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1693 - Vierzehn Berserker

Titel: 1693 - Vierzehn Berserker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Leuchterscheinungen.
    Es krachte und donnerte noch gewaltiger. „Sie spüren ihre Erfüllung!" behauptete Gucky atemlos. „Sie erfassen etwas, das ich nicht verstehen kann."
    Draußen lief ein Alptraum ab, der auch den Mausbiber zu lahmen schien. Er brachte kein Wort mehr heraus.
    In das gespenstische Geschehen hinein geschah es.
    Der Marsboden spuckte mit dem Geysir aus Gas einen länglichen, gewaltigen Brocken aus, der fast hundert Meter in die Höhe stieg, die Kuppel des Energiedoms berührte und sich dabei torkelnd überschlug.
    Für die wenigen Beobachter erschien die Bewegung plötzlich langsam, fast zeitlupenartig - insbesondere im Vergleich zu der Geschwindigkeit, mit der das Ding aus dem Marsboden geschleudert worden war.
    Die Form des Körpers war dennoch nicht genau zu erkennen. Es schien sich um ein längliches, einem Obelisken ähnelndes Stück Materie zu handeln.
    Die Köpfe der Spindelwesen folgten dem seltsamen Objekt, bis es wieder zu sinken begann und sich unweit des Zentrums mit zunehmender Geschwindigkeit in den Morast des Marsbodens rammte und darin verschwand.
    Die Space-Jet drohte weiter in den Bodenspalt zu sinken, aber draußen beruhigte sich die aufgebrachte Natur fast schlagartig.
    Die Energiesperre, welche die Spindelwesen aufgebaut hatten, stabilisierte sich sofort wieder.
    Jenseits der Energiewand zog sich das Monstergrün auf seine normale Höhe zurück. Mehr noch, es wirkte ruhig.
    Sah es seine Niederlage ein? Oder reagierte die Biomasse instinktiv falsch?
    Die Energiesperre paßte sich dem Monstergrün an und glitt ein Stück zurück. Gucky registrierte das zufrieden, denn nun konnte er jederzeit wieder aus dem Chaos teleportieren.
    Die Space-Jet rutschte ein Stück tiefer in den Spalt. „Wir müssen hier raus", drängte Perry Rhodan, „bevor der Boden die Jet ganz verschluckt!"
    Sie kletterten zur Bodenschleuse und gelangten ins Freie. Die wenigen Meter eines Grabens, den sie überwinden mußten, bewältigten sie mit den Gravo-Paks der SERUNS.
    Gucky teleportierte kurz gemeinsam mit Cidem.
    Dann standen die vier Galaktiker vor den vierzehn Spindelwesen, die auf das knapp zwanzig Meter von ihnen entfernte Loch starrten, in dem der Brocken steckte. Eine Wolke aus Wasserdampf stieg dort in die Höhe.
    Sieben, der als einziges Spindelwesen nicht von der seltsamen Lähmung befallen war, bewegte sich als erster. Er kletterte behende in die Space-Jet. Eine Minute später stand der Diskus wieder waagrecht auf festem Boden. „Bereit!" ertönte seine Stimme, denn sehen konnten ihn die anderen nicht.
    Dann wandte sich Fünf an Perry Rhodan. „Unsere Arbeit hier ist beendet", erläuterte der Sprecher der Spindelwesen. „Wir haben hier nichts mehr zu tun. Unser Versprechen, das Leben von Cidem Kassiopeia zu schützen und zu schonen, haben wir eingehalten. Sie hat so reagiert, wie wir es vorausgesehen haben. Das gilt auch für Atlan und dich."
    Perry Rhodan spürte die Überlegenheit, die hinter diesen Worten steckte. Er schwieg und wartete auf weitere Informationen.
    Fünf sagte nur noch: „Wir sind hier fertig."
    „Kannst du dich vielleicht etwas deutlicher und ausführlicher ausdrücken?" fragte der Terraner. „Wir haben einen Teil des Geheimnisses dieses Planeten ergründet", erwiderte Fünf. „Mehr können wir hier nicht erfahren."
    „Welchen Teil von welchem Geheimnis?" hakte Rhodan nach. „Seht euch den Brocken an." Er deutete auf das dampfende Loch im Boden. „Ihr könnt ihn leicht bergen, denn er steckt nicht sehr tief im Boden. Und seht euch vielleicht auch die Brocken an, die noch tiefer im Planetenboden ruhen. Vielleicht findet ihr dann eine Antwort auf eure Fragen und Probleme. Eure Fragen sind nicht unsere Fragen. Für mich gibt es keinen Grund mehr, sich dazu zu äußern, denn wir sind hier fertig."
    Perry Rhodan spürte die Endgültigkeit, die in diesen Worten lag. Weitere Fragen hätten keinen Sinn gehabt. „Gilt euer Angebot zur Zusammenarbeit noch?" fragte Fünf. „Natürlich", antwortete der Terraner, bevor Atlan überhaupt etwas sagen konnte. „Dann fordern wir dich und Atlan auf, uns zu NATHAN zu begleiten."
    „Nur über meine Leiche", schrillte Gucky. „Ihr habt schon genug Verwüstungen angerichtet und Leben auf dem Gewissen. Ich erlaube es nicht, daß ihr meine besten Freunde einkassiert."
    „Ich werde euch begleiten", sagte Perry Rhodan zu Fünf. „Und meinen Freund Atlan bitte ich, sich mir anzuschließen."
    „Das lasse ich nicht zu", versuchte es

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