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1693 - Vierzehn Berserker

Titel: 1693 - Vierzehn Berserker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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euch ja noch", sagte sie. „Und sie haben auch gesagt, daß sie nach der Erkundung hier wieder kooperieren wollen."
    „Fragt sich nur", blieb Atlan mißtrauisch, „für wie lange."
    Nachdem sich die beiden Freunde einen ausreichenden Überblick über die Lage hier im Zentrum des entarteten Biotops gemacht hatten, bat Rhodan den Ilt, ihn zurück zu ihrem Stützpunkt zu teleportieren. Dort warteten Myles Kantor und Boris Siankow mit ihren Wissenschaftler-Teams. „Wir lassen die Spindelwesen gewähren", sagte Rhodan. „Atlan, du beobachtest sie weiter.
    Wir treffen draußen ein paar Vorbereitungen für alle Eventualitäten. Cidem, ich denke, du hast genug erlebt. Gucky kann dich mitnehmen."
    „Du bist wohl übergeschnappt, Perry Rhodan!" empörte sich die TNT-Reporterin. „Ich habe den ganzen Ausflug mitgemacht. Alle Ängste, alle Höhen und Tiefen. Ich habe mich sogar mit Fünf einigermaßen arrangieren können. Und nun wollt ihr mich fünf Minuten vor zwölf aus dem Verkehr ziehen? Das kommt nicht in die Tüte. Ich bleibe hier. Wenn die Geschichte hier zu einem Ergebnis gekommen ist, kehre ich nur zu gern nach Terra zurück. Dann könnt ihr euch wieder allein mit den Spindelwesen herumschlagen."
    Die Männer nickten verständnisvoll.
    Perry Rhodan und Gucky verschwanden. Cidem blieb vorerst mit Atlan allein in der Kuppel der Space-Jet zurück.
    Der Arkonide trug jetzt seinen Hochleistungs-SERUN. Er hatte aus dem Zwischenfall im Medocenter Mimas die notwendigen Konsequenzen gezogen.
    Draußen waren die vierzehn Spindelwesen weiterhin mit Feuereifer beschäftigt.
    Sie richteten nun dicht neben dem Turm ein zweites Gerüst auf. „Was machen sie?" fragte die Reporterin. „Das sieht mir nach einer Tiefenbohrung aus", vermutete Atlan. „Es ist sicher so, wie du vermutest. Sie suchen nach etwas im Marsboden. Sie bringen Sonden und Meßgeräte herbei, um sie in die Tiefe abzulassen."
    Der Arkonide nutzte die Bildvergrößerung seines SERUNS und holte sie vor die Augen. Nun konnte er erkennen, was draußen auf dem Hauptbildschirm der Syntronik zu sehen war. „Merkwürdige Strukturen", berichtete er. Cidem zeichnete weiterhin alles auf. „Ich kann noch nicht sagen, worum es sich handelt. Es fehlt der Maßstab der Darstellung. Ich würde sagen, daß ist eine Art Gräberfeld. Ein subplanetarer Friedhof oder etwas Ähnliches."
    Die Darstellung veränderte sich. Offensichtlich hatten die Spindelwesen neue Daten von ihren Sonden bekommen. Die Abbildung wurde schärfer und enthielt nun eine größere Zahl von Einzelheiten. „Nein", sagte Atlan. „Das ist kein Gräberfeld. Dafür sind die Objekte doch zu groß. Aber es handelt sich um regelmäßige Strukturen, die einen künstlichen Ursprung haben."
    „Ich habe nie etwas davon gehört", zeigte sich Cidem Kassiopeia verblüfft, „daß es so etwas auf dem Mars geben soll."
    „Ich auch nicht", gab Atlan zu. „Das ist's ja gerade, was mich auch verblüfft."
    Perry Rhodan und Gucky kehrten zurück. „Myles und Boris stehen mit einer kleinen Flotte bereit", berichtete der Terraner. „Sie können jederzeit auftauchen."
    Atlan machte den Freund auf die merkwürdigen Arbeiten aufmerksam, die die Spindelwesen, wie auf dem Bildschirm zu sehen, weiter vorantrieben. Inzwischen war der Maßstab der Abbildungen erkennbar geworden. „Ich sehe darin ein Ruinenfeld", meinte Perry Rhodan. „Regelmäßige Gesteinstrümmer, die tief in die Planetenkruste eingebettet sind. Ab einer Tiefe von etwa 300 Metern. Trotz unserer jahrhundertelangen Forschungen sind wir bis heute nicht darauf gestoßen."
    „Und genau über dem Ruinenfeld entstand die biokinetische Alptraumlandschaft?" fragte die TNT-Reporterin mit deutlichem Vorwurf. „War das ein Zufall? Ich kann das nicht glauben."
    „Du kannst noch weitere Fragen stellen", bemerkte Gucky. „Genau hier suchte Lyndara den Tod und die Erfüllung. War das auch ein Zufall?"
    „Sie besaß eine negative Strangeness", erinnerte sich die Reporterin. „Das sind alles Fakten", stellte Rhodan sachlich fest. „Möglicherweise stehen sie in einem Zusammenhang. Aber erkennen kann ich bisher nichts."
    „Da draußen tut sich etwas!" rief Atlan.
    Auf dem Bildschirm war zwischen den Strukturen des vermeintlichen Ruinenfelds ein kleiner Sektor besonders gekennzeichnet worden. Die Spindelwesen versammelten sich vor dem Bildschirm. „Sie werden hektisch", berichtete Gucky. „Sie haben etwas entdeckt. Ihre Stimmung enthält Zuversicht."
    „Was, zum

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