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1684 - Endstation Heleios

Titel: 1684 - Endstation Heleios Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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verlassen hatten, so kehrten sie jetzt zurück.
    Zum erstenmal seit über zehn Jahren setzten sie ihren Fuß wieder auf eine Welt der heimatlichen Gefilde, eine Randwelt zwar, aber bis zum heimatlichen Solsystem waren es nur ein paar tausend Lichtjahre.
    Ein Katzensprung.
    Sie erreichten den Treffpunkt, einen der Konferenzräume in der Hauptverwaltung.
    Die Hälften des Schotts glitten auseinander, und sie sahen die Gestalten und die bekannten Gesichter.
    Unwillkürlich beschleunigte Perry Rhodan seinen Gang. Die Anspannung in seinen Zügen löste sich. Freudestrahlend eilte er auf die Gefährten zu.
    „Tiff, Homer, Tek, Dao. Und auch Boris Siankow und Yart Fulgen!"
    Sie schüttelten sich die Hände und umarmten sich.
    „Fernfahrer", sagte Homer G, Adams mit bewegter Stimme. „Es wurde auch allmählich Zeit. Über zehn Jahre ist lang.
    Nicht nur für Normalsterbliche, auch für Wesen wie uns. Darf ich euch Jercy Succumer vorstellen, den Kommandanten des Seriphos-Systems?"
    Er deutete neben sich auf den winzigen Antigravsessel, der in Schulterhöhe neben ihm schwebte. In ihm saß ein Siganese und winkte aufgeregt.
    „Hallo, Perry Rhodan". klang es über den Stimmverstarker. „Wir hatten bereits das Vergnügen, miteinander zu sprechen.
     
    *
     
    „Ja. Und ich danke dir für den herzlichen Empfang, den du uns bereitet hast, Jercy, Wir konnten uns bereits einen kleinen Überblick verschaffen über das, was in den letzten elf Jahren im Seriphos-System geleistet wurde."
    „Nicht wahr? Es ist großartig. Und es steckt einiges an siganesispher Mikrotechnik drin, das kannst du mir glauben, Unsere algustranischen Freunde überschlagen sich vor Hilfsbereitschaft.
    Ein Teil der Fertigung findet nicht mehr auf Siga oder Algustra, sondern hier auf Heleios und den vier Monden statt. An eine Fabrik auf einem der anderen Planeten des Systems ist gedacht. Aber das ist jetzt kein Thema. Wichtige Dinge stehen an."
    Rhodan nickte ernst. „Du hast vollkommen recht. Wir haben viel erlebt, und die Dinge, wie sie sich an der Großen Leere entwickelt haben, zwingen zumindest in einem Punkt zu raschem Sandeln." Er zog eine Folie mit Speicherkristallen aus der Brusttasche seiner Kombination und streckte sie Homer G.
    Adams entgegen. „Es sind Geheimdaten, nur für die Hanse und NA-THAN bestimmt, in eingeschränktem Umfang auch für das Galaktikum. Nimm sie und gib sie deinem Syntron zur Auswertung.
    Die wichtigsten Dinge erfahrt ihr jetzt gleich," Sie setzten sich, und ein reger Meinungsaustausch begann. In groben Zügen berichtete Rhodan von den ersten Phasen des Rückflugs und den Ereignissen bei Coma-6, Als er auf die Hamamesch zu sprechen kam, richtete sich Adams unwillkürlich in seinem Sessel auf.
    „Kosmische Händler", murmelte er. „Sie schrecken nicht vor einer Strecke von über 118 Millionen Lichtjahren zurück, um mit uns in Kontakt zu treten? Und sie wollen Handelsbeziehungen zur Milchstraße und zur Hanse anknüpfen?"
    Irgendwie war seiner Stimme so etwas wie Erleichterung und das Staunen über ein Wunder anzumerken. Perry Rhodan registrierte es wohl, ging jedoch nich,t näher darauf ein. Die Probleme der Hanse waren ihm bekannt, und sie hatten sich in den vergangenen drei Jahren des fehlenden Nachrichtenaustauschs offenbar nicht nennenswert verändert.
    „Es ist eine Chance für neue Märkte", stimmte Michael Rhodan zu. „Was du daraus machst, Homer, ist deine Sache.
    Trittst du den fetten Brocken den Freifahrern oder Springern ab? Wohl kaum."
    „Du kannst sicher sein, daß ich umgehend mit den Vorbereitungen des ersten Kontakts beginne", erwiderte der Hanse-Chef.
    Es hielt ihn nicht auf seinem Sitz, Er sprang auf und eilte hinüber zu einem Terminal. Er legte die Kristalle in die LeseÖffnungen und rief die Daten über die Hamamesch auf. Sie stammten aus der Kleingalaxis Hirdobaan mit einem Durchmesser von lediglich 10.000 Lichtjahren. Hirdobaan lag von der Milchstraße aus gesehen hinter NGC 4793.
    Von den dort lebenden Völkern besaßen die Hamamesch als einzige das Monopol eines schnellen Überlichtantriebs. Sie unterhielten im intergalaktischen Leerraum Handelsstützpunkte von ähnlicher Art wie die Coma-Stationen der Galaktiker, allerdings handelte es sich bei ihren Stationen um riesige Konglomerate aus bis zu vierzig Riesenstationen. Eine Station bestand aus einem Basiskörper mit angehängten Kugelmodulen. Im Vergleich dazu waren die Coma-Stationen winzige Gebilde.
    „Das sind riesige

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