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1693 - Vierzehn Berserker

Titel: 1693 - Vierzehn Berserker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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lenkte sogleich ein. „Warum habt ihr euch selbständig gemacht? Was ist euer Ziel?"
    „Wir brauchen eine bestimmte Information", behauptete Fünf. „Ihr könnt sie uns nicht liefern. Daher holen wir sie uns."
    „Noch zehn Sekunden bis zur Hyperraum-Etappe", meldete die Bordsyntronik.
    Fünf schickte sich an, den Sender abzuschalten. Noch war er aktiviert. Cidem sah dies und erkannte ihre Chance. „Sie fliegen zum Mars!" rief sie blitzschnell.
    Dann war die Verbindung auch schon unterbrochen. Sie war sich aber sicher, daß ihre Nachricht Atlan erreicht hatte.
    Nun rechnete sie mit dem Zorn der Spindelwesen. Aber die reagierten nicht einmal auf ihren Zwischenruf. Es schien ihnen gleichgültig zu sein, daß die Terranerin den Verfolgern das Ziel der Reise genannt hatte. Oder sie hatten ihre Reaktion sogar eingeplant. Eigentlich war alles logisch, denn die Terraner würden die Space-Jet an ihrem Zielort Mars sofort orten können.
    Die Hyperraum-Etappe dauerte keine Minute. Dann schwenkte die Space-Jet in einen Orbit um den Roten Planeten ein.
    Die Spindelwesen starrten auf die Oberfläche hinab. „Was sucht ihr?" fragte Cidem Kassiopeia. „Kann ich euch vielleicht helfen?"
    „Das Sheravyl-Areal" antwortete Fünf. „Wir werden es auch ohne Koordinaten und deine Hilfe finden."
    „Ich kenne die genaue Lage", sagte die TNT-Reporterin und nannte die Koordinaten.
    Fünf trat vor sie und starrte sie an. „Du hilfst uns?" fragte er. „Natürlich", entgegnete Cidem betont ruhig. „Hast du vergessen, was Perry Rhodan zu euch gesagt hat? Er wollte euch auch helfen und gemeinsam mit euch die Rätsel lösen, die euch umgeben."
    „Er hat meine Fragen nicht offen und vollständig beantwortet", stellte Fünf fest. „Er weiß mehr über den Verbleib der fehlenden Spindelsätze, als er zugibt."
    „Ich schlage dir ein Geschäft vor." Die Reporterin hatte eine Idee. „Ihr versichert mir, daß ihr mein Leben unter allen Umständen schont. Ich arbeite dafür mit euch zusammen."
    „Wie willst du uns helfen?" Die Frage war ganz nüchtern gestellt.
    Fünf tauschte zwischendurch immer wieder Blicke mit den anderen Spindelgeschöpfen aus. „Ich weiß, wo ihr Antworten auf alle Fragen bekommt." Das mußte verlockend klingen. „Sofern überhaupt Antworten möglich sind. Über die Zuordnung der Spindeln zu den Sampler-Planeten kann euch wirklich niemand eine Antwort geben."
    „Wo bekommen wir alle möglichen Antworten?"
    „Erst das Versprechen. Ich weiß nicht, ob ihr so etwas wie Ehrgefühl kennt, aber ihr müßt mir euer Wort geben, daß mir nichts geschieht."
    „Du hast unser Wort", behauptete Fünf. „Auch ohne Ehrgefühl."
    „Die Hand drauf!"
    Sie streckte dem Spindelwesen ihre kleine Hand entgegen. Fünf zögerte einen Moment, dann schlug er ein. „In Ordnung, Partner." Cidem Kassiopeia brachte ein schmales Lächeln zustande. Fünf zeigte keine Reaktion darauf. „Heraus mit der Sprache!" forderte er sie dann auf. „Manchmal erkennt ihr die einfachsten Zusammenhänge nicht", behauptete die TNTReporterin. „Daß ihr auf Gatas und Ertrus nach Informationen über euch gesucht habt, war dumm. Die Coma-Expedition wurde auf Terra geplant. Und die Terraner besitzen die wahrscheinlich größte und leistungsfähigste Syntronik der ganzen Milchstraße. Das ist NATHAN. Diese Syntronik befindet sich auf dem Erdmond Luna."
    „Eine nützliche Information", kommentierte Fünf. Es klang nicht einmal ironisch. „Ich sehe, daß die Koordinaten des Sheravyl-Areals auch von dir richtig genannt wurden."
    „Ich kann euch noch einen Tip geben." Cidem Kassiopeia wollte weiter für gute Stimmung sorgen. „Das Hauptschiff der Coma-Expedition war die terranische BASIS. Sie befindet sich wahrscheinlich noch auf Heleios im Seriphos-System. Auch sie verfügt über eine Hochleistungssyntronik, die Hamiller-Tube. Sollte NATHAN euch in einigen Punkten vielleicht keine Auskunft geben können, so wendet euch an Perry Rhodan. Er wird euch zur Hamiller-Tube bringen, wenn ihr euch nicht wieder wie die Berserker verhaltet. Das wißt ihr doch alles schon."
    Fünf kommunizierte mit den anderen, aber er sagte nichts mehr. „Was sucht ihr im Sheravyl-Areal?" fragte Cidem Kassiopeia. „Ich kenne mich auf dem Mars ausgezeichnet aus. Wenn ihr mir sagt, wonach ihr sucht, kann ich euch vielleicht einen weiteren Tip geben."
    „Ich erkenne deine gute Absicht", räumte Fünf ein. „Aber wir wissen selbst nicht genau, wonach wir suchen. Wir müssen es erst

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