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1684 - Endstation Heleios

Titel: 1684 - Endstation Heleios Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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gespeichert worden, und so war das Kontor in Vergessenheit geraten. Für die Organisation Widder erlangten die Anlagen in der Endphase der Auseinandersetzung mit den Herren der Straßen Bedeutung als letzte Zuflucht und Ausgangspunkt wichtiger Operationen.
    Ab 1195 NGZ hatte man damit begonnen, Heleios zu einem Werftplaneten und einem Weltraumbahnhof größeren Maßstabs auszubauen. Sinn und Zweck lagen in der Versorgung und Ausrüstung sowie der Restaurierung von Hanse-Karawanen und Fernexpeditionen. Adams hatte beim Bau vor allem einen blühenden Handel über die Transmitterstraße nach Estartu im Auge gehabt, aber auch Karawanen nach Hangay und in andere Galaxien der Lokalen Gruppe wie etwa Andromeda. Um die Anlage auf eine möglichst breite politische Basis zu stellen, gehörte der Stützpunkt zu gleichen Teilen der Kosmischen Hanse und dem Galaktikum. Zünglein an der Waage bildete NATHAN als dritte, unparteiische Kraft.
    Die Quarantänestation auf dem äußersten Mond Sthenelos diente für Fälle wie diesen, wenn Raumfahrer aus unbekannten Fernen zurückkehrten. Sie mußten Sthenelos passieren, ehe sie endgültig in die Milchstraße einfliegen durften. Diese Vorschriften galten für alle Völker des Galaktikum s, und es wurde von den zuständigen Vertretern der meisten Völker als wichtig und nötig erachtet, an mehreren Positionen der Galaxis solche Stationen einzurichten.
    Noch lag die Frequentierung von Sthenelos unter zehn Prozent der maximalen Kapazität, Das bedeutete, daß intergalaktische Reisen in Regionen außerhalb der Lokalen Gruppe nach wie vor zu den Seltenheiten zahlten.
    Die Tendenz war jedoch steigend.
    Zum Glück, wie Homer G. Adams fand. Die Strukturen der Galaxien innerhalb der Lokalen Gruppe waren mittlerweile gefestigt, so daß keine größeren Veränderungen im wirtschaftlichen Bereich zu erwarten waren.
    Wenn, dann sichon eher im politischen Sektor. Also richtete ein Unternehmen wie die Kosmische Hanse seine Aufmerksamkeit mehr auf die Bereiche außerhalb der Lokalen Gruppe und damit weit hinaus über die Mächtigkeitsballung der Superintelligecz ES. Zum Beispiel nach Estartu und in andere Regionen.
    Der weite Flug der BASIS über 225 Millionen Lichtjahre bis zur Großen Leere und zurück si teilte dabei allerdings eine Ausnahme dar, an der sich selbst eine Organisation wie die Kosmische Hanse gewaltig übernehmen konnte, wenn sie niclit aufpaßte. Ein Fazit dieser überaus hohen Investition würde sich erst bis in ein paar Monaten ziehen lassen, weinn alle Fakten und Daten ausgewertet waren, auch die, die nicht von den 13nnox per Datenträger in die Milchslxaße gebracht worden waren.
    Dazu gehörten alle Daten seit dem März I20H, in dem die Ennox unter dem Eindiruck von S4eganannys Schicksal ihren Botenbetrieb eingestellt hatten.
    Adams schaute sich fast die Augen aus dem Kopf. Er verlangte eine KeStlichtverstärkung der Optiksysteme, und endlich erkannte er die BASIS. Wie ein Geschwür hing siie dicht über Sthenelos.
    Er erreichte Heleios und parkte die QUEEN LIBERTY in einem enfe^en Orbit über dem Planeten. Über vierhundert Schiffe verschiedener galaktischer Völker befanden sich in der Nähe, daneben Transporter der Kosmischen Hanse, die technische Anlagen für Heleios an Bord hatten.
    Ein Zubringer brachte den Hanse-Chef hinab zur Oberfläche. Beim Landeanflug konnte er sich von den gewaltigen Fortschritten überzeugen, die in den letzten sechs Monaten seit seinem letzten Besuch erzielt worden waren. Die alten Anlagen auf dem größten der neun Kontinente stellten nur noch einen winzigen Teil der jetzigen Gebäudekomplexe dar. Das gesamte Gebirgsmassiv mit seinen bis zu zehntausend Meter hohen Gipfeln war ausgehöhlt worden. Die Anlagen unter dem Oberflächenniveau reichten inzwischen bis in eine Tiefe von sechs Kilometern. Die Oberflächenkruste von Heleios war in diesem Bereich bis zu zweihundert Kilometer dick, ein festes Fundament aus massivem Gestein, aus dem das Gebirge in den Hknmel wuchs.
    „Die Fähre landet auf dem Dach der Hauptverwaltung", meldete der Steuersyntron. „Die Order traf soeben ein."
    Adams nickte leicht. Er fuhr mit zwei Fingern durch das schüttere Haar und zog die Strähnen ein wenig nach hinten. Leicht nach vorn gebeugt saß er da und schaute abwechselnd aus dem Fenster und auf den Frontschirm, der ihm die Oberfläche um dreißig Prozent vergrößert zeigte.
    Die Mitteilung zeigte ihm, daß Jercy Succumer sich in seinem „Bau" befand und ihn

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