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1671 - Chaos-Kämpfer

1671 - Chaos-Kämpfer

Titel: 1671 - Chaos-Kämpfer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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davor.
    Es war kein Mensch zu sehen.
    Eine schmale Tür führte in den Nebenraum, der eine Vorratskammer war. Von ihr aus gelangte ich in den Flur, in dem ich auch die Treppe gesehen hatte. Ich ließ das Licht kreisen und so fiel mir eine weitere Tür auf, die ich beim Eintreten nicht bemerkt hatte. An ihr gab es kein Schloss, und als ich näher ging, da hörte ich das erste Geräusch in diesem Haus.
    Es klang hinter der Tür auf und musste von einem Menschen stammen, zumindest von einem Lebewesen.
    Auf eine gewisse Weise war ich froh, so etwas zu hören. Ich wusste, dass ich an einem wichtigen Punkt angelangt war, und zog die Tür behutsam auf. Sie kratzte nicht über den Boden, dafür quietschte sie in den Angeln, was mich nicht störte, denn schon bewegte sich der Lichtstrahl durch den kleinen Raum, der ein Schlafzimmer war, in dem sich zwei Betten gegenüberstanden. Kleine Betten aus einfachem Holz, und ein Bett, das von mir aus gesehen rechte, war belegt. Von dort hatte ich auch die Geräusche gehört.
    Ich leuchtete hin, traf ein Gesicht - und hörte einen leisen Schrei. Jetzt wusste ich endlich, dass ich hier richtig war…
    ***
    Dan Santos saugte an seiner Zigarette. Er konnte sich nicht entscheiden, ob er im Wagen oder im Freien bleiben sollte. Schließlich hatte er sich entschlossen, den Wagen zu verlassen. Im Freien hatte er eine bessere Sicht, auch wenn er in der grauen Nacht nicht viel sah.
    Er rauchte und hatte mitbekommen, dass John Sinclair in ein Haus gegangen war. Um sich umsehen zu können, hatte er seine Lampe eingeschaltet. Manchmal huschte der Strahl auch an einer der Fensteröffnungen vorbei. Im Haus geschah nichts, was ihn hätte aufregen müssen. So konzentrierte sich Santos auf seine Umgebung. Da waren die Straße und die nahen Häuser, in denen kein Licht brannte, und sei es auch nur die kleinste Ölleuchte.
    Es war finster, es blieb finster. Und Santos, der einfach nicht stehen bleiben und warten konnte, bewegte sich kreisförmig um den BMW herum. Wenn er näher darüber nachdachte, hätte er eigentlich lachen müssen, denn es war schon unfassbar und ungeheuerlich, was er hier erlebte. Da stand er mit seinem Flitzer in einer Zeit,, in der nicht mal an Autos gedacht worden war. So etwas hatte er bisher nur aus Filmen gekannt, aber was er nun erlebte, das entsprach den Tatsachen. Seine große Angst war verschwunden. Es blieb nur ein ungutes Gefühl zurück und er wünschte sich, dass Sinclair schnell zurückkehrte, und das mit einem Ergebnis. Aber darauf wartete er bisher vergebens.
    Er konzentrierte sich erneut auf das Haus und sah, dass dort tatsächlich Licht brannte. Man konnte von einem künstlichen Schein sprechen, der nicht wanderte, und so stand für Dan Santos fest, dass sich der Polizist noch im Haus aufhielt. Sicher in einem bestimmten Zimmer. Dafür gab es nur eine Erklärung. Er musste etwas entdeckt haben. Für Santos war es so etwas wie eine Beruhigung. Er hätte gern einen Schluck aus der Wodkaflasche genommen, die allerdings befand sich in einer anderen Zeit. Wieder nahm er seine Wanderung auf. Diesmal blieb er nicht in der Nähe des Autos. Er entfernte sich einige Schritte davon, ging mal zu den Häusern an der rechten Seite, dann zu denen an der linken, weil er nach irgendwelchen Geräuschen lauschen wollte, die allerdings nicht an seine Ohren drangen.
    Allmählich kam er zu dem Schluss, dass dieses Dorf von den Menschen verlassen worden war. Und ohne Grund hatten sie es sicher nicht getan. Es musste eine Gefahr gegeben haben.
    Er ging wieder zurück zum Wagen. Auf halber Strecke stoppte er, denn es war etwas passiert.
    Was ihn da genau gewarnt hatte, wusste er nicht, denn er sah keine Veränderung. Trotzdem war er durch etwas aufmerksam geworden, und so hielt er auch weiterhin an, um sich einen Rundblick zu gönnen.
    Er war nicht mehr allein!
    Sie waren da. Und plötzlich trafen sich die Vergangenheit und die Erinnerungen der Gegenwart, die er natürlich nicht vergessen hatte, denn in der Luft zeichnete sich etwas ab.
    Zunächst war es nur ein großes Durcheinander. Bewegungen, die er nicht kontrollieren konnte, die aussahen, als hätte der Wind etwas Bestimmtes geformt. Dann traf ihn das Wissen wie ein Blitzstrahl. Plötzlich wusste er, was die Bewegungen zu bedeuten hatten. Er kannte es ja aus seinem Restaurant. Es waren die furchtbaren Gespenster, die plötzlich über ihn kamen, um zu zeigen, dass sie noch vorhanden waren. Im Lokal hatte er sie wie Schatten durch die

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