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1693 - Vierzehn Berserker

Titel: 1693 - Vierzehn Berserker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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herausfinden."
    „Es hängt mit Lyndara zusammen, nicht wahr?" Cidem ließ nicht locker. „Ja. Lyndara hat gesagt, daß sie hier die Erfüllung finden würde. Diese Erfüllung müssen wir nachvollziehen."
    Das war immerhin eine Information, auch wenn sie sich alles mögliche darunter vorstellen konnte.
    Die Terranerin machte sich ihre eigenen Gedanken. Wenn die Spindelwesen das nachvollziehen wollten, was Lyndara ihre Erfüllung genannt hatte, würden sie dann am Ende auch den Freitod in dem entarteten Biotop suchen?
    Es war noch einzusehen, daß sie von dem Bestreben, einen Ennox zu treffen, vorerst abgesehen hatten. Dieses Ziel ließ sich nicht erreichen. Offensichtlich besaß für sie das Rätsel um den Freitod der ertrusischen Kämpferin die nächsthöhere Priorität.
    Schleierhaft blieb der ganze Komplex dennoch, denn Cidem konnte sich nicht vorstellen, was die Spindelwesen so sehr aufgeregt hatte. Perry Rhodan und Atlan würden sicher ähnlich denken.
    Sie überquerten einen großen Raumhafen in geringer Höhe. Hier standen mehrere Raumschiffe.
    Die Spindelwesen könnten eines davon kapern und damit nach Mystery fliegen. Aber so etwas schienen sie jetzt nicht im Sinn zu haben.
    Wieder erreichten verschiedene Funkanrufe die Space-Jet. Daraus wurde klar, daß die Verfolger in der Nähe waren. Aber Fünf reagierte nicht auf die Anrufe. Selbst dann nicht, als Perry Rhodan sich erneut persönlich meldete und dringend um eine Unterredung bat. „Seid ihr darüber informiert", fragte Cidem, „wann die biokinetische Alptraumlandschaft des Sheravyl-Areals exakt entstanden ist?"
    „Natürlich", antwortete Fünf. „Während der Dauer der ersten Toten Zone."
    „Besteht da ein Zusammenhang?" bohrte sie weiter. „Schweig!" herrschte Fünf sie an.
    Die Reporterin gehorchte.
    Die Space-Jet hatte das Sheravyl-Areal erreicht. Die etwa 100 Quadratkilometer große Grünfläche sah aus der .Höhe ganz harmlos aus.
    Sieben lenkte den Diskus mehrmals über das Gebiet. Die Spindelwesen hielten Ausschau, aber auch jetzt blieb rätselhaft, wonach sie suchten.
    Schließlich steuerte Sieben die Space-Jet in Richtung der Forschungsstation am Rand des wogenden Monstergrüns. Hier stiegen gerade mehrere Gleiter und Luftkissenfahrzeuge auf.
    Die Mannschaft der Forschungsstation suchte ihr Heil in der Flucht.
    Die Station war wahrscheinlich von Perry Rhodan, der die Spindelwesen aus der Ferne beobachtet hatte, rechtzeitig gewarnt worden.
    Fünf schaltete den Funksender ein. „Hier Fünf", sagte er. „Ich rufe Perry Rhodan."
    Der Terraner meldete sich sofort. Fragend blickte er das Spindelwesen an. „Wir sind am Rand des Sheravyl-Areals gelandet", sagte Fünf. „Ich verlange, daß wir hier ungestört unserer Aufgabe nachgehen können. Bleibt uns fern, wenn euch das Leben unserer Geisel etwas wert ist."
    Er wartete keine Antwort ab und schaltete die Funkanlage wieder aus.
    Sie verließen den Diskus. Vierzehn führte Cidem hinaus und blieb auch jetzt in ihrer unmittelbaren Nähe. Wahrscheinlich rechneten die Spindelwesen mit einem erneuten Versuch Guckys.
    Fünf von ihnen stürmten unter der Führung von Sechs los. Cidem beobachtete, wie sie in das Gebäude eindrangen.
    Keine Minute später waren sie zurück. Sechs schleppte einen zappelnden Wissenschaftler mit sich. Die anderen trugen die selbständige Syntronik der Forschungsstation.
    Sie bauten sie neben der Space-Jet auf und begannen damit, sämtliche Daten auszulesen.
    Während dies geschah, tauschten sie wieder mit ihren Augen unverständliche Informationen aus. „Was fällt euch Wahnsinnigen ein!" tobte der Wissenschaftler, ein etwa fünfzigjähriger Terraner. „Rede!" fuhr Fünf ihn an. „Was ist hier in den letzten zwei Wochen geschehen? Wir müssen alles wissen."
    „Von mir erfährst du kein Wort, du Ungeheuer", brüllte der Terraner zurück. „Laßt mich mit ihm reden", bat Cidem Kassiopeia.
    Fünf trat zurück. „Du arbeitest mit diesen Bestien zusammen?" fragte der Wissenschaftler irritiert. „Ich habe Rhodans Warnung erhalten. Er wird hier gleich auftauchen. Wer bist du?"
    „Immer schön der Reihe nach und in aller Ruhe", versuchte sie den Mann zu besänftigen. „Ich heiße Cidem Kassiopeia, eigentlich eine Reporterin. Die Spindelwesen haben mich als Geisel genommen. Und mit Rhodans Auftauchen hier brauchst du nicht zu rechnen. Wer bist du?"
    „Ludger Rooricht, Biologe. Alle anderen sind rechtzeitig geflohen. Was geht hier vor? Was wollen diese

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