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1673 - Brennendes Atlantis

1673 - Brennendes Atlantis

Titel: 1673 - Brennendes Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Purdy es dir sagen kann.«
    »Gut.« Sie lief los, um nach zwei Schritten wieder anzuhalten. »Kann mein Freund mit?«
    Ich hatte geahnt, dass so etwas kommen würde. »Nein, er wird später folgen.«
    »Bitte, komm zu mir, Dorothy!«, meldete sich Purdy aus dem Hintergrund und ich war froh, dass sie so reagierte, denn nun hatte ich freie Bahn und kümmerte mich um die erste Kreatur der Finsternis, die ich als Tier erlebte…
    ***
    Der Wolf schien zu ahnen, dass was nicht stimmte und etwas auf ihn zukam, denn auch er blieb nicht mehr liegen, sondern richtete sich auf. Er stemmte sich auf seine Pfoten und streckte den Kopf in meine Richtung.
    Bisher hatte ich ihn nur normal erlebt. Das änderte sich nun, und es zeigte sich, an seinem Kopf.
    Er hatte ihn angehoben. Das Maul stand etwas offen, und so wehte mir das Knurren entgegen. Meiner Ansicht nach hörte es sich aggressiv an. Wir waren keine Freunde mehr, das stand fest.
    Und es tat sich auch etwas in seinen Augen. Sie veränderten den Blick. Man konnte ihn durchaus als böse bezeichnen und auch als lauernd. Er wusste etwas und stand auf dem Sprung. Dabei befand ich mich so weit von ihm entfernt, dass ich ihm ausweichen konnte, wenn es sein musste.
    Hinter mir hörte ich die Stimme des Mädchens. Was Dorothy sagte, verstand ich nicht, aber Purdy antwortete ihr.
    Das Knurren verstärkte sich. Dann scharrte das Tier mit den Pfoten. Es war gereizt, suchte jedoch einen triftigen Grund, um angreifen zu können.
    Ich hatte mich bisher nicht bewegt. Das änderte sich jetzt, doch es war eine Bewegung, die den Wolf nicht misstrauisch machen musste, weil ich die Hände hinter meinen Hals führte und die Kette zu fassen bekam, an der mein Kreuz hing. Ich wollte nichts hektisch machen und spürte, wie mein Kreuz langsam an der Brust entlang nach oben glitt. Es wunderte mich auch, dass es sich noch nicht gemeldet hatte. Möglicherweise war die Tarnung der anderen Seite so gut, dass selbst mein Kreuz davon betroffen war.
    Es rutschte aus meinem Halsausschnitt und dann wurden meine Bewegungen schneller. Bevor sich die andere Seite versah, lag mein Talisman plötzlich frei.
    Jetzt musste eine Reaktion erfolgen. Und sie erfolgte auch, denn der Wolf mit dem weißen Fell stieß sich ab…
    ***
    Auf diese Aktion hatte ich mich eingestellt. Ich stand weit genug weg und hatte auch noch Zeit, mich zu ducken und mich zur Seite zu drehen. Der mächtige Körper reagierte nicht rechtzeitig genug, er sprang an mir vorbei und landete klatschend auf dem harten Steinboden.
    Das Tier wusste jetzt Bescheid. Es hatte das Kreuz gesehen, und der Wolf würde sich wehren müssen. Ich hoffte nur, dass er sich mit mir beschäftigen würde und nicht mit den beiden Frauen. Danach sah es nicht aus. Der Wolf kümmerte sich nicht um mich. Er sprang vor und dabei in die Richtung, in die Purdy und Dorothy gelaufen waren.
    Ich hörte das Mädchen schreien, riss meine Beretta hervor und jagte dem fliehenden Wolf gleich drei geweihte Silberkugeln in den Körper. Ich wusste, dass er durch sie nicht getötet werden konnte, aber das wollte ich auch noch nicht. Ich wollte nur, dass er nicht mehr weiterlief, und das Ziel erreichte ich damit.
    Es riss ihn von den Beinen. Der Wolf fiel auf die Seite. Er hatte noch so viel Schwung, dass er sich dabei überkugelte. Ich lief mit gezogener Waffe auf ihn zu. Die Einschusslöcher in seinem weißen Fell malten sich deutlich ab, aber Blut strömte nicht hervor. Er kam wieder auf die Beine. Das schaffte er durch seinen letzten Schwung, und plötzlich standen wir uns wieder gegenüber. Diesmal mit anderen Vorzeichen.
    Das Kreuz hing offen vor meiner Brust. Wenn der Wolf tatsächlich eine Kreatur der Finsternis war, dann musste er jetzt reagieren. Aber würde er mich überhaupt angreifen können?
    Er jaulte auf.
    Er wich zurück.
    Es war der Anfang einer Reaktion, wie ich sie mir gewünscht hatte. Jetzt stand für mich fest, dass er sich vor meinem Kreuz fürchtete, und im nächsten Moment spürte ich die Erwärmung. Eigentlich zum ersten Mal in Atlantis, denn hier war das Kreuz bisher noch nicht zur Waffe geworden. Ich ging noch näher und wollte dem Dämon im wahrsten Sinne des Wortes auf den Pelz rücken.
    Wo steckte seine zweite Gestalt?
    Siekam. Besser gesagt, sie kam durch. Plötzlich schien der Wolfskopf gläsern zu werden. Etwas tat sich dahinter auf, aber es war kein Wolfsschädel, sondern der einer Mutation, wie ihn nur die Urwelt hervorbringen konnte.
    Mehrere kleine

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