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1673 - Brennendes Atlantis

1673 - Brennendes Atlantis

Titel: 1673 - Brennendes Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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glaube, dass ich es weiß.«
    »Echt?«
    »Ja, das hoffe ich.« Sie zog die Nase hoch. »Der Wolf wollte jemanden holen, der mich rettet. Ja, aus dieser Welt hervorholt.« Sie nickte. »Und ihr beide seid gekommen.«
    Purdy und ich tauschten einen Blick. Das konnte zutreffen. Ich sah, dass Purdy nickte und fuhr fort: »Gut, und wer hat ihn geschickt?«
    »Keine Ahnung.«
    »Aber dir ist etwas passiert. Das hast du uns selbst gesagt. Du bist mit dem Fahrrad unterwegs gewesen und in einem Gebiet gelandet, über das du uns berichtet hast. Du hast die roten Steine gesehen und bist dann verschwunden.«
    »Das ist nicht gelogen.«
    »Dann hat man dich bei den Flammenden Steinen erwischt, und das sollte eigentlich kein Nachteil sein.«
    »Die kennen Sie?«
    »Ja, und zwar sehr gut.«
    Auch Purdy waren die Flammenden Steine nicht fremd. Sie wusste, wer dort lebte, und fragte: »Verdammt noch mal, warum greifen deine Freunde nicht ein?«
    »Ich habe keine Ahnung.«
    »Aber sie tragen indirekt die Schuld daran und sie müssen etwas mit dem weißen Wolf zu tun haben. Ich denke, dass Kara und Myxin ihn mir geschickt haben. Ich will darüber nicht groß richten, aber warum haben sie Dorothy nicht selbst zurückgeholt? Sie hätten doch wissen müssen, dass sie einen Fehler begangen haben.«
    »Das verstehe ich auch noch nicht.«
    »Noch?«
    Ich nickte. »Ja, Purdy, ich hoffe noch immer auf eine Aufklärung von ihrer Seite. So kenne ich sie eigentlich nicht. Sie lassen keine Unschuldigen im Stich.«
    »Dann möchte ich da mal die Beweise sehen.«
    Helfen konnte ich hier nicht. Und so standen wir weiterhin verloren in dieser fremden und menschenfeindlichen Welt und konnten nur auf ein Wunder hoffen.
    Im Hintergrund flackerten noch immer die Feuer. Gut zu erkennen, weil sich der Himmel verdunkelt hatte. Wir sahen auch, dass sie kleiner geworden waren und dicht vor dem Zusammenbruch standen. Einer löste unsere kleine Versammlung auf. Es war der weiße Wolf, der sich mit einer geschmeidigen Bewegung von uns abwandte und seinen eigenen Weg einschlug.
    Er ging wieder zurück in das Haus, in dem so hart und blutig gekämpft worden war.
    »He, wo willst du hin?«, rief Dorothy hinter ihm her, aber das Tier hörte sie nicht oder wollte sie nicht hören. Es setzte seinen Weg fort und war bald aus unseren Augen verschwunden.
    Dorothy packte Purdy Prentiss an der linken Hand an und schüttelte sie durch. »Komm, wir müssen ihm nach! Er will uns bestimmt etwas zeigen!«
    »Moment, nicht so eilig.« Die Staatsanwältin sah mich an. »Was sagst du dazu?«
    »Sie kann richtig hegen.«
    »Gut, dann gehen wir.«
    Einen letzten Blick warf ich zurück. Die kleine Stadt brannte nicht mehr. Nur ein paar Feuer waren zu sehen, der Rest war zusammengesackt. Aber die glühende Zunge lag nach wie vor auf dem Boden und würde so schnell nicht abkühlen.
    Ich wusste nicht, was richtig oder falsch war. Egal, was wir taten, ändern würde sich wahrscheinlich nichts. Und so betraten wir wieder das Haus, in dem noch die Leichen der Tiere lagen und auch die der toten Krieger.
    »Jetzt ist er weg«, flüsterte Dorothy und schüttelte sich, »er hat uns im Stich gelassen.«
    Purdy wollte sie trösten. »Das glaube ich nicht. Wir werden ihn schon finden.«
    »Und wo? Im Keller?«
    Was die Staatsanwältin antwortete, hörte ich nicht, denn ich war in den Hintergrund gegangen. Auch hier im Innern hatte sich die Luft noch mehr verschlechtert, aber nicht so intensiv wie draußen, was mir gut tat.
    Ich dachte daran, dass dieses Haus nicht nur aus dem unteren Komplex bestand. Es war groß genug, um noch Etagen darüber zu haben. Zumindest eine. Einen Lift gab es nicht zu dieser Zeit, also hielt ich nach einer Treppe Ausschau. Und wieder trat meine Lampe in Aktion.
    Der Strahl durchbrach den schwachen Staubfilm, der in der Luft hing, und ich entdeckte Abdrücke am Boden, die recht frisch aussahen und nicht von Menschen stammten. Sie führten zu einer vorstehenden Wand, die mich an einen Sichtschutz erinnerte. Ich wollte sehen, was sich hinter der Wand befand, und war nicht mal überrascht, als ich eine Treppe sah, die nach oben führte.
    Ohne zu zögern, lief ich die Stufen hoch und gelangte in eine weitere geräumige Halle, die auch einen Mittelpunkt hatte. Es war ein großer Kreis, der sich auf dem Boden abmalte und selbst von der dünnen Staubschicht nicht verdeckt wurde. Ein magischer Kreis?
    Ich wusste, dass es so etwas seit Urzeiten gab, und glaubte jetzt, am

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