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1669 - Zombie-Zone

1669 - Zombie-Zone

Titel: 1669 - Zombie-Zone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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loswerden musste, und das Beil schaffte es tatsächlich, nicht nur den Kopf zu zerhacken, sondern auch den Körper. Das hart gefrorene Fleisch splitterte ab.
    Eva Braunova arbeitete wie eine Maschine. Sie ging gründlich vor, und sie gönnte sich keine Pause. Sie hackte auch auf die Stücke ein, als wollte sie diese in einen Haufen Mehl verwandeln. Den Kopf nahm sie sich besonders vor. Sie verfluchte ihn mehrmals. Ihr Gesicht hatte dabei einen mit Hass erfüllten Ausdruck angenommen, und wir sahen, dass ihr das Zerschlagen des Schädels nicht genug war. Die Stücke, die vom Kopf zurückgeblieben waren, zertrat sie, und dabei hörte es sich an, als würden die Brocken zerbröseln.
    Wladimir Golenkow trat an die Frau heran und stellte sich vor sie.
    »Bitte, Eva, es reicht.«
    Sie hatte das Beil wieder anheben wollen, aber er legte ihr eine Hand auf die Schulter.
    »Nicht.«
    Für einen Moment bewegte sich keiner von ihnen. Dann senkte Eva Braunova den Kopf. »Ist schon gut. Er wird nie mehr zurückkehren, hoffe ich.«
    »Wie sollte er auch?«
    »Ja, das stimmt.«
    Auch Suko und ich hatten der Vernichtung zugeschaut, wir wurden von Karina angesprochen. »Das war der eine.«
    »Oder der Erste«, sagte ich. »Und wie viele warten noch auf uns, John?«
    »Ich habe keine Ahnung. Wir werden es herausfinden. Bestimmt weiß Eva mehr.«
    Sie hatte gehört, dass ihr Name gefallen war, und fragte: »Was ist?«
    »Nichts. Wir reden gleich darüber.«
    »Gut.«
    Nach einem letzten Blick auf die Überreste des Zombies verließen wir den Raum. Ich musste zugeben, dass dieses Erlebnis einmalig gewesen war. Einen Zombie so aus der Welt zu schaffen war auch für mich etwas Neues gewesen. Ich ging neben Golenkow her, der telefonierte. Bestimmt würde er dafür sorgen, dass man die Reste abtransportierte.
    Wir blieben in diesem Bereich der Anlage und betraten wenig später einen Raum, der gemütlicher war. Tische mit Stühlen. Eine Theke, an der man sich mit Getränken bedienen konnte. Auch Kaffee konnte gekocht werden. Einen Fernseher mit großem Bildschirm gab es hier auch und die Fertiggerichte konnten in einer Mikrowelle aufgewärmt werden.
    Karina fragte, was wir trinken wollten. Suko und ich entschieden uns für Mineralwasser, denn der Kaffee würde mir bestimmt nicht schmecken. Sitzplätze fanden wir alle, und Golenkow übernahm das Wort. »Dass die Vernichtung des Zombies wie ein Tropfen auf dem heißen Stein ist, sollte uns klar sein.« Er warf Eva einen Blick zu. »Hast du uns dazu etwas zu sagen?«
    »Ja. Es gibt sie. Sie sind da, ob es uns nun passt oder nicht. Meine Leute befinden sich weiterhin in der Zombie-Zone oder an deren Grenzen. Sie haben den Auftrag, die Gestalten nur zu beobachten, falls sie entdeckt werden. Noch halten sich die Untoten zurück, aber darauf sollten wir uns nicht verlassen. Sie müssen sich erst finden und sammeln, und wenn das geschehen ist, gibt es für sie kein Halten mehr.«
    Ich stellte eine Zwischenfrage. »Können Sie uns das näher erläutern, Eva?«
    »Ja, das kann ich. Es ist auch einfach. Zombies sind darauf erpicht, Menschen zu jagen. Das wird bei denen, die ich in der Zombie-Zone vermute, nicht anders sein. Sie werden in die Dörfer eindringen und sich ihre Beute holen.« Sie verengte die Augen. »Das entspricht ihrem Naturell.«
    Bisher konnte ich ihr nur zustimmen. Trotzdem störte mich etwas und das sagte ich auch.
    »Dass es Zombies gibt, das habe ich zur Kenntnis genommen, aber ich frage euch, warum es sie so plötzlich gibt, und ich frage mich dann weiter, wer sie leitet. Haben sie einen Chef, einen Kopf, der ihnen sagt, was sie tun sollen?«
    Eva Braunova überlegte. »Nicht schlecht, John, aber da bin ich im Moment überfragt. Ich kann nicht sagen, ob sie einen Anführer haben oder ob sich einer von ihnen zum Anführer aufgeschwungen hat. Vielleicht hängt auch alles mit diesem leer stehenden Industriegebiet zusammen.«
    »Und Ihre Leute sind noch zurückgeblieben, wenn ich das richtig verstanden habe?«, fragte Suko. »Haben sie etwas entdeckt?«
    Eva verzog die Lippen. »Das kann sein, ich will nichts ausschließen. Aber dann erst nach meiner Abreise. Zuvor war das nicht der Fall. Dann hätten sie mir etwas gesagt.«
    »Ja, das glaube ich Ihnen.«
    Wladimir Golenkow übernahm das Wort und wandte sich dabei an Suko und mich.
    »Ich weiß es zwar nicht, aber ich glaube, eure Gedanken lesen zu können.«
    »He, dann mal raus damit«, sagte ich.
    »Warte es ab. Es ist eigentlich

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