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1698 - Die Schule der Theans

Titel: 1698 - Die Schule der Theans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Automatik, jedoch keine darüber hinausgehenden Informationen. Alaska und die Zwillinge bekamen diese speziellen Hinweise über die Tabu-Planeten und die Pflichten der Tabu-Polizei nur unterschwellig mit, da sie für sie nicht von Bedeutung waren. Doch der Aufenthalt in der Zentrale war nur kurz, der Strom des Netzes trieb sie bald weiter. Der Nebel lichtete sich allmählich, und sie schwebten über sanfte Hügel dahin, bedeckt mit vielfarbigen zarten Blumen und moosigem Gras. Über ihnen war wolkenloser blauer Himmel, und eine Sonne schien kräftig und klar. Der Planet blühte, und vielfältiges Leben wimmelte auf ihm. Keine größeren Wesen, die meisten erreichten gerade die Größe eines Huhns. Das Gleichgewicht der Natur war voll hergestellt, es herrschten geradezu paradiesische Verhältnisse. Das war zu einer Zeit, als der Planet noch nicht Quidor hieß. Sein damaliger Name war längst in Vergessenheit geraten. Ausgelöscht worden, vermutete Alaska.
    Ebenso abgelegen wie heute, gab es nichts von Bedeutung für die raumfahrenden Völker, und der Planet konnte friedlich dahindämmern. Doch dem Krieg gegen das Namenlose Böse konnte nicht einmal er entkommen. Das gesamte Universum schien zu explodieren. Ganze Sonnensysteme verglühten im Feuer eines unbarmherzigen Feindes. Er war urplötzlich aus den Tiefen des Raums aufgetaucht und hatte mit seinem grausamen Feldzug begonnen. Unterschiedslos schlachtete er alles ab. was in den Bereich seiner Waffen kam. Niemand konnte je in Erfahrung bringen, wer er war. noch woher er kam und weshalb er alles vernichtete. Er war das Namenlose Böse, für das es keine Erklärung gab. Milliarden und aber Milliarden fanden den Tod, noch bevor die Völker an der Großen Leere überhaupt begreifen konnten, was für ein verheerender Sturm über sie gekommen war. Es gab mehrere Stürme, und jeder war schlimmer als der vorherige. In einer einzigartigen Aktion schlossen sich alle Völker zu einer Allianz gegen den gemeinsamen Feind zusammen.
    Doch nicht einmal dieser geballte Widerstand reichte aus, um ihn auch nur aufzuhalten. Bis geradezu im letzten Augenblick das Wunder geschah und die so sehnsüchtig herbeigewünschte Hilfe eintraf.
    Die Hoffnungen hatten sich auf niemand Bestimmten gerichtet, sondern darauf, daß irgend jemand, der die Macht besäße, dem Namenlosen Bösen Einhalt zu gebieten, den Schrei der Not empfangen würde. Die Völker hatten in alle Richtungen ihre Notsignale ausgesendet. Und sie wurden erhört.
    Die letzte, große Entscheidungsschlacht dauerte nicht einmal mehr fünfzig Tage, aber sie forderte nochmals eine unnennbare Zahl von Opfern. Die gesamte bedrohte Region um die Große Leere warf sich dem Feind entgegen. Strategien zählten kaum mehr, nur noch, wer schneller war. Die Planeten schienen in einem Meer aus Blut unterzugehen, doch es gab keinen anderen Weg. Sie mußten so oder‘so untergehen, aber sie wollten wenigstens noch ihre letzte Chance nutzen. Die Hoffnung war nun auf ihrer Seite, und sie besaßen tatsächlich die unglaubliche Macht, den Feind zurückzuwerfen - mit Waffen, die selbst dem Namenlosen Bösen widerstehen konnten. Fünfzig Tage, die über die Zukunft zahlreicher Galaxien entschieden.
    Zurück blieben nur Trümmer und das Bewußtsein, daß es niemals wieder zu einer solchen Konfrontation kommen durfte. Am Ende dieser letzten Schlacht landete Quidor von Tanxtuunra, der Feldherr und Erretter der Völker-Allianz, der in letzter Sekunde eingetroffen war, auf dem blühenden kleinen Planeten im Zraan-System, um Rast zu machen. Wie durch ein Wunder war dieser Planet bisher der Vernichtungsaktion nahezu unversehrt entgangen. So lud er ein zur Rast und zur Pflege der Wunden. Dort fand Quidor unerwartet einen sterbenden Krieger, der sich hierhergeflüchtet hatte. Eine äußere Verletzung war nicht zu erkennen, doch Quidor zögerte keinen Moment, dem Sterbenden zu helfen. Jeder dieser tapferen Helden, die so selbstlos gegen den Feind kämpften, verdiente es, daß man alles für ihn tat, um ihn zu retten. „Es ist vorbei", sagte er zu dem Krieger, als dieser langsam wieder zu sich kam. Der Krieger schien erstaunt, noch am Leben zu sein. „Wer bist du?" fragte er seinen Retter. „Ich bin Quidor von Tanxtuunra, dein oberster Feldherr." Der Krieger dankte Quidor für seine Rettung. Quidor von Tanxtuunra jedoch dankte seinerseits dem Krieger für seinen heldenhaften Einsatz. „Du bist sehr groß und kraftvoll, und du wirkst mutiger als alle Kämpfer,

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