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1693 - Vierzehn Berserker

Titel: 1693 - Vierzehn Berserker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Arkonide. „Laßt uns vernünftig miteinander sprechen. Es gibt für beide Seiten eine annehmbare Lösung."
    Als Neun und Fünfzehn auf Atlan und Gucky losstürmten, versuchte der Mausbiber die Spindelwesen telekinetisch abzubremsen. Aber das gelang nur kurze Zeit, denn schon rasten auch Vier und Elf los. Das war zuviel für den Ilt. „Hau ab!" rief Atlan ihm zu. Gucky teleportierte in eine sichere Entfernung. „Hört mir zu!" Atlan streckte den Spindelgeschöpfen zum Zeichen seiner friedlichen Absicht die Hände entgegen. Aber die reagierten nicht auf diese Geste.
    Fünfzehn packte Atlan so schnell, daß dieser zu keiner Gegenreaktion mehr fähig war. Der Arkonide wurde durch die Luft gegen die Wand einer kleineren Space-Jet geschleudert. Er hätte sich fraglos sämtliche Knochen gebrochen, wenn sein Flug nicht in letzter Sekunde abgebremst worden wäre.
    Cidem sagte sich, daß das nur Gucky gewesen sein konnte, der schnell telekinetisch eingegriffen hatte.
    In dem Loch in der Mauer tauchten nun Perry Rhodan und Boris Siankow auf. Beide glitten mit ihren Gravo-Paks heran, aber sie konnten nichts mehr ausrichten.
    Die Spindelwesen stürmten in die Space-Jet. Sieben hockte schon an den Kontrollen, als Vierzehn mit der Terranerin im Arm in der Zentralkuppel ankam.
    Dort riß sie mit einem Ruck das Gravo-Pak von Cidems SERUN ab. Der Schutzanzug war damit wertlos.
    Sekunden später hob das Raumschiff ab und raste ins All.
     
    6.
     
    „Laß mich endlich los!" fauchte Cidem Kassiopeia Vierzehn an.
    Sie hatte sich schnell mit ihrem Schicksal abgefunden, denn ihr war klar, daß sie gegenüber den Spindelwesen völlig hilflos war. Ihr blieb nur die Hoffnung, daß man ihr nicht ans Leben wollte.
    Eine andere Idee faszinierte sie. Und gab ihr neuen Lebensmut.
    Wenn sie dieses Abenteuer überleben würde, dann hätte sie die Story ihres Lebens. „Laß mich endlich los", wiederholte sie.
    Das Spindelwesen nahm kurz Blickkontakt mit Fünf und Sechs auf und ließ die Frau einfach los. Cidem fiel seitlich auf den Boden. „Etwas höflicher könnt ihr mit mir auch umgehen", beklagte sich die Terranerin und fand wieder auf die Beine. „Von Benehmen keine Spur."
    Vierzehn blieb unmittelbar neben Cidem stehen, als würde sie auf etwas warten. Nach einem weiteren Blickkontakt mit Sieben, der im Sessel des Piloten hockte, schaltete dieser den HÜund den Paratronschirm der Space-Jet ein. „Du kannst dich jetzt frei bewegen", gestattete ihr Vierzehn. „Jetzt kann er nicht mehr kommen." Er! Gucky!
    Cidem Kassiopeia verstand. Die Spindelwesen rechneten damit, daß der Mausbiber in das kleine Raumschiff teleportieren könnte, um sie herauszuholen. Da er die Schutzschirme nicht durchdringen konnte, war diese Gefahr nun gebannt. Aus der Sicht der Spindelwesen. In ihrer hoffnungslosen Situation entwickelte die TNT-Reporterin ein Gemisch aus Galgenhumor und Verzweiflung. Sie begann mit ihren Aufnahmegeräten zu arbeiten.
    Die Spindelgeschöpfe ließen sie gewähren. Ihre Aktivitäten schienen sie nicht zu stören. „Wo wollt ihr hin?" fragte sie Fünf. „Es wäre vernünftiger gewesen, wenn ihr mit Perry Rhodan und Atlan zusammengearbeitet hättet."
    „Wir werden wieder mit ihnen kooperieren", teilte Fünf erstaunlicherweise mit. „Aber erst müssen wir etwas anderes klären."
    Sieben deutete auf einen Bildschirm. Mehrere Raumschiffe folgten der Space-Jet. Kurz darauf sprachen die Funkempfänger an. „Hier spricht Perry Rhodan", hörte die TNT-Reporterin. „Ich rufe die Spindelwesen. Meldet euch!"
    Fünf oder Sieben machten keine Anstalten, darauf zu reagieren. Sechs, die nach den Informationen Atlans auch als Navigatorin fungierte, gab neue Zielkoordinaten ein. Der Bordsyntron bestätigte die Angaben bereitwillig. Er war bereits voll unter der Kontrolle der Spindelgeschöpfe.
    Der Syntron meldete: „Daten übernommen. Hyperraum-Etappe in die Nähe des Planeten Mars in zwei Minuten."
    Damit stand das Ziel der Reise fest. Mars? Cidem Kassiopeia zeigte keine Reaktion.
    Aber sie wunderte sich schon ein bißchen.
    Nun meldete sich Atlan über Funk. Auch darauf reagierten die Spindelwesen zunächst nicht. „Wenn ihr euch nicht meldet", drohte der Arkonide, „schießen wir euch ab."
    Fünf schaltete den Sender ein. „Arkonide", sagte er hart. „Wir wissen, daß mit dir nicht zu spaßen ist. Aber denk daran, wir haben diese Frau an Bord, Cidem Kassiopeia. Wenn du uns angreifst, töten wir sie auf der Stelle."
    „In Ordnung." Atlan

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