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1672 - Ennox-Jagd

Titel: 1672 - Ennox-Jagd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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können?" fragte der Chef der Kosmischen Hanse. „Darüber habe ich die ganze Zeit über nachgedacht", erwiderte Szoszo, „aber mir ist nichts eingefallen. Obwohl ich das Ding mit mir herumgetragen habe, weiß ich so gut wie nichts über Assumarer. Ich weiß zum Beispiel nicht mal, wie sie sich vermehren."
    „Darüber haben wir uns auch bereits Gedanken gemacht", bemerkte der Chefwissenschaftler. „Es wäre möglich, daß es durch Zellteilung geschieht. Vielleicht genügt es, wenn Passuba ein paar Zellen seines Körpers abstößt. Es könnte sein, daß daraus neue, eigenständige Wesen entstehen."
    „Genau daran habe ich auch gedacht", eröffnete ihm Szoszo. „Wenn das der Fall wäre, könnten sich die Assumarer explosionsartig vermehren und auf Mystery ausbreiten. Sie könnten zur tödlichen Gefahr für die Ennox werden und alle Kinder töten, die es irgendwo auf diesem Planeten gibt. Schon aus diesem Grund müssen wir schnell handeln, und wir müssen konsequent vorgehen."
    „Was schlägst du vor?" fragte Adams. „Sobald wir den Zellaktivator gefunden haben, müssen wir Feuer legen und einen Flächenbrand auslösen. Das ist die einzige Methode, Passuba zu erwischen. Die Ennox könnten uns nach dem Feuer sagen, ob er noch existiert, und ich denke, wenigstens in dieser Beziehung werden sie uns helfen."
    Die Idee nahmen Adams und der Chefwissenschaftler zur Kenntnis, äußerten sich jedoch nur zurückhaltend dazu. „Genauso könnten wir vorgehen", bestätigte der Chef der Hanse. „Der Assumarer kann sich nicht schnell bewegen, solange er allein ist. Nur wenn er die Symbiose mit einem anderen Wesen, beispielsweise einem Wolf, eingeht, kann er den Gefahrenbereich schnell verlassen. Deshalb werden wir schon jetzt jedes Tier paralysieren und nach dem Assumarer absuchen, das vor dem Feuer flieht."
    Damit war die Entscheidung über die nächsten Schritte gefallen.
    Urskan Szoszowosky wurde von Minute zu Minute munterer. Er fand Anerkennung, und das mobilisierte ihn. Jetzt zeigte sich, daß er sogar recht praktisch veranlagt und für die wissenschaftliche Arbeit vor Ort viel besser geeignet war als für den Vortrag an der Universität, wo er sich allzusehr in Theorien verlor, so daß ihm kaum noch jemand folgen konnte oder wollte.
    Im praktischen Einsatz aber stand der Lebensraumforscher erstaunlicherweise seinen Mann.
    Der Syntron führte das Beiboot und die ihm folgende Flotte zielsicher in das richtige Gebiet, doch das hätte Urskan Szoszowosky auch ohne seine Hilfe geschafft. Zwei Stunden nach Mitternacht landeten die Kleinraumer. Sie verteilten sich. Sie bildeten einen Ring mit einem Durchmesser von etwa dreißig Kilometern.
    Genau im Mittelpunkt dieses Ringes landete das Beiboot mit Adams, Scricor und dem Lebensraumforscher an Bord. Es setzte an der Stelle auf, an der Urskan Szoszowosky von den Mystery-Wölfen angefallen worden war.
    Mit Hilfe der Nachtsichtschaltung ermittelte der Syntron etwa vierzig Mystery-Wölfe, die sich in der Nähe des Beibootes befanden. Es waren nachtaktive Tiere, die unter den Büschen und in den zahlreichen Höhlen nach kleinen Tieren jagten.
    Nirgendwo zeigten sich aber Leuchterscheinungen.
    Adams, Scricor und Szoszowosky verließen das Beiboot. Der Lebensraumforscher führte sie zu der Stelle, über der er sich mit der Antigravplattform befunden hatte. Er zeigte seinen Begleitern die Spuren, die er zurückgelassen hatte. „Hier war es", sagte er. „Hier sollten die Roboter mit der Suche nach dem Zellaktivator beginnen."
    „Wir machen es anders", entschied Homer G. Adams. „Bevor wir die ganze Gegend durchwühlen lassen, rüsten wir selbst uns mit Gravo-Paks aus und fliegen die Gegend ab. Ich bin überzeugt davon, daß wir Energieerscheinungen beobachten werden, wenn wir dabei in die Nähe des Zellaktivators kommen."
    „Richtig", stimmte Scricor zu. „Sobald wir diese Irrlichter beobachten, haben wir den Zellaktivator lokalisiert. Danach können wir uns auf einen kleinen Bereich konzentrieren, den wir danach durchsuchen."
    „Das ist die beste Methode", akzeptierte Szoszo. Er schüttelte lächelnd den Kopf. „Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht!"
    Sie setzten sich mit Boris Siankow und einigen anderen Teilnehmern der Expedition in Verbindung und sprachen die geplanten Schritte mit ihnen ab. Andere Wissenschaftler sollten nach der gleichen umweltschonenden Methode vorgehen und den Zellaktivator suchen. „Außerdem sollten wir darauf achten, ob eventuell

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