rutan und ein hundertköpfiger Trupp seiner Helden sorgten dafür, daß Gruener seine Roboter in Ruhe installieren und, quasi noch einmal vor Ort, auf die künftige Aufgabe vorbereiten konnte, während in der Nachbarschaft die großen Lager für die zu deponierenden Teile errichtet wurden. „Wie kommt es", fragte Perry Rhodan die Arcoana also, „daß Pulandiopoul und du die ganze Zeit über nicht von Ennox belästigt worden seid - jedenfalls seitdem wir uns hier getroffen haben? Ich weiß ja nicht, ob ihr vorher ungebetenen Besuch hattet. Immerhin aber war es Philip bekannt, daß ihr hier an diesem Punkt des Universums zur Expedition stoßen wolltet."
    „Nein", gab Colounshaba bereitwillig Auskunft, „wir hatten keinen Besuch von den Riin.
    Und wir werden auch keinen bekommen."
    Rhodan blickte sie stirnrunzelnd an. Bei ihm waren Henna Zarphis, Atlan und Theta von Ariga. Die drei wunderten sich wie er über die Selbstverständlichkeit, mit der die Arcoana ein Auftauchen von Ennox in der LAMCIA ausschloß. „Erinnerst du dich daran, Perry Rhodan, daß ich mich nach eurem Erscheinen im Sheokorsystem und vor der Neujustierung des Schrittmachers Maciuunensor auf unserem 67.
    Planeten lange mit dem Riin unterhielt, den ihr Philip nennt und wir als Boloshambwer kennenlernten?"
    „Natürlich erinnere ich mich", sagte der Terraner. „Es ging um eure Bedenken für den Fall, daß Maciuunensor vorübergehend abgeschaltet würde, und Philip wollte unbedingt ungestört mit eurem Großdenker sprechen."
    „Statt dessen geriet er an mich", sang Colounshaba. „Ihr Galaktiker habt damals nicht erfahren, worüber der Riin und ich gesprochen haben."
    „Das hat mich gewurmt", mußte Rhodan zugeben, „aber danach habt ihr einen ziemlich zufriedenen Eindruck gemacht - beide."
    Die Arcoana bog die Beine und gab einen Laut von sich, der vielleicht einem menschlichen Kichern entsprach. „Ja", sagte sie. „Wir waren beide zufrieden, denn unser Gespräch endete für beide Seiten positiv. Ich hatte Angst vor der Begegnung mit einem ... Sriin unter vier Augen, wie ihr es ausdrückt. Aber Philip hatte

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