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1674 - Freunde der Ennox

Titel: 1674 - Freunde der Ennox Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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nur einige tausend. Sie verfügten über ein großes und etwa ein Dutzend kleinerer Raumschiffe, die alle die gleiche Form hatten. Sie besaßen einen Anführer, der auf den Namen Zaligo hörte. Er war ein weises und gutes Geschöpf, das wir nie vergessen werden."
    „Die Freunde waren begeistert. Sie baten darum, daß weitere von uns sie besuchen sollten. Sie boten uns Hilfe an und baten zugleich uns, sie zu unterstützen."
    „In der Folgezeit kam es zu immer häufigeren Kontakten, auch auf anderen Planeten.
    Dabei zeigte sich zunächst, daß die Freunde sich weitab von ihrem Heimatplaneten aufhielten. Sie stammten nicht aus NGC 7793."
    „Jeder lernte von dem anderen. Die Freundschaft wuchs und vertiefte sich. Die Freunde kannten kosmische Bereiche, in die wir noch nie vorgedrungen waren. Sie eröffneten uns neue Regionen, die wir fortan kartographieren konnten."
    „Die Ergänzung war fast perfekt. Wir als geistig orientierte Energiewesen, die den Kurzen Weg beherrschten. Und sie als wissenschaftlich ausgerichtete Wesen mit einer hohen Moral."
    „Wie eingangs erwähnt: Von den Freunden erfuhren wir alles Wissenswerte über die Black Holes. Zaligo bot uns an, uns zu helfen, um mit Hilfe der Wege durch die Schwarzen Löcher das Universum zu erforschen und zu kartographieren. Die Freunde waren selbstlos und hilfsbereit. Daran änderte sich auch nichts, als wir dann eines Tages hören mußten, daß ein großes Problem auf ihnen lastete."
    „Cyl, der den ersten Kontakt hergestellt hatte, brachte eines Tages ein Raumschiff der Freunde mit Zaligo an Bord nach Heimat. Wir hatten damals keine Bedenken, unsere Welt anderen Völkern zu zeigen. Wir vertrauten einander. Die Freunde sahen das unfertige Große Modell und waren begeistert. Sie fragten nicht - wie ihr Galaktiker -, warum oder in wessen Auftrag wir das Große Modell errichteten. Wir haben uns diese Frage ja auch nie gestellt!"
    „Sie ließen sich von unserem Eifer anstecken. Sie empfanden wie wir. Diese Aufgabe war es wert, zum Sinn des Lebens eines ganzen Volkes zu werden. Mit ihrer Erfüllung würden sich die albernen Fragen nach dem Warum oder nach dem vermeintlichen Auftraggeber von selbst auflösen."
    „Der Besuch der Freunde auf Heimat war der absolut auslösende Punkt. Sie vertrauten uns ihre Sorgen an. Immerhin bestand zwischen uns eine geistige Verwandtschaft, denn auch die Freunde bereisten das Universum. Sie benutzten die Straßen, die in einem anderen Kontinuum die Black Holes miteinander verbanden. Und sie hatten eine Aufgabe, die sich mit unserer vergleichen ließ."
    „Sie waren Sucher. Ihr Ziel war, jene Wesen zu finden, die einst die Verbindungswege zwischen den Black Holes eingerichtet hatten. Denn die waren die wahren Meister der Black Holes. Die Freunde waren nur der Schüler oder Verwalter. Das zentrale Problem der Freunde war, daß sie ihre Meister nicht finden konnten. Die wenigen Spuren, die sie hinterlassen hatten, waren seit undenklichen Zeiten in den kosmischen Weiten verweht."
    „Aber das eigentliche Problem der Gruppe der Freunde, mit der unsere Vorfahren in Kontakt kamen, war ein völlig anderes. Sie waren von ihrer Heimat abgeschnitten und fanden den Weg dorthin nicht mehr. Was genau geschehen war, ist uns nicht bekannt."
    „Veego und Freunde waren sich einig. Gemeinsam konnten sie alle ihre Probleme lösen. Zumindest glaubten das beide Seiten. Wir konnten mit dem Kurzen Weg nach anderen Angehörigen der Freunde suchen und sie darüber informieren, was mit Zaligo und seinen Leuten geschehen war.
    Und so Hilfe für sie organisieren oder nach NGC 7793 schicken."
    „Und sie konnten uns helfen, am Modell des Universums mitzuarbeiten. Es klang alles so einfach, so leicht. Und doch war der Plan, der aus einer echten Freundschaft geboren worden war, zum Scheitern verurteilt."
    „Es war uns Veego unmöglich, den Weg zurückzuverfolgen, den die Freunde gekommen waren. Es war uns auch unmöglich, andere Angehörige von Zaligos Volk an einem anderen Ort zu finden. Ihr wißt, wie gewaltig groß das Universum ist. Im dreidimensionalen Sinn ist es unendlich. Die neue Aufgabe, die wir für die Freunde in Angriff genommen hatten, war zu riesig. Sie ließ sich nicht lösen. Unsere Betroffenheit wuchs."
    „Wir suchten und suchten. Die Freunde unterstützten und berieten uns mit allem, was ihnen an Wissen und Technik zur Verfügung stand. Aber alle Bemühungen waren umsonst. „ „Eines Tages teilte uns Zaligo seinen Entschluß mit. Er sah nur

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