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1652 - Das Eiszeit-Erbe

1652 - Das Eiszeit-Erbe

Titel: 1652 - Das Eiszeit-Erbe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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auf dem einige Antennen schimmerten.
    Die Fenster waren von innen mit Rollos zugezogen worden. Vor dem Gebäude standen einige Fahrzeuge.
    Gary West und Earl Klinger schwiegen. Sie sahen aus, als ob sie sich nicht wohl in ihrer Haut fühlen würden. In der Tat war dies Neuland für sie beide. Für den Piloten war der Besuch des Hotels eine Premiere.
    »Was erwartest du?«, fragte Gary.
    Earl Klinger überlegte einen Moment. »Das kann ich dir nicht sagen. Eine Aufklärung.«
    »Hast du dir darüber Gedanken gemacht, was oder wer in dieser Kiste liegen könnte?«
    »Nein. Das ist mir alles suspekt. Aber egal, wir müssen da durch.«
    Sie stiegen aus und gingen auf die Eingangstür zu. Obwohl sich niemand zeigte, gingen sie davon aus, beobachtet zu werden, was sie jedoch nicht weiter störte. Die Eingangstür war außen mit einem Metallbeschlag versehen. Langsam schwang sie zurück, ohne dass die beiden sich noch mal angemeldet hätten. Sie traten ein in das Hotel, in dem nichts Gemütliches zu sehen war. Es ging einzig und allein um die Funktion. Flure und Türen, dazu kam die schon fast gespenstische Stille. Alles wirkte wie tot. Nur nicht der Mann, der ihnen entgegenkam, als sie neben einer kleinen Sitzgruppe angehalten hatten.
    »Ah, wir haben Sie schon erwartet. Sie sind die beiden Helden, die den Fund geholt haben. Gratuliere.«
    »Danke, schon gut«, murmelte West.
    »Ich bin Ihr Betreuer. Sie können mich Terry nennen, das macht alles ein wenig persönlicher.«
    »Wie schön.«
    Terry lächelte weiter, ohne das dieses Lächeln seine Augen erreichte. Die blickten kalt und prüfend. Er war um die vierzig Jahre alt, recht schlank und trug ein Tweed-Jackett zur grauen Cordhose. Die Haare bedeckten nur die Hälfte des Kopf es und waren nach hinten gekämmt.
    Terry führte sie zu einem Lift. Dort wollte Gary West wissen, ob sich auch zwei Leute vom Yard angemeldet hatten.
    »Ja, Sie werden hier erscheinen. Der Fund ist auch interessant für sie.«
    »Weshalb?«
    Terry hob die Schultern. »Fragen Sie mich bitte etwas Leichteres. Ich kann es Ihnen nicht sagen. Angeblich geht es ihnen um die Fratze auf der Außenseite.«
    Klar!, dachte Gary. Wie hätte es auch anders sein können. Auch sie waren von dem Anblick mehr als überrascht gewesen.
    Der Lift war da. Die Tür öffnete sich automatisch, und die drei Männer fuhren in den unteren Bereich. Es war eine noch kältere Welt als oben. Betongänge, verstärkte Türen, das kalte Licht der Leuchtstoffröhren und ein antiseptischer Geruch, der einem unangenehm in die Nase stieg.
    Vor einer breiten Tür hielten sie an. Sie öffnete sich nur, wenn ein Zahlencode in ein Display eingegeben wurde. Es war so etwas wie das Allerheiligste. Das zumindest erklärte Terry den beiden Männern mit einer leicht gesenkten Stimme. Mit einer Kirche wies der große Raum nicht die geringste Ähnlichkeit auf. Er war groß, klimatisiert, und an den Wänden ragten Stahlregale bis zur Decke hoch. Die Dinge, die dort lagerten, interessierten die Besucher nicht. Für sie war etwas ganz anders wichtig. Das war der Mittelpunkt des Raumes.
    Dort stand die Truhe.
    Man hatte sie auf einen niedrigen Tisch gestellt, und sie war tatsächlich noch verschlossen. Als hätten sich die Besucher abgesprochen, so verlangsamten sie ihre Schritte, was diesem Terry nicht in den Sinn kam.
    Er blieb neben der Kiste stehen und legte seine rechte Hand auf sie.
    »Zufrieden?«
    Die Männer nickten nur. Zudem schauten sie genau die Seite mit der Fratze an. Im hellen Licht trat sie deutlicher hervor, und auch das Funkeln in den Augen war stärker geworden. Dieses Gesicht schien mit einem unheiligen Leben erfüllt zu sein. Eines hatte sich verändert. Man hatte den Fund gereinigt. Der Dreck war verschwunden, und so sah das alte Holz beinahe wie neu aus, und auch auf den Metallbändern war weniger Rost zu sehen.
    West hatte eine Frage. »Warum hat man die Kiste noch nicht geöffnet?«
    Terry hob die Schultern. »Das kann ich Ihnen nicht sagen. Der Befehl kam ja von oben. Ich denke, dass es bestimmte Gründe gegeben haben muss. Hier ist ja nichts normal.«
    »Das stimmt«, murmelte Gary.
    »Wir werden die Bänder zerschneiden müssen, bevor wir den Gegenstand öffnen. Das Werkzeug dafür liegt im Regal. Sie können zugreifen. Ich bleibe nur in Ihrer Nähe.«
    West nickte. Er hätte jetzt vorgehen und alles in Angriff nehmen können. Seltsamerweise brachte er das nicht fertig, und auch Earl Klinger bewegte sich nicht.
    »Hier

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