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1699 - Nachricht von Taurec

Titel: 1699 - Nachricht von Taurec Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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„Oder ein gutes. Es kommt nur auf euch an." Die Theans berieten sich wieder. Perry Rhodan würde dem Arkoniden bei passender Gelegenheit einige Worte zu sagen haben. Er fühlte sich übergangen und war dementsprechend verärgert. Gleichzeitig aber mußte er den Freund für seine Kaltblütigkeit bewundern. Der Arkonide hatte etwas eingefädelt, und Rhodan blieb nichts als die Hoffnung, daß Atlan wußte, was er tat und wie weit er gehen durfte. „Wir wollen uns nicht vorwerfen müssen, eure Drohung nicht ernst genug genommen zu haben", sagte Vastaff, nachdem es bei den Theans zu einem kurzen und heftigen Streit gekommen war. Marusian und Vastaff schienen den Insektoiden mit Mühe überstimmt zu haben. „Wir werden ein Schiff räumen lassen."
    „Es kann auch eines von euch sein", meinte Atlan zufrieden, „ein Theanschiff." Vastaff ging nicht darauf ein. Er wandte sich ab und sprach Befehle zu einem Untergebenen, der nicht im Sichtbereich war. Danach drehte er den Kopf zurück und nickte. „Wenn ihr uns eine Demonstration geben wollt, dann könnt ihr in zehn Minuten damit beginnen. Aber wir haben keine Angst. Es ist unmöglich, in Tausende von Raumschiffen Bomben zu transportieren."
    „Wir werden es sehen", sagte der Arkonide. Perry Rhodan bemerkte, daß sich sein Gesichtsausdruck leicht veränderte. Atlan starrte angestrengt auf die Bildschirme, welche die gegnerischen Pulks zeigten, und dann und wann kurz auf einen Monitor, der ihn mit der ATLANTIS verband. Aktet Pfests Gesicht war darauf zu sehen und verriet die gleiche Anspannung. Und dann, nach nicht einmal zwei Minuten, nickte Pfest seinem Chef unauffällig zu - allerdings nicht schwach genug, um Rhodans geübtem Blick zu entgehen. „Das entsprechende Schiff ist geräumt", meldete Vastaff nach weiteren zwei Minuten. „Es besteht keine Gefahr für benachbarte Einheiten."
    „Dann zeigt es mir."
    Marusian verzog das Gesicht - war es ein Lächeln? Sein Körper zuckte leicht. „Ihr seid doch allmächtig, also auch allwissend", amüsierte er sich. „Wozu braucht ihr dann ...?"
    „Soll ich irgendeines eurer Raumschiffe vernichten", unterbrach Atlan ihn schroff, „vielleicht eines, das besetzt ist? Die Chancen stehen doch siebentausend zu eins."
    „Es wird einen Impuls abstrahlen", versprach Vastaff schnell. Er hielt es offenbar für völlig unmöglich, daß die Galaktiker beobachten konnten, wie unter den unzähligen Quappenschiffen ein einziges von seiner Besatzung verlassen wurde - noch dazu wahrscheinlich per Transmitter! - und die benachbarten Einheiten von ihm abrückten. Das wäre es auch gewesen, hätte Atlan nicht über Spezialisten verfügt, mit denen zusammen er diesen Coup sorgsam eingefädelt hatte. „Dort", sagte Bully, der bisher kein Wort herausgebracht hatte. Er schien einerseits ebenfalls verärgert über Atlans Alleingang zu sein, gleichzeitig aber gespannt, was der Arkonide ihnen zu bieten hatte. Eines der vielen tausend Pünktchen auf den Orterschirmen blinkte auf. „Danke", kommentierte Atlan und nickte Aktet Pfest lächelnd zu. Der Arkonide an Bord der ATLANTIS grinste zurück und sagte etwas zur Seite. Im nächsten Moment explodierte der markierte Gish-Vatachh-Raumer. Zwei Stunden später, nach erneuter Beratung, stimmten die Theans zähneknirschend einem vorläufigen Waffenstillstand zu.
    Sie erlaubten der BASIS und ihren Begleitschiffen, bis auf weiteres an ihrer Position zu bleiben und auf die Rückkehr (oder Nachricht von) der ODIN zu warten, die als einziges Schiff den Schauplatz verlassen durfte. „Wir werden euch unsere Unschuld beweisen", versprach ihnen Perry Rhodan.
    Diesmal standen ihm alle aeben Grenzwächter als Holos gegenüber. „Ihr werdet sehen, daß wir keine Gegner sein müssen. Während wir uns hier streiten, geschehen irgendwo Dinge, die wirklich bedeutend sein können. Ich bin davon überzeugt, daß wir nur gemeinsam gegen die unbekannte Gefahr bestehen können."
    „Schöne Worte", sagte Vastaff Thean. „Aber die Bomben, die wir in unseren Schiffen gefunden haben, sind keine Grüße von Freunden."
    „Sie reagieren nicht nur auf unsere Funkimpulse", warf Atlan ein, „sondern auch auf jegliche Form der Berührung. Sie detonieren sofort, also laßt besser eure Finger, Flossen oder Tentakel davon.„Du bist ein Teufel", trompetete Praepono ihn an, „ein böser Dämon!" Atlan lächelte nur und wandte sich ab. Als er zur Seite trat, gab er für die Theans den Blick auf Gucky frei, der hinter ihm gestanden

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