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1654 - Das Versagen der Ennox

Titel: 1654 - Das Versagen der Ennox Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Kommandozentrale, als der Kreuzer den Hyperraum verließ. In seiner Begleitung waren Alaska Saedelaere und Selma Laron, die sich von ihrer Magenverstimmung längst erholt hatte. Ed Morris hatte sich auf der Medostation in Untersuchung begeben. Selma Laron hatte ihm eingeredet, ein Bandwurm sei für seine Freßgier verantwortlich.
    Der Funkkontakt zu Coma-11 kam sofort zustande.
    Der Mausbiber ließ sich zunächst einen kurzen Lagebericht übermitteln, um sich über das zu informieren, was sich hier inzwischen ereignet hatte.
    Die BASIS stand unverändert weitab vom Borgia-System. Von dort war bekannt, daß fast alle Forschungskommandos zurückgekehrt waren. Auch die ODIN, die ohne Perry Rhodan unterwegs gewesen war, hatte wieder angedockt. Die KAHALO mit der Oxtornerin Dilja Mowak und dem Ertruser Arlo Rutan an Bord wurde noch an diesem Tag erwartet.
    Nur Atlan, der mit seiner ATLANTIS aufgebrochen war, sowie die beiden Arcoana Colounshaba und Pulandiopoul mit ihrem Barracudaschiff LAMCIA waren noch entlang der Großen Leere unterwegs. Der Arkonide würde sich die Ankunft des Ennox aber sicher nicht entgehen lassen.
    Sorgen mußte man sich höchstens um die Haluter Muron Preyll, Tarc Bottam und Koul Laffal machen, ebenso um das Dreizackschiff TAR-FALA mit dem Nakken Paunaro und Icho Tolot.
    Sie alle waren noch vor Erreichen des Windharfen-Planeten Haven in Richtung Große Leere aufgebrochen. Und von ihnen gab es gar kein Lebenszeichen.
    Einer Kurzfassung über Reginald Bulls Abenteuer im Lakoor-System entnahm Gucky die Information, daß auch der Freund auf das Symbol der liegenden Acht gestoßen war und das Quidor-Zeichen als ein verbindendes Element für die Völker am Rand der Großen Leere betrachtet wurde. Genaues ließ sich darüber allerdings noch nicht sagen. Über den Sinngehalt der Symbolik rätselten noch alle.
    Während der Mausbiber die Neuigkeiten mit seinen Freunden diskutierte, erreichte ihn ein dringender Anruf von Coma-11. Er kam vom derzeitigen Chef der Raumstation und zugleich deren Bauherrn, dem Kybernetiker Robert Gruener, höchstpersönlich.
    Der Erfinder des Androgyn-Algorithmus war als schüchterner Typ bekannt. Auch jetzt suchte er erst einmal nach Worten. „Es gibt Ärger", brachte er dann plötzlich raus. „Wieso?" fragte Alaska Saedelaere. „Erst war es einer. Jetzt sind es schon zwei Dutzend. Sie machen meine Roboter verrückt und stellen alles auf den Kopf. Unter diesen Umständen kann ich den Zeitplan zum Ausbau von Coma-11 nicht einhalten."
    „Er spricht von Ennox", stellte Gucky fest.
    Alaska vermutete, daß er sich die Information direkt bei dem leicht verwirrten Gruener geholt hatte. „Natürlich", sagte der Kybernetiker. „Es sind plötzlich Ennox hier. Sie führen sich ganz schön rüde auf und stellen tausend Fragen. Sie behindern meine Androgyn-Roboter bei der Arbeit. Einige haben schon Reißaus genommen, aber diese aufdringlichen Burschen finden sie immer wieder."
    „Ist Philip dabei?" fragte der Ilt. „Weiß ich nicht", antwortete der Kybernetiker.
    Er bekam plötzlich einen Stoß von der Seite und taumelte aus dem Aufnahmebereich des Telekoms. Ein anderes Konterfei erschien. „Natürlich bin ich hier, ihr Nachtwächter!"
    Ein nur zu gut bekannter Kopf erschien. In dem blassen, leicht pigmentierten Gesicht stand ein lausbübisches, aber auch unzufriedenes Lächeln. Die wasserblauen Augen blitzten zornig. „Hallo, Philip!" sagte Gucky. „Was heißt hier >hallo<, Nagezahn?
    Ich bin nicht zu meinem Vergnügen hier! Und den Empfang habe ich mir auch etwas anders vorgestellt. Wo steckt der Boß? Und wo ist eure hochgepriesene BASIS? Wollt ihr mich verschaukeln?"
    „Reg dich nicht auf, Philip", antwortete Gucky gelassen. „Alaska und ich kommen zu dir rüber. Wir werden dir alles erklären. Es ist eben so, daß wir erst morgen mit deinem Kommen gerechnet haben."
    „Wenn du nicht rechnen kannst, dann laß es lieber sein", entgegnete der Ennox ungewöhnlich giftig. Sein loses Mundwerk war ja allgemein bekannt, aber nun schien er es doch reichlich zu übertreiben. „Du kommst doch mit?" wandte sich der Ilt an Alaska Saedelaere. Der Terraner nickte.
    Sie teleportierten in die Raumstation und landeten in einem halbfertigen Kommandostand.
    Der runde Raum verfügte über zwei offene Türen und einen zentralen Antigrav-Doppelschacht. Außer Philip, der in der Mitte des Raumes an seinem „Hochstand" lehnte, waren Robert Gruener und sieben weitere Ennox anwesend.
    Die

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