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1674 - Attacke der Grausamen

1674 - Attacke der Grausamen

Titel: 1674 - Attacke der Grausamen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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mitbekommen?«
    »Na und?«
    Purdy errötete leicht. »Hoffentlich hat sie nicht gehört, was wir in der Nacht getrieben haben.«
    Beinahe hätte ich laut aufgelacht. Im letzten Moment beherrschte ich mich und winkte ab.
    »Wenn schon, das hat sie bestimmt an ihre jüngeren Jahre erinnert.«
    »Kann sein. Mir wäre es trotzdem peinlich.«
    »Soll ich sie fragen?«
    Purdy schnappte nach Luft. »Untersteh dich! Das wäre mir noch peinlicher.«
    »Schon gut. War auch nur ein Scherz,«
    Mrs Wintermere betrat den Raum. Sie trug ein großes Tablett vor sich her, auf dem auch eine Pfanne mit Unterteil stand. Darin hatte sie die Eier gebraten und den Speck dazu getan.
    Kaffee brachte sie auch mit und eine entsprechende Menge getoastetes Weißbrot. Zwei Pasteten, drei Sorten Konfitüre, das alles sah wirklich sehr gut aus.
    »Sollte es nicht reichen, geben Sie mir bitte Bescheid, dann hole ich Nachschub.«
    Mit beiden Händen winkte Purdy Prentiss ab. »Nein, nein, auf keinen Fall. Wollen Sie uns mästen?«
    Mrs. Wintermere hob einen Zeigefinger. »Ich sage immer, dass ein Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages ist. Daran sollte man nicht sparen. Lunch und Dinner können Sie vergessen, ein Frühstück nicht. Und jetzt wünsche ich Ihnen einen guten Appetit.«
    Wir bedankten uns und schauten ihr nach, wie sie den Raum verließ. Die Staatsanwältin schüttelte den Kopf. »Himmel, wer soll das alles essen?«
    »Du und ich.«
    »Sonst fehlt dir nichts, wie?«
    »Denk daran, dass wir noch eine weite Fahrt vor uns haben. Da müssen wir stark sein.«
    »Ja, okay.«
    Ich musste lachen,, dann griffen wir zu. Wir hatten tatsächlich Appetit. Nach all dem, was wir hinter uns hatten, tat es einfach gut, sich wieder in der Normalität bewegen zu können. Wir hofften sehr, dass dieser Zustand hoch lange anhalten würde. Die Eier waren klasse. Der Speck gut und kross gebraten und auch gegen den Kaffee konnte man nichts sagen. Er war nicht zu schwach und auch nicht zu stark. Wir genossen jedenfalls die Mahlzeit und schafften es sogar, die Pfanne zu leeren. Mrs Wintermere ließ sich wieder blicken, nachdem sie gegen die offene Tür geklopft hatte.
    »Zufrieden, die Herrschaften?«
    »Und wie!«, sagte Purdy. »Das ist einfach klasse, was Sie uns hier bieten.«
    »Danke. Wenn Sie noch eine Eierspeise wollen, dann…«
    Wir winkten lachend ab, konnten aber beide nicht widerstehen, auch etwas von der Pastete und der Konfitüre zu probieren. Beides empfanden wir als köstlich, und wir hörten dann im Hintergrund wieder die Stimme von Mrs. Wintermere.
    »Hallo, Orson, was ist los? So früh schon auf den Beinen?«
    »Ich stehe fast immer mit den Hühnern auf«, erwiderte eine sonore Männerstimme.
    »Und was treibt dich her?«
    »Ist dein Mann da?«
    »Nein, leider nicht. Er ist zu einem Treffen der Ornithologen gefahren und kommt erst übermorgen zurück.«
    »Das ist schade.«
    »Warum?«
    »Wir haben wieder einen Wagen gefunden. Diesmal ist es ein Toyota. Er steht in einem Graben.«
    »Leer?«
    »Ja.«
    »Keine Spur von dem Fahrer?«
    »So ist es. Aber wir haben Blutspritzer entdeckt, und das lässt das Schlimmste befürchten.«
    Es entstand eine Pause. Dann fragte Donna Wintermere: »Du bist jetzt gekommen, weil du davon ausgehst, dass ich dir weiterhelfen könnte.«
    »So ähnlich.«
    »Und?« Die Frau lachte. »Obwohl du mich nicht gefragt hast, kann ich dir schon jetzt sagen, dass ich dir nicht helfen kann. Bei mir hat kein Gast gewohnt, der einen Toyota fährt.«
    »Schade. War auch nur ein Versuch.«
    »Da musst du schon weiter suchen, Orson.«
    »Ja, ja, das befürchte ich auch.«
    »Und das ist jetzt die dritte Person, die angeblich verschwunden ist - oder?«
    »Ja. Aber was heißt angeblich? Wir haben drei verlassene Autos gefunden. Die Fahrer oder Fahrerinnen sind verschwunden. Die Autos stehen bei uns in der alten Feuerwehrhalle und…«
    Die Frau unterbrach ihn. »Ich will mich ja nicht großartig einmischen, Orson. Aber du hättest schon längst etwas tun können. Du hast die Wagen wegschaffen lassen, das stimmt schon. Aber du hast dich nicht um deren Besitzer oder Fahrer gekümmert. Das hättest du tun müssen. Schließlich, geht es um Menschen.«
    »Moment, Donna, so ist das ja nicht. Ich habe schon die nähere Umgebung der Stellen abgesucht, wo die Wagen gefunden wurden. Da war nichts.«
    »Sie standen alle auf derselben Straße?«
    »Ja. Aber gefunden habe ich da nichts.«
    »Und was willst du jetzt unternehmen?«
    »Das

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