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1684 - Endstation Heleios

Titel: 1684 - Endstation Heleios Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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deinen Uhren geht es gut. Irgendwann wirst du Hora kennenlernen, den kleinen Mikroroboter. Ich habe ihn von Swoons anfertigen lassen. Er ist speziell mit der Wartung deiner Sammlung betraut."
    „Wie soll ich dir das bloß danken, Mutter?"
    „Du weißt, daß ich dafür keinen Dank erwarte, Myles. Es hat mir Spaß gemacht, das kleine Maschinchen selbst zu programmieren."
    Sie wartete nicht, bis Kallia zwei Stunden später erwachte. Enza ging, als der Servo ihr mitteilte, daß es Zeit für ihren Aufbruch war, damit sie die gebuchten Abstrahlzeiten einhalten konnte.
    Wenig später traf über Hyperfunk die Meldung ein, daß sie gut auf Terra angekommen war.
    Auf Titan aber dauerte das Warten an.
     
    8.
     
    Sheokorsystem „Es wächst!"
    Pulandiopoul umtänzelte die Versuchsanlage, die sie in einer innerhalb weniger Tage errichteten Kuppel untergebracht hatten. Das Ding, das wuchs, bestand aus einem undurchsichtigen Material. Es ähnelte dem der Spindel und des Segments, doch war es lediglich ein Notbehelf. Ein solches Material, wie es die beiden Gegenstände darstellten, ließ sich molekular und atomar nicht durchdringen und daher weder erforschen noch künstlich nachbilden. Ohne die negative Strangeness vielleicht, aber selbst da war sich Colounshaba nicht sicher.
    Über dreißig Sonnenläufe des Doppelsterns hatte sie allein mit der Frage nach einem halbwegs brauchbaren Material verbracht. Wissenschaftliche Labors auf fünfzehn Planeten hatte sie mit der Frage beschäftigt, und schließlich war es auf synthetischem Weg gelungen, etwas annähernd Ähnliches zu erzeugen.
    Wenigstens äußerlich.
    Das Material ruhte jetzt im Former-Bassin, und Pulandiopoul bewachte es mit aller Aufmerksamkeit, zu der er fähig war.
    Er hatte einen glückliche1" Tag, denn er war sehr aufmerksam. Der Grund dafür lag darin zu suchen, daß Colounshaba ihm zuvor zwölf Sonnenläufe Urlaub gewährt und ihn nach Dadurshane zu Shanorathemas geschickt hatte.
    Von dem Metallsänger hörte man allerhand Wunderbares. Er wohnte in einem Hain aus purem Silber, das er durch seinen Gesang aus den Felsen gelöst und musikalisch geformt hatte. Er lebte mit seiner Stiefschwester Gmelinorander zusammen, und gemeinsam betrieben sie eine Heilschule für schwere Fälle. Sie organisierte, Shanorathemas heilte. In unregelmäßigen Abständen kam Pulandiopoul mit seinen erbauenden Tänzen dazu und unterstützte den Freund.
    Aber die Freundschaft war anders als früher. Nicht mehr so intensiv, nicht mehr so von selbstgewählter Abhängigkeit bestimmt, und das war es, was Pulandiopoul immer wieder gern zu Colounshaba zurückkehren ließ.
    „Noch wenige Sonnenläufe, dann ist das Produkt fertig, und wir können mit dem kleineren Gegenstand beginnen", sagte die Konstrukteurin Maciuunensors und widmete sich der Kontrolle des Abtasters. Sie musterte das Original, das auf keinen Taststrahl reagierte und grundsätzlich alles ignorierte. Die Kopie nahm immer deutlichere Formen an, und irgendwann nach ihrem nächsten Besuch im Netzberg auf Dadurshane war der Vorgang abgeschlossen.
    Irgendwann nach dem Regenbogenfest auf Dadurshane kehrte sie zu den hermetisch abgeschirmten Anlagen zurück. Pulandiopoul wartete noch immer und vertrieb sich die Freizeit mit Anuridounandoreser, dem Wächter des Tempels, der über Einsamkeit klagte, seit sie nicht mehr im Kegel arbeiteten.
    Colounshaba vertröstete ihn auf die Zukunft und widmete sich den letzten Tests. Inzwischen war auch die Kopie des Segments fertig, und sie verfrachtete die beiden Originale in eine Sicherheitskammer der Hauptstation des Maciuunensor. Niemand sollte sie in die Hände bekommen.
    „Der große Augenblick ist gekommen.
    Er wird uns zeigen, ob weitere Forschungen sinnvoll sind oder nicht."
    Sie paßte die Segment-Kopie in die Spindel-Kopie ein, und die Spindel stieß das Segment ab- Genauso, wie es das Original machte.
    Dies bezeichnete Colounshaba als den zweiten Meilenstein in ihrer Erforschung der fremdartigen Gegenstände.
    „Und jetzt?" fragte Pulandiopoul.
    „Vermutlich kehren wir in den Kegel zurück."
    „Wir führen unsere Berechnungen fort", bestätigte Colounshaba. „Und wir haben alle Zeit der Welt dazu."
    „Vielleicht nicht ganz", erwiderte ihr Gefährte. „Soeben trifft die Nachricht ein, daß Bolosharnbwer mit drei seiner Artgenossen in der Kontaktstation eingetroffen ist. Willst du mit ihm sprechen?"
    „Nicht jetzt. Bitte ihn, er möge so lange warten, bis ich mich

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